Das hier sind meine Besten:
Annabell, *19.02.1992, gehört zu uns seit Juni 1995. Schimmelstute von Frühlingsbote, in jungen Jahren mit mir A- und L-Springen gelaufen, seit 2001 nach schwerer Krankheit und 12-wöchigem Klinikaufenthalt tuckert sie mit meiner Mama relaxt durch die Welt und steht nachts in einer Paddock-Box, tagsüber auf der Koppel. Sie hat mit ihrem ruhigen Wesen meiner Mama die Angst vor Pferden genommen und begleitet uns nun schon seit 18 Jahren - mehr als die Hälfte meines Lebens. Wir sind froh, dass wir sie noch haben und ab und zu lassen wir beide es im Gelände nochmal so richtig krachen.
Calimero, *27.01.1993, gestorben 08.11.2008. Kam zu mir im August 2000, brauner Holsteiner-Wallach von Carolus I. Er war mein allerbester Lehrmeister, wir haben viele L-Springen gewonnen und waren in allen unserer M-Springen plaziert (es waren nur ca. 10). Ein etwas grummeliger, oftmals schlecht gelaunter Zeitgenosse mit dem größten Herzen, das ich kenne. Ein 100%iges Verlasspferd für ein ängstliches Mädchen, wie ich es damals gewesen bin, verzieh mir jeden Fehler, den ich gemacht habe und war im Parcours eine Lebensversicherung. In der Halle bei der Dressurarbeit faul und immer ein wenig maulig, war er beim Springen immer mit Feuereifer dabei und hat mich viel gelehrt. Danke mein Großer, dass es dich acht Jahre lang gab in meinem Leben.
Carlino, genannt Carli, *01.06.2011, dunkelbrauner Holsteiner-(seit zwei Wochen) Wallach von Cassius (v. Cassini I), MV Landclassic. Mein "Kleiner" kam im Dezember 2011 zu mir, ohne dass er auch nur ein Halfter kannte. Das sogenannte Fohlen-ABC habe ich ihm im ersten Winter mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz und ohne laute Worte beigebracht, seit Frühjahr 2012 steht er mit vielen Pferdekumpels zwischen 0,5 und 4 Jahren auf der Weide, bei Tag und bei Nacht, im Winter mit der Möglichkeit, in einer Hütte "Unterschlupf" zu finden, die aber selten genutzt wird :-) Er ist ein Traumpferd, läuft wie ein Schäfchen mit mir in den Hänger, die Hufschmiedin wünscht sich immer, dass alle Pferde so anständig wären, wie der Carli es ist und viel zu tun hat er nicht, außer sein Leben zu genießen, sich alle zwei Wochen mal putzen lassen und einen kleinen Spaziergang zu machen. Weil es bei uns in der Gegend wenige "gescheite" Ställe gibt, bin ich so langsam dabei, einen Stall zu finden, in den er im nächsten Frühsommer umziehen kann. Er ist auf dem besten Weg, in die Fußstapfen seines "großen Bruders" Calimero zu treten. Eile haben wir nicht, wir lassen im nächsten Jahr alles sehr gemächlich angehen, der Ernst des Lebens beginnt ja noch früh genug.


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