Nee, tut es nicht - ganz und gar nicht!
Mich "stört" was anderes an dem Artikel bzw. an der Resonanz von einigen auf so (sinngemäßen) Aussagen wie "Ein Hund ist niemals dominant, Frauchen Hund Herrchen brauche niemals dominant zu sein usw."
Als erstes mal die "Verklöppelung" des Artikels mit Maßnahmen wie "Hund auf den Rücken drehen", "ihm mal richtig Bescheid sagen" usw.
Viele Trainer gehen von der "Dominanz-Hund möchte/muss (wenn Halter das nicht macht) immer und überall die Führung übernehmen Sache" aus und bauen ihre kompletten Methoden darauf auf OHNE in die hochaversive Kiste greifen zu müssen (warum auch? Hund verprügeln zeugt wahrlich nicht von Dominanz). Das finde ich genau so schlimm - nur merken die Hundebesitzer das oft nicht, wenn gerade solche Artikel mit "ruppigen" Maßnahmen in einem Atemzug genannt werden. Darum finde ich den Artikel nicht gut oder besser ausgedrückt ungünstig.
Marke: "Sowas wie in dem Artikel tue ich meinem Hund ja nicht an" ... aber Hund 24 Std. am Tag hemmen weil Trainer XY das so nett erklärt hat. (verstehst du was ich meine?)
Als zweites stört mich das extrem viele Leute nun komplett darauf verzichten dem Hund Grenzen zu setzen und NUR über "Machst du was gut, gibt es eine Belohnung, machst du Mist bleibt die Belohnung aus" arbeiten. Das mag bei einigen Hunden gehen aber wahrlich nicht bei allen.
Sei es drum, ich gebe für obige 2 Punkte Artikeln/Beiträgen wie diesem hier die "Mitschuld". Nix weiter.
Nix gegen ausführliche Artikel zu diesem Thema, aber diesen finde ich eben zu oberflächlich und "schlachtrufmäßig". Mag daran liegen, dass ich nur die Übersetzung gelesen habe.
Gruß
Atigrada
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