Hallo,
ein "gebrauchter" Hund ist eine Wundertüte, die man nicht unterschätzen sollte.
Wir haben ja nun auch mit Louis damals einen Hund über Ridgeback in Not gefunden, der als sensibel und zurückhaltend geschildert wurde, der sehr unter der Scheidung der Besitzer leidet und mit Kind, weiterem Hund und Katze aufgewachsen ist. Wir dachten: super, ein bereits erzogener Hund, der so viel kennt

Was soll ich sagen: Gut, dass unsere Kinder schon Teenager waren...
Louis mochte keine Kinder, nicht alle fremden Hunde und erst recht keine Katzen

Wir hatten das zweifelhafte Vergnügen von zwei Beissvorfällen und mussten viel mit ihm arbeiten.
Hätten wir kleine Kinder im Haus gehabt, hätten wir sicherlich nicht einen 21-Monate alten Rüden geholt sondern wieder einen Welpen (die gibt es übrigens auch oft über RRiN)
Louis haben wir damals über die Webseite von RRiN gefunden, weil seine Züchterin dafür gesorgt hatte. Die Besitzerin wollte ihn über die Zeitung verkaufen... Beim Kennenlernen war Louis Züchterin mit dabei, da sie unbedingt wissen wollte, wo Louis eventuell hinkommt (sie züchtete im Verein E.L.S.A).
Bezahlt haben wir dann trotzdem für Louis, ich glaube, es waren 400 €, wir hatten die Vorbesitzerin noch runtergehandelt
Aber was war der Kaufpreis schon im Vergleich zu den folgenden Tierarztkosten aufgrund der Haltungsbedingungen bei den Erstbesitzern?? NIX!!!
Was ich damit sagen will: Es ist sicher sehr lobenswert, einem Hund eine zweite Chance zu geben, man muss aber auch wissen, was da u.U. auf einen zukommt. Und wenn Kleinkinder involviert sind, wäre ich da immer sehr vorsichtig.
Un saludo
Angela
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