hallo angelika, hallo feli,


angelika, willst du mir sagen, daß du ein leich(er)tes mädchen bist???

jetzt mal im ernst: wie ich zuvor schon angemerkt hatte, gibt es solche und sonne!!
wahrscheinlich ist hier in nordhessen noch die welt in ordnung!!!!
innerhalb von 19 jahren habe ich drei schäferhunde ausgebildet und auch geführt. die beiden letzten wurden knapp 13 bzw. 14 jahre alt.
da es sich um diensthunde handelte, wurden alle drei zum schutz und fährtenhund ausgebildet. die beiden letzten wurden von mir hauptsächlich "sportlich" in wettkämpfen geführt. so bei hessenmeisterschaften und den internationalen deutschen meisterschaften. nebenbei auch noch der eine oder andere einzelwettkampf.
keiner der hunde wurde mit "strom" gearbeitet!!!!!
sehr wohl kenne ich diese ausbildung, die in gewissen situationen eine "allerletzte möglichkeit" sind. - ähnlich sieht es bei den jagdhunden
aus. - diensthundehaltenden behörden und jägern ist der gebrauch solcher geräte vom gesetzgeber her erlaubt!

um im sportlichen bereich einen hund (erfolgreich) führen zu können, ist
es erforderlich, mehrfach in der woche zu üben. es ist also viel privates
engagement erforderlich.
ich hatte/habe wohl das glück, mitglied einer ortsgruppe zu sein, in der die von euch angesprochenen ausbildungsmethoden n i c h t üblich sind, bzw. dort sind solche vorgehensweisen fremd!!!!!

es wurden ausschließlich veranlagungen und triebe der hunde gefördert und unterstützt/ausgebaut. dies geschah i m m e r ohne starkzwang!!!

ich möchte auch nicht die diskussion neu anfachen, denn dieses thema
wurde bis zum erbrechen und dazu auch noch unsachlich hier (thema schutzdienst, bierbäuchige, betrunkene hundehalter, -ausbilder) behandelt.
leider gottes bestehen richtung ausbildung zum schutz- und fährtenhund soooo viele unbegründete vorurteile, basierend auf unkenntnis und nicht objektiver betrachtung! es wird ganz einfach alles in einen topf geworfen, weil "man selbst" halt keine ausbildung in dieser richtung machen möchte oder jamals gemacht hat.
diese unkenntnis mache ich niemandem zum vorwurf; mich ärgert nur die daraus wachsende z. t. unsachliche aund am thema vorbeigehende argumentation!!
eine kleine anmerkung noch: in dieser og wurde so erfolgreich gearbeitet, daß drei hunde bei den internationalen deutschen meisterschaften die plätze 1, 4 und 8 von 90 startern belegten.
diesen erfolg erreicht man nicht mit starkzwang!! - wie gesagt, vielleicht habe ich glück gehabt bei der auswahl der og.
mindestens ein foreaner kennt mich aus dieser zeit und wird meine angaben bestätigen können!
eben mit diesem foreaner habe ich mich über jahre über die rasse rr unterhalten. nicht immer waren wir einer meinung - tauschten uns bzgl. ausbildungsmethoden aus und lernten sogar voneinander! vom welpenalter kenne ich seine hündin und habe dann später auch den rest des rudels kennen gelernt.
dieser foreaner hat dann "für mich gebürgt" bei einer rr-züchterin, die sehr vorsichtig und nach strengen kriterien die welpenkäufer unter die lupe nahm!
wir/ich wurden für geeignet gehalten, einen rr-rüden aufzuziehen und auch als halter verantwortungsbewußt mit diesem hund umzuhgehen!
- nochmals danke ulli!!!

vom ersten tag an stand für mich fest, daß chembe nie einen hundeplatz sehen würde!! dies bedeutet auch, daß ich schutzdienst mit einem rr absolut ablehne!!
schon mehrfach huschte ulli ein grinsen übers gesicht, wenn er chembe
und mich bei der arbeit beobachtete.
dann höre ich halt auch einmal: "weißt du noch......."
mit knapp zwei jahren kam dann noch chembes direkte wurfschwester
zu uns. - totales umdenken, neue erkenntnisse - einen halbstarken an der leine und dazu ein "weib"..... - herrliches rudelverhalten!!
heute mit knapp drei jahren ist bei uns alles im grünen bereich - ein herrliches rudel!!! - naja, hin und wieder kommen die halbstarken doch noch durch!

@feli: wenn sich deine aussage auf die negativ-og`s bezieht, bin ich auf deiner seite!!
diese unterweisungen, zumindest hier in hessen, sollten unter hinzuziehung von u. a. amtsveterinären geschehen.
beeinträchtigung/auswirkung auf die psyche des hundes ist bei diesen unterweisungen ein thema!
desweiteren sollte man wissen, daß die modernen geräte auch ohne strom eingesetzt werden können - man kann auch akustische signale einsetzen!!! - um den hund vor der flinte des jagdausübungsberech-tigten oder vor autos zu schützen, halte ich den einsatz des gerätes für
gerechtfertigt!! - da kann auch die tollste befähigung des "hundetrainers"
an grenzen stoßen; lieber dann diesen nachweis, denn den bekommt gott lob ja nicht jeder!!

lieben gruß

kurt