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  1. #1
    MALG
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    Avatar von Ute BB
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    Standard AW: Das Alpha-Syndrom

    Hallo Evelyn,

    ich finde Fehlgriffe nicht so schlimm. Passiert ja nicht nur bei Büchern .
    Schlimm ist, aus den Fehlgriffen nicht zu lernen.

    Einen Fehlgriff erkennen bedeutet doch, sich mit der Sache auseinandergesetzt zu haben. Das ist viel besser als kritikloses Nachgeplapper.

    Mit Hilfe von Amazon Market und eBay kann man die Fehlgriffe meist wieder gut los werden - ohne größeren finanziellen Verlust.

    Liebe Grüße,

    Ute BB mit Ashanti, Scotty und Linux. Baru, Bansai und nun auch Rex begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
    Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.

  2. #2
    uw272
    Gast

    Standard AW: Das Alpha-Syndrom

    so,

    Buch gesehen - Titel war interessant genug - Bestellt - gelesen; und...

    nicht wirklich begeistert um es vorsichtig auszudruecken.

    KURZFASSUNG:
    Der Verfasser schlaegt in etwa das Gegenteil zur "dominaten Hundeplatzausbildung" vor. (Ja, Verallgemeinert)


    Die Gefahr dieses Buches liegt in der Verallgemeinerung. Hier werden kritische Situationen beschrieben und Loesungsvorschlaege gegeben. Leider sind die Situation und die Erklaerungen des Autors dazu in der Regel mit folgenden Ausdruecken beschrieben:
    Oft, wahrscheinlich, Vielleicht, koennte etc.
    Soll heissen: Kann so sein, muss aber nicht. Fuer den Laien koennen aus solchen Vorschlagen Situationen enstehen die man eigentlich durch dieses Buche verhindern wollte.
    Der Autor weicht nicht von seiner These ab - und das halte ich fuer falsch.
    Ein Hund der mich anknurrt kann eben auch einen anderen Grund haben das zu tun als nur zu sagen:"Ich traue Dir nicht" . Darauf wird nicht eingegangen. (aufgrund des Konzeptes?)

    Bin kein Vertreter der Sprothundeabteilung aber auch kein Wattebaeuschenwerfer. Die Mischung macht es und die fehlt bei beiden Ansaetzen, der "Dominaten" und der "Psychologischen".

    Hundeerziehung ist meines Erachtens situativ zu betrachten und nicht statisch - das ware dann naemlich theoretisch.

    Gruss
    Uli

  3. #3
    MALG
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    Avatar von Ute BB
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    Standard AW: Das Alpha-Syndrom

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    KURZFASSUNG:
    Der Verfasser schlaegt in etwa das Gegenteil zur "dominaten Hundeplatzausbildung" vor. (Ja, Verallgemeinert)

    Hallo Uli,

    meine Kurzfassung sieht anders aus. Denn es geht nicht um Ausbildung, es geht um Umgang. Im Kern geht es darum, hundliches Verhalten, welches bislang mit "Dominanz" erklärt worden ist, im Lichte neuerer Erkenntnisse zu beleuchten und Alternativen vorzuschlagen. Das Verzeichnis der zugrunde liegenden Literatur zeigt dies deutlich.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Die Gefahr dieses Buches liegt in der Verallgemeinerung. Hier werden kritische Situationen beschrieben und Loesungsvorschlaege gegeben. Leider sind die Situation und die Erklaerungen des Autors dazu in der Regel mit folgenden Ausdruecken beschrieben:
    Oft, wahrscheinlich, Vielleicht, koennte etc.
    Soll heissen: Kann so sein, muss aber nicht. Fuer den Laien koennen aus solchen Vorschlagen Situationen enstehen die man eigentlich durch dieses Buche verhindern wollte.
    Verallgemeinerungen erkennt man nicht an Begriffen wie "oft", "wahrscheinlich", "vielleicht". Verallgemeinerungen erkennt man an Begriffen wie "immer", "bei allen", "bei Caniden", ...
    Also verallgemeinert Hallgren nicht, sondern weist gerade durch seine Ausdrucksweise auf die vielfältigen Möglichkeiten hin.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Fuer den Laien koennen aus solchen Vorschlagen Situationen enstehen die man eigentlich durch dieses Buche verhindern wollte.
    Der Autor weicht nicht von seiner These ab - und das halte ich fuer falsch.
    Ein Hund der mich anknurrt kann eben auch einen anderen Grund haben das zu tun als nur zu sagen:"Ich traue Dir nicht" . Darauf wird nicht eingegangen. (aufgrund des Konzeptes?)
    Laien neigen nun mal zu Verallgemeinerungen - das ist ja das Problem, und gerade die Dominanzidee hat viele Jahre hin zu äusserst gefährlichen Verallgemeinerungen geführt.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Der Autor weicht nicht von seiner These ab - und das halte ich fuer falsch.
    Ein Hund der mich anknurrt kann eben auch einen anderen Grund haben das zu tun als nur zu sagen:"Ich traue Dir nicht" . Darauf wird nicht eingegangen. (aufgrund des Konzeptes?)
    In dem Buch erläutert und belegt der Autor seine These, warum sollte er abweichen?
    Knurren im Konflikt ist immer ein Warnsignal. Gerade für den Laien ist es wichtig zu wissen, dass der Hund damit ein Problem anzeigt und Eskalation wahrscheinlich wird. Egal, welche Ursache dahintersteckt (Schmerz, Ressource, Frustration) - der Hund traut in dieser Situation seinem Gegenüber nicht.

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Bin kein Vertreter der Sprothundeabteilung aber auch kein Wattebaeuschenwerfer. Die Mischung macht es und die fehlt bei beiden Ansaetzen, der "Dominaten" und der "Psychologischen".

    Hundeerziehung ist meines Erachtens situativ zu betrachten und nicht statisch - das ware dann naemlich theoretisch.

    Gruss
    Uli
    Tja, und situativ bedeutet: Wahrscheinlich, vielleicht, oft, manchmal ...

    Ich weiss jetzt nicht, was du mit den "Psychologischen" meinst. Immerhin heisst ein Buch von Dorit Feddersen-Petersen "Hundepsychologie". Solltest du Hallgren meinen, dann hat er eine Mischung geboten: nämlich alternative Erklärungen für Hundeverhalten, welches gerade von Laien und wenig gebildeten Trainern verallgemeinernd interpretiert worden ist. Man denke nur an die starren Regeln zur Rangreduktion und die einheitliche Interpretation hundlichen Verhaltens.

    Ich bin ja gespannt, ob andere Foris dieses Buch auch noch lesen und ihre Meinung dazu schreiben.

    Liebe Grüße,

    Ute BB mit Ashanti, Scotty und Linux. Baru, Bansai und nun auch Rex begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.
    Hirn ist in - Geist ist geil
    Wattebällchen entstehen im Auge desjenigen Betrachters, dessen Gehirn ähnlich strukturiert ist.

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Undine
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    Standard AW: Das Alpha-Syndrom

    Hallo,
    kann mir einer einen schlüssigen Grund nennen, gerade dieses Buch (unter den Millionen anderen) zu kaufen?
    Wenn ich die bisherigen Postings richtig interpretiere, ist es eher ein Verhaltens- als ein Erziehungsbuch, das wäre für mich schonmal ein plus, aber der Titel schreckt mich etwas ab, weder mein Hund noch ich haben ein Alpha-Syndrom (klingt wie 'ne Krankheit) ...
    Ist es so ein Buch, das einem sagt, dass man nicht immer noch vor dem Füttern einen Keks essen muss? Oder geht es wirklich um Hunde?
    Verwirrte Grüße,
    Undine (die mit Animallearn-Büchern schon öfters auf die Schnauze gefallen ist und es deshalb genau wissen will )

  5. #5
    uw272
    Gast

    Standard AW: Das Alpha-Syndrom

    Zitat Zitat von Ute BB Beitrag anzeigen
    Hallo Uli,

    meine Kurzfassung sieht anders aus. Denn es geht nicht um Ausbildung, es geht um Umgang. Im Kern geht es darum, hundliches Verhalten, welches bislang mit "Dominanz" erklärt worden ist, im Lichte neuerer Erkenntnisse zu beleuchten und Alternativen vorzuschlagen. Das Verzeichnis der zugrunde liegenden Literatur zeigt dies deutlich.

    ok - asubildung war das falsche Wort. Umgang also, - aber was ist wenn die hier aufgefuehrten Erklaerungen falsch bzw. nicht immer zutreffend sind? Darauf wird nicht eingegangen und das stoert mich. Viele Sachen sind interessant, wenn auch nicht neu.

    In dem Buch erläutert und belegt der Autor seine These, warum sollte er abweichen?
    Knurren im Konflikt ist immer ein Warnsignal. Gerade für den Laien ist es wichtig zu wissen, dass der Hund damit ein Problem anzeigt und Eskalation wahrscheinlich wird. Egal, welche Ursache dahintersteckt (Schmerz, Ressource, Frustration) - der Hund traut in dieser Situation seinem Gegenüber nicht.

    >>Ja, aber was dann? was wenn ich den Hund erwischt habe bei dem dieses Verhalten nicht anschlaegt? Oder ist das die allheilbringende Methode?


    Tja, und situativ bedeutet: Wahrscheinlich, vielleicht, oft, manchmal ...

    >>Situativ bedeutet in der jeweiligen Situation angemessen zu reagieren. Die Reaktion ist immer Konsequent und immer der Situation angemessen.

    Ich weiss jetzt nicht, was du mit den "Psychologischen" meinst. Immerhin heisst ein Buch von Dorit Feddersen-Petersen "Hundepsychologie". Solltest du Hallgren meinen, dann hat er eine Mischung geboten: nämlich alternative Erklärungen für Hundeverhalten, welches gerade von Laien und wenig gebildeten Trainern verallgemeinernd interpretiert worden ist. Man denke nur an die starren Regeln zur Rangreduktion und die einheitliche Interpretation hundlichen Verhaltens.

    >> Stimmt, das Thema ist von Laien und "Fachleuten" negativ besetzt worden. Um so wichtiger das ein Mittelmass gefunden wird. Auch auf die Gefahr der Wiederholung: Es ist mir zu Einseitig geschrieben, mit guten Ansaetzen aber nicht konkret genug.

    Ich bin ja gespannt, ob andere Foris dieses Buch auch noch lesen und ihre Meinung dazu schreiben.

    Liebe Grüße,

    Ute BB mit Ashanti, Scotty und Linux. Baru, Bansai und nun auch Rex begleiten uns auf der anderen Seite des Weges.

    Liebe Gruesse
    Uli

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