Feechen und Marlene,
dankeschön für Eure Vorschusslorbeeren... Ihr hab's verstanden, dass ich den Unterschied zu früher und heute krass gegenüberstellen wollte.
Wer heute - 2012 noch Zwingerhaltung befürwortet, hat m.M. den Anspruch auf einen Hund verwirkt.
Der Tenor meines Beitrages:
25 Jahre her, ich einerseits mit Aufzucht der Zweibeiner unter absolut erschwerten Bedingungen beschäftigt, der Freude über die problemlose Integration des eigenen DD-Rüden neben dem Perserkater inmitten der Kinder frohlockend.. den Haushalt sozusagen alleinschmeißend, weil der GöGa ununterbrochen arbeitete...
@Rosi
Ich versichere Dir - was ich hier geschrieben habe, krass undd der damaligen Zeit angepasst... sind mit Sicherheit keine 'schützenswerten' Familiengeheimnisse - never!!! Im Gegenteil - hätten meine Schwiegereltern neben mir gesessen während des Schreibens.. sie hätten mir noch Anhaltspunkte, Textnoten, Anführungszeichen diktiert etc. an die Hand gegeben... Überstolz, ihre Lebenserfahrungen, Abschnittskrisen trotz aller Widrigkeiten zum Wohle der Familie, der Kinder und Enkel immer konstant auf gutem Weg gehalten, stolz darauf und für die Nachwelt als nachahmenswert befunden - was zählen da schon Hunde? Sie kommen und gehen, leben nicht allzu lange.. Was ich hier zum 'Besten' gab, ist da wo ich wohnte, allseits bekannt - niemand hatte sich zu dieser Zeit darüber speziell 'mokiert'...
Denn:
Sie waren sich keiner Fehler bewusst. Mein Schwiegerpa ist nun mal ein Urgestein der hartarbeitenden und handelnden Sorte - und meine Schwiegerma das Dependent dazu... Ausgleichend bis zu dem Moment, wo es 'schlag'kräftig beendet wird. Diese von mir geschilderten Situationen sind für die damalige Zeit weder auffällig noch bedenklich... es war halt so.
Dass ich es hier so ausführlich geschildert habe, sollte nur den Unterschied der Ansichten von Zwingerverhältnissen deutlich machen. Früher - heute. Das Verständnis, die Widrigkeiten, Umstände.. Einsichten!!!
Wenn heutzutage noch jemand daherkommt und mir! erklären möchte, warum er einen Zimmerkennel braucht? Oder einen Innen- bzw. Außenzwinger?
Nun, dann höre ich zu, zucke mit keiner Wimper - weil Kritik steht mir nun mal nicht zu, jeder ist für sich allein verantwortlich. Niemand mag ungefragt bevormundet werden. Aber an meinen Abschiedssatz wird sich jeder Mensch mit Sicherheit sehr lange Zeit erinnern. Ich werde nicht unverschämt - wozu auch, damit provoziert man nur Abwehr. Nein, ich versuche immer, Menschen zu sensibilisieren - ihnen die Gefühle und Reaktionen ihrer Hunde zu verdeutlichen bzw. zu erklären.
Und genau da habe ich seltsamerweise richtig Erfolg! Eben weil ich gelassen bleibe (obwoh ich insgeheim 'überkoche'!), anders komme ich nicht heran an die Leute, die sich ihrer Fehler nicht bewusst sind... Große Klappe nützt da garnix!
@Lumpi001
Niemals hätte ich meine eigenen Schwiegereltern irgendwo oder irgendwem gemeldet - früher hat man sowas in der Familie ausdiskutiert und - wenn möglich - geändert. Basta!
Meine Schwiegereltern waren liebevolle Menschen, überschwänglich, jederzeit hilfsbereit - Menschen gegenüber. Da könnte noch heute jederzeit jemand an die Tür klopfen und um Hilfe bitten, niemand würde gehen ohne Kleidung, Essen und ein paar Euronen... Leider haben sie zu Tieren ein defiziles Empfinden - ich hätts gern anders erlebt...
Enthusiasmus ist das eine - die Fähigkeit, die eigene Unfähigkeit einzusehen, das andere...


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