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  1. #1
    Steffi Avatar von asani06
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    kann mich katja nur anschließen!ich denke das hier keiner mit "der todesspritze gewunken " hat. aber man muss sich klar machen, was der beste weg für den hund ist!und wie du ja schreibst, gibt es wohl kompetente leute die ihm eine chance geben wollen, die haben meinen vollsten respekt!aber ich könnte mir sowas einfach nicht zutrauen!!
    und ich hoffe nur, das diese leute sich der gefahr bewusst sind!!!

    lg steffi und asani

  2. #2
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Wer seine Familie leben lassen möchte - und das ist eine Priorität, die einem niemand absprechen darf, der wird selbst mit großer Hilfe nicht unbedingt das Wohl von Uncas in den Vordergrund werfen, sondern seine eigene Familie favorisieren.

    Ich bin ein Mensch für Nothunde, nochmal: ABER nicht um jeden Preis.

    Meine Familie ist mir wichtig. Sie ist alles was ich habe und was ich möchte.

    Meine Tochter werde ich nicht einem Hund aussetzen, den ich nicht einschätzen kann, schon gar nicht einem, der Menschen schon etwas angetan hat.

    Wenn mir jetzt gesagt wird, der Hund hat auch ein Recht auf Leben, dann bitte ich darum dass er es anderswo hat, aber sicher nicht hier bei uns!

    Wir haben riesiges Glück mit unseren Hunden gehabt. Dafür bin ich sehr dankbar.
    Es passt wirklich, wir haben Nothunde, aber wir haben auch großes Vertrauen in jedwede Beschreibungen haben können, es waren 100 % exakte Beschreibungen von Birgit und von Aspa.

    LG
    Andrea
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

  3. #3
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Meine Meinung

    Todesspritze ist keine Lösung

    Die Reglementierung von Hundehaltung, Handel und Zucht ist längst überfällig

    von nadine schley

    Welch ein Theater, es ist doch nur ein Hund – das hat sich so mancher kopfschüttelnd gefragt, angesichts der Diskussionen, die um das Schicksal des Rottweilers Uncas entbrannt sind. Jetzt muss das Verwaltungsgericht den Fall beurteilen. Aus der Akte Uncas ist eine Affäre geworden, in der es längst nicht mehr um ein Einzelschicksal geht.
    Immer wieder beißen Hunde Menschen. Will man die Ursache für diese Unfälle ergründen, lohnt sich ein Blick auf den alltäglichen Umgang, den manche Menschen mit ihren Haushunden pflegen. Tagtäglich werden Hunde geschlagen, gequält, nicht artgerecht gehalten, als Zuchtmaschine, Statussymbol oder Waffe missbraucht. Zum Konsumgut degradiert oder einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen. Das alles regt bis auf einige Tierschützer schon lange niemanden mehr auf.
    Erst wenn ein Hund zubeißt, kann er sich der Aufmerksamkeit sicher sein. Ein Tier, das sich aggressiv verhält, weckt die Urangst der Menschen vor der unbezähmbaren wölfischen Kreatur.
    Dabei beißt kein Hund grundlos zu, auch Uncas Beißattacke hat eine lange Vorgeschichte. Erst als Diensthund dazu ausgebildet, Menschen zu schützen, geriet er später in die Hände eines fragwürdigen Besitzers. Der unterschätzte nicht nur, dass er sich mit Uncas keinen Schoßhund, sondern einen Diensthund angeschafft hatte. Er tat dem Hund auch noch Gewalt an. Derart Missbrauchsgeschichten, gepaart mit falscher oder mangelnder Ausbildung sind die Ursache hunderter Beißunfälle. Meist überleben die Tiere diese nicht – sie werden erschossen oder eingeschläfert.
    Geht es nach dem Willen der Amtsveterinäre, soll auch Uncas sterben. Er ist zum Sicherheitsrisiko erklärt worden. Mit seiner Tötung wäre der Fall erledigt – solange, bis ein anderer Hund wieder zubeißt. Eine übereilte, gerichtlich erzwungene Tötung will der Tierschutzverein nicht hinnehmen. Denn die Tierschützer haben erkannt, dass Uncas Geschichte eine Chance ist. Zum einen steht ein Hundeausbilder bereit, der den Rüden resozialisieren und so halten kann, dass das Tier kein Risiko für die Bevölkerung ist. Zum anderen kann das große Interesse an Uncas Anlass sein, endlich Konsequenzen zu ziehen und die Hundehaltung zu reglementieren. Denn Beißvorfälle lassen sich nicht mit der Tötung der Hunde, sondern nur mit Maßnahmen im Vorfeld verhindern.
    Wenn Hundehandel kontrolliert und Hundehaltung nur noch sachkundigen Menschen erlaubt wäre, würde das nicht nur zu weniger Bissen führen, sondern auch das Leid der Tiere mindern. Uncas Vorleben als Diensthund – bei Beißunfällen übrigens keine Seltenheit – beweist zudem einmal mehr, dass Hunde, die im Schutzdienst ausgebildet sind, nicht in private Hände gehören.
    Im Interesse der Bevölkerung und der Tiere sollte Uncas Beißattacke für Verantwortliche in Politik und Behördenvertreter Anlass sein, die längst überfällige Einführung solcher Kontrollmechanismen auf den Weg zu bringen.

    Das Thema
    Vor drei Monaten fiel der Rottweiler Uncas in Langenhagen seinen Besitzer an. Der herzkranke Mann starb wenig später im Krankenhaus. Sein Hund harrt noch immer in der Quarantänestation des Tierheimes aus. In dieser Woche schlugen die Wogen um Uncas Schicksal erneut hoch, da der Tierschutzverein sich weigerte, den Hund zu töten – wie es die Veterinärbehörde der Region verfügt hatte. Uncas Schicksal könnte nun zu einem Präzedenzfall werden.
    (HAZ, Nordhannoversche Zeitung, 20.01.07)
    _________________

  4. #4
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Jetzt möchte ich nochmal was sagen...

    uncas schrieb:

    "Im Gegensatz zu vielen von Euch ( so scheint es mir zumindest ) habe ich mich seit Monaten mit
    Uncas Schicksal und den genauen Umständen beschäftigt."

    Warum nimmst Du ihn dann nicht zu DIR?

    Dir ist die Verurteilung zum Tode zu oberflächlich und ungerecht?

    Ich kann Dir 15 Dutzend Hunde benennen, die niemals einem Wesen etwas zuleide getan haben und dennoch getötet wurden.

    Glaube mir: Jeder Tierfreund hat sich in seinem Leben schon genug Bilder gemacht über arme Hunde.

    Rede nicht, handel!
    Wenn Dir dieser Hund wichtig ist, hol ihn zu Dir, aber lass es sein, Menschen, die sich wirklich um Tierschicksale kümmern anzuprangern!

    Kümmer Dich selbst, wenn es Dir wichtig ist.

    Wen sprichts Du eigentlich an mit der Nachricht:

    "Warum sollte dem Rüden durch die Todesspritze eine Therapie und
    damit die Chance auf einen Wesenstest verweigert werden?
    Mit welchem Recht?"

    Wo ist Dein Einsatz für diesen Hund, dessen Schicksal Du so sehr verfolgt hast?

    Ach, Du magst den Hund, möchtest aber, dass sich ein anderer darum kümmert? Kann das sein?

    Weißt Du eigentlich, wieviele Menschen es gibt, die sich erfolgreich um einen ARMEN Hund kümmern?

    Mein Tipp:

    Bevor ich von anderen Hilfe erwarte, würd ich selber erstmal Hilfe bieten.

    Andrea
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

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