Zitat Zitat von RRSanne

Für mich ist das Thema beendet.

RRSanne
dann wirst du es wohl immer wieder zu hören bekommen.

Die Fragen sind berechtigt und so lange niemand eine verständliche Antwort gibt, oder aber es zumindest zugesteht mehr zu verdienen als früher ( muss ja auch nix schlimmes sein, wollen und müssen wir ja alle), werden diese Fragen weiter kommen.
Ich verstehe gar nicht was daran so schwer ist ! Selbst wenn ein Züchter heute mehr verdient als früher, na und ? ist das verboten ? tun das nicht alle anderen auch ? streben nicht viele danach oder hätten es sogar nötig ?
So kompliziert ist es doch gar nicht, so lange wie es keine regulierenden Behörden gibt welche eine gewisse Preisdynamik vorschreiben ( Versicherer, öffentliche Behörden, etc. unterliegen solchen Regeln ) wird immer der Marktpreis erzielt. Die Züchter erhalten genau das an Geld was der Kunde bereit ist zu zahlen, nicht mehr und nicht weniger. Das liegt in Eurem Verhandlungsgeschick oder Eurer Bereitschaft sich überhaupt mit bestimmten Summen auseinander zu setzen.
Der der nicht will und für sich die Entscheidung trifft, "....das ist mir zu viel...." handelt genauso legitim wie der Der sagt "....ja das ist es mir wert und ich bezahle diesen Preis....."
Aber dafür kann doch der Züchter nix, er ist ja nicht Pfarrer geworden. Und was sollen denn immer diese Fragen wie ".....verdienen sie Geld damit....." Klar tun sie das, warum auch nicht. Es macht Arbeit, es kostet Zeit und es verlangt Arrangement, alles Eigenschaften die andere Formen der Erwerbstätigkeit auch inne haben.

Wenn Neid oder Unmut darüber, dass man sich etwas nicht leisten kann Grund für derartige Diskussionen sind, ließe sich die Liste der "Angeklagten" beliebig fortsetzen. Wenn es darum geht das man sich bewusst ist, das der "Preisbewusste Käufer" zukünftig eher beim Vermehrer kauft, stellt sich erstens die Frage nach dem Verantwortungsbewußtsein der Züchter zu diesem Thema, zweitens, nach gesetzlichen Regelungen ( was glaubt ihr was dann mit den Preisen passiert (...regulierende Behörden..)) und drittens ob der Markpreis einfach seine obere Grenze erreicht hat, so das ich ab nun, entsprechend sozialer Schichten, Käufergruppen habe. Nämlich die die es sich leisten können und es auch tun und die welche es eigentlich nicht können und es trotzdem tun wollen (im Einzelhandel hat dies mit Plagiaten aus Übersee befriedigt). Macht sich bei Hunden nur nicht so gut, dafür leiden die Tiere. Und schlussendlich muss man sagen wer einen Marktpreis nicht zahlen will und sich andere Wege sucht ( zu Leiden wem auch immer ) handelt mindest genauso unverantwortlich wie der welcher den Preis überzieht.
Da ich hier mit diesen Posting ja in „alle“ Richtungen „trete“ (oportunist  ) und ich nicht falsch verstanden werden will, das Prosa noch mal zusammengefasst.
Wenn ich ein Auto suche habe ich die Auswahl am Markt und den entsprechenden Preisen, wenn ich einen Mercedes suche bezahle ich einen Mercedes-Preis. Was den Mercedes zum Mercedes macht ist Lobbyismus und die Begeisterung der Käufergruppe, von der sich zukünftige Käufer begeistern lassen. Und der Preis lässt sich erzielen weil er gezahlt wird. Was spielt es denn dabei für eine Rolle ob Mercedes zu viel verdient. (zugegebener Maßen lassen sich Industriegüter und Lebewesen nicht wirklich vergleichen, allerdings machen marktwirtschaftliche Prinzipien da keinen Unterschied)
Wenn des Ridgebackzüchters Absatzzahlen sinken, wird dies auch der Preis tun, wenn die Käufer kritischer wählen und der Preis sich nicht erzielen lässt, wird er sinken.
Und noch etwas, mal ehrlich, in dieser Gesellschaft einen Hund zu halten, zu versorgen und zu unterhalten bedeutet Kosten, jede Menge. Es sind zusätzliche Belastungen ohne zwingende Lebensgrundlagen, das definiert Luxus. Wer diesen Luxus möchte sollte ihn bitte als Luxus und nicht als Konsumgut betrachten. Wer einen Hund haben will hat viele Möglichkeiten unter 2000 €, wer einen Ridgeback haben will sollte für seine Begeisterung auch „Leiden“ können. Wer glaubt „das Beste“ (ist natürlich subjektiv und entbehrt jeglicher Bewertung) haben zu müssen, sollte für seinen Traum kämpfen, dabei spielt Geld sicherlich eine untergeordnete Rolle.
Die Züchter sollten Ihre Robe ausziehen und ehrlich werden was Ihrer Glaubwürdigkeit gut täte, ein guter Züchter hat dies auch nicht wirklich nötig, ich gönne Ihm das Geld. Manche Käufer sollten realisieren das der Konflikt zwischen "WOLLEN" & "KÖNNEN" im eigenen Kämmerlein zu lösen ist. Die Frage nachdem "wieviel" ist bei Lebensnotwendigkeiten wie Ernährung etc. sicherlich angebrachter als bei dem Wunsch nach dem Luxus eines besonders ausgefallenen Hundes. Abgesehen von den Vorstellungen "...hoffentlich hat nicht bald jeden nen RR..." und der Diskripanz eines wahren Ridgeback-Populismus sollte so mancher bei der Suche nach seinem Ärger tieeef in sich gehen.

Frank