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Thema: RR als Rentner?

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  1. #1
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: RR als Rentner?

    Off-Topic:

    Anlässlich der letzten Postings möchte ich gerne Folgendes sagen
    - dass auch der DSH keinen Maschinen ähnlichen Gehorsam garantiert. Wir hatten eine DSH Hündin, die ein ähnliches
    Temperamentsbündel war, wie unsere Dalmi Hündin jetzt.
    Aufmerksam, lernbegierig, lebhaft....ja - aber kein Hund, der in allen Situationen blinden Gehorsam zeigt(e)

    Dieser immer wieder genannte leicht zu erzielende Gehorsam des DSH ist eine Mär, die - wie ich glaube - vor allem durch die Leute verbreitet wird, die nie einen DSH geführt haben. (jaaaa, ich höre des Aufschrei der Empörung schon jetzt )

    - dass es wohl kaum einen HH gibt, der in der Realität bei egal welcher Rasse nicht den (kleinen oder auch großen) Graben zwischen Anspruch und Realität füllen müsste. Mir jedenfalls ging es immer so. Und ich finde es total normal. Da muss man nicht gleich das Allerschlimmste als Konsequenz dieser Realität vermuten.
    Wichtig allein ist, dass man die Situation dann realistisch einschätzt und sich ggf. auch Hilfe von außen holt.
    Und seine Ansprüche überdenkt.
    Möglicherweise fällt das einem Renter aufgrund seiner Lebenserfahrung leichter als einem jungen Menschen.

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von maxi
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    872

    Standard AW: RR als Rentner?

    Um mal zu relativieren:
    es ist meine Überzeugung, dass einige (viele ??) Menschen sich vor der Anschaffung eines Hundes gar nicht Gedanken darüber machen, welche rassetypischen Eigenschaften in so einem kuscheligen Welpen erstmal gentechnisch schlummern. Dazu kommt, dass diese Menschen eben nicht überlegen, welche hündlichen Eigenschaften zu ihnen bzw. in die Familie passt, bzw. womit sie überhaupt klarkommen wollen (werden) ! Mein Beispiel:
    Ich persönlich habe oft die Labbihündin (Arbeitslinie) einer meiner Söhne bei uns - die nur an einer mir verhaßten Ausziehleine mitgeführt wird, da 1)schlecht erzogen, 2) ungemein jagdtriebig - und ich habe so überhaupt keine Lust, ständig keifend durch Wald und Wiesen zu laufen - also, kein Freilauf ausser bei uns im Garten. Außerdem wirft sie sich in jede Dreckpfütze und hopst in jeden stinkenden Bach - ich mag aber auch kein stinkendes Auto auf dem Rückweg. Daher für mich nie ein Retriever oder Labbi, weil diese bei mir wohl eher gegen ihre Natur gehalten würden, da ich auch nicht Bällchen werfend in der Landschaft herumlaufen will.

    Natürlich habe ich mir bei meinem ersten RR einige Ratschläge von Fachleuten geholt ( z..B. Ute BB oder den von mir geschätzten Thomas Baumann) , um meinen Hund eben nicht durch Unkenntnis "zu brechen" .
    Ich habe gelernt , die Hunde zu lesen, im Vorfeld zu erkennen was als nächstes kommt - und zwar blitzschnell zu erkennen. D.h. zunächst mal, Augenmerk immer auf den Hund. Viele Hundeführer wissen gar nicht, dass ihr Hund sie häufig kurz anschaut, bevor er dann - da kein gegenteiliges Kommando - sein Ding abzieht.
    Und, natürlich ist das erste Jahr mit einem "neuen" RR als lebe man mit einer Kanonenkugel, die völlig unvorbereitet jederzeit "einschlagen" kann. Dann folgt die pubertäre Phase - auch nett, mit neuen Herausforderungen, die durchaus gut zu bewältigen sind, wenn Mensch bereits "ahnt" was auf ihn zukommt.
    Dann so kurz vor ca. 3 Jahren nochmals das Aufflackern von "Unkenntnis" des Hundes im Gehorsamsbereich,
    was eben den erneuten Griff in die Erziehungskiste notwendig macht.
    Aber dannnnnnn...........ja, dann .... sollte man weiterhin Hundi im Auge behalten, jedoch kann er einen wenig überraschen, da man seine Animositäten kennt. Dann kommen die besten Jahre, die leider viel zu schnell vorübergehen.

    Fazit: alle Phasen hatten (haben) für mich grosse Freuden, Erstaunen, neue Erkenntnisse und ---- die Zuneigung eines jeweils wundervollen Hundecharakters, der freiwillig und gerne bei mir ist, mit in meinem Bett schläft, mich überall dorthin begleitet wo es eben möglich ist - und sehr darauf achtet mir niemals abhanden zu kommen.

    Und weil das alles so ist ( und war) kann ich ehrlichen Herzens sagen: RRs in den richtigen Händen und Hirnen = no problem!

    War etwas lang - schick ich trotzdem ab,

    lg Inge


    PS ja, Lebenserfahrung ?? Wäre gut, wenn die mit dem Alter automatisch kommt. Ich denke auch Geduld kann man mehr haben, Zeiteinteilung ohne Pflichten Kindern und Beruf gegenüber - das macht doch schon ganz schön "lässig"!
    Geändert von maxi (02.01.2016 um 17:32 Uhr) Grund: wiedermal PS
    Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)

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