
Zitat von
Eisenvorhang
Keiner beharrt darauf. Ich bastel meinen Hund nur nicht die ganze Zeit mit Worten zu, die er eh nicht versteht.
Schade, dass Du Deinen Hund für so dumm hältst.
Gerne kannst Du mal herkommen und meinen Hund fragen , ob er "Nachtisch" möchte....dem habe ich nie beigebracht, bestimmte Worte zu lernen....aber es ist erwiesen, dass Hunde den Stand eines ca. 3-jährigen Menschen haben und damit sind sie in der Lage, mindestens 200 Wörter zu unterscheiden, zu begreifen und zu verstehen.
Ich versuche seine Sprache zu lernen so gut wie es geht. Natürlich gibt es da Kompromisse. Ich lobe auch verbal, aber nur kurz und nicht überschwänglich mit einer kurzen Streicheleinheit. Ich ignoriere auch meinen Hund, wenn ich heim komme und mein Besuch muss das genauso tun. Erst wenn er ruhig da liegt, gibt es Zuwendung und Aufforderung zum Kontakt.
Ja......und WARUM muss das so?
Wieso soll ich 2000 mal nacheinander "Sitz" sagen oder "am Bein", wenn eine 10 Grad Drehung des Körpers reicht oder ein langer Ton aus der Pfeife, der sowieso nicht emotionsgeladen ist?
Jetzt ernsthaft? Was, bitte, ist das denn für eine Frage? Wenn Du 2000 mal "Sitz" sagen musst.....bis der Hund sitzt oder auch nicht....sorry, aber dann solltest Du Dich fragen, was Du falsch gemacht hast, dass Hund nicht begreift, was Du möchtest. Ich muss NIEMALS ein Wort 2000 Mal wiederholen....aber ich muss meinen Hund auch nicht körperlich bedrohen und ihn massiv durch Körpersprache einschränken.
Ach nochwas: weißt Du was intelligente Hunde tun, außer Dinge schnell zu lernen, die ihnen gefallen?
Dinge zu ignorieren die ihnen nicht gefallen.
Ach...wahrhaftig. Das stimmt. Deshalb haben meine Hunde von Anfang an gelernt, Dinge zu tun, die MIR SEHR GUT gefallen. Und siehe da, sie tun es.
Verbal erreiche ich Sophie nicht, genauso wie sie bei möglichen Stress keine Leckerlis nimmt.
Du hast Dich aber noch nicht gefragt, WIESO das so ist?
Wie kann das denn sein, wo Du doch so sehr viel Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes hast?
Ich wende all das an, was dem Hund nicht weh tut, aber Vertrauen und Sicherheit schafft.
Bei der Kleinen fruchtet Ruhe, Geduld und Gelassenheit. Je mehr Stress und Druck durch Außenreize herrscht, desto mehr Gehorsam zeigt sie, wenn ich nichts sage und ruhig bin. Es dauert nicht lang, bis ihr Kopf hochschaut...
Hm. Macht auf den ersten Blick Sinn.
Auf den zweiten frag`ich mich.....Du sagst nichts und bist ruhig.
Jaaa....inzwischen guckt sie lieber hoch, als dass evtl. "ein Verbot konsequent eingefordert wird"?
WESHALB betonst Du ständig den "GEHORSAM"??
Ein Stock zur Begrenzung des Raumes tut keinem Hund weh, im Gegenteil.
Es zeigt ihm nur: "da darfst du nicht hin, weil ich dort sein möchte, um entscheidungen zu treffen."
Ernsthaft.....ich brauche keinen Stock, um meinem Hund was zu zeigen. Du sagst einerseits, dass "nonverbale Kommunikation und Körpersprache" völlig ausreicht...dennoch benötigst Du Hilfsmittel, die Deinem Hund deutlich machen, was Du möchtest. Schon konträr, oder?
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