Vielen Dank an Feeyota ... das mit der Vorgeschichte ist so eine Sache.

Wir hatten das Glück, Amira´s Vorbesitzer, die Menschen, die sie erzogen hatten, kennen zu lernen.
Sie haben uns vieles an Erfahrungen mit auf den Weg gegeben.
Aber ..... eben alles aus deren Sicht.
Man kann mit einem erwachsenen Hund mit Vorleben eben nicht bei Punkt 0 anfangen.
Das Tier hatte Erfahrungen und Erlebnisse, an denen man nicht beteiligt war.

Nur ... wie bewertet man die Erzählunfen des Vorbesitzer?
Im Nachhinein bin ich mir nicht sicher, ob die Berichte wirklich so gut für uns waren.
Ich denke man muss mit einem Hund, einem neuen Mitbewohner, der unser künftiges Leben teilen soll, immer den eigenen Weg finden.
Nüchtern gesagt, sind Amira´s Vorbesitzer ja mit ihr gescheitert.
Sie haben sich ja entschlossen sie abzugeben, weil sie nicht mehr mit ihr zurecht kamen.
Es hat sich gezeigt, dass sie uns manches erzählt hatten, anderes eben nicht.
Sie hat einige "Macken", von denen uns berichtet wurde, bei uns nie gezeigt.
Dafür kamen Schwächen zutage, die uns nicht berichtet worden waren.
Die Gefahr liegt einfach daran, dass die Vorbesitzer einem möglicherweise nur das erzählen, wovon sie möchten dass man es weiß. Und andere Dinge eben verschweigen .... so war das bei uns, ganz bestimmt.

Amira hatte von heute auf morgen eine völlig andere Lebenssituation.
Und damit reagierte sie oftmals auch anders als zuvor.
Sie hat sich traumhaft gut entwickelt, wir möchten sie nicht mehr missen.

Nur .... ich bin mir wirklich unschlüssig....
hätten wir Amira ohne jedes Vorwissen quasi aus einem nackten Zwinger geholt.
Vielleicht wäre das sogar einfacher gewesen.