Off-Topic:
Ich möchte noch einmal etwas anders an die Problematik heran gehen.Es soll keine Kritik an vorangegangen Postings sein. Nein mein Name ist auch nicht Robin Hood! Ich will mir nur mal Gedanken machen, warum wir eher dazu neigen von Herausforderungen abzuraten anstatt zu vertrauen.
Vertrauen auf die Fähigkeit von Menschen sich Herausforderungen und Situationen anzupassen und zu stellen.
Vertrauen das ein Jeder selbst gern gießen möchte in Situationen, wo er sich einer Herausforderung selbst zum ersten mal stellt.
Und machen wir uns Gedanken darum, wie wir Menschen noch erreichen können welche feststellen mussten "Ich genieße kein Vertrauen"? Unterstützen wir tatsächlich aktiv durch Abraten? Wollen wir sagen können "Ich habe es Dir doch vorher gesagt"?
Ich glaube das Thema **Ersthund** Ridgeback ist soweit geklärt, in dem Sinne, dass zwar auf die Thematik Spätentwickler, etc. eingegangen wurde, aber sich auch Alle soweit einig darüber sind das auch in vielen anderen Rassen gewisse Besonderheiten zu beschreiben wären. Als erkennbaren Konsens würde diesbezüglich hier Herauslesen der Ridgeback kann auch ein Hund für Ersthundebesitzer sein, auch wenn es vielleicht auf den ersten Blick einfachere Alternativen gäbe.
Zweiter Aspekt welcher hier, vor allen in den letzten Antworten umfangreich diskutiert wurde, ist das Thema Zeitmanagement um den Ansprüchen einer Hundeausbildung und Hundehaltung gerecht zu werden.
Hier und da wurden in den Beiträgen persönliche Beispiele des Zeitmanagements vorgetragen. In anderen Beiträgen wiederum wurden Problemstellungen und Erfahrungen aus der eigenen Anfangszeit beschrieben. Weiterhin gibt dann noch, aus persönlichen Überzeugungen heraus (und das ist auch gar kein Problem), Beschreibungen eines oder mehrerer optimalen Non-Plus-Ultra Wege welcher, Neidvoll in die Richtung geschielt Derer welche das können, unter einer (gedanklichen) gesetzlichen Manifestierung, die Hundehalterschaft mal wenigstens halbieren würde und selbst Tierheime in arge Bedrängnis bringen würde, diesen Haltungsstandards gerecht zu werden. (viel zu langer Schachtel-Schachtel-Satz Ende)
Bezogen auf das Beispiel mit den Tierheimen (reines Kopfkino!!!) würde das bedeuten, dass jeder Halter welcher diesen harten Standards nicht gerecht werden könnte, sich aus der gesetzlichen Grundlage manifestierend von seinem Tier trennen müsste. Allerdings müsste dann auch sichergestellt werden (oder zumindest sollte dies der Anspruch sein), dass eine Enteignung nur dann statt findet wenn an neuer Stelle diese Standards erfüllt werden können, oder aber Dem deutlich näher kämen.
Wie bei allem Dingen werden Ansprüche verschieden definiert, einige legen die Latte höher, andere überspringen sie nie und wenige machen sich zu wenige Gedanken darum. Der Begriff Hardliner in unserem Sprachgebrauch drückt dies für das oberste Ende dieser Latte aus.
Die Artikelvielfalt in diesen Thread zeigt auch wie unterschiedlich wir unsere Hunde halten. Wer von uns steht auf und behauptet sein Hund sei in seiner derzeitigen Haltungsform unglücklich und würde daraus auch eventuelle Konsequenzen ziehen.
Gemessen an allen unterschiedlichen Ansprüchen der Haltungsbedingungen welche so existieren, müsste das eigentlich so sein. Zumindest je nach dem aus welcher Anspruchsrichtung man die Haltungsbedingungen reviewed.
Die Artikelvielfalt in diesen Thread zeigt weiterhin, das es auch hier Leute gibt welche diese "Fehler", vor welchen so vehement gewarnt wird, gemacht haben.
Melden sie sich hier obwohl sie ihren Hund ins Tierheim abgegeben haben? Ich glaub mal nicht! Sie beschreiben ihre Persönliche Odyssee, welche sie mit viel persönlichen Einsatz, Entbehrungen und Aufwand gemeistert haben.
Die Leute gibt's also auch, Menschen die feststellen sich übernommen zu haben, sich neu organisieren, nach Lösungen suchen und am Ende eines langen Weges mit Stolz berichten können "Ich/Wir habe/n mich/uns da durchgekämpft".
Und wir alle verlangen die Übertragung und Anerkennung einer Selbstverantwortung und Mündigkeit unserer eigenen Entscheidung.
Die Herausforderung auf welche Bigi sich hier zubewegt wurde umfangreich beschrieben. Vorgewarnt was auf sie zukommen könnte ist sie in jedem Falle, und ich glaube das Leute welche sich hier vorab informieren, nicht zu denen gehören welche sich einen Hund unter den Weihnachtsbaum legen.
Die Chance, mit all den Beschreibungen hier, über die Herausforderungen, auch Verantwortungsbewusstsein zu schaffen um sich nicht Leichtfertig aus der Affäre ziehen zu können, sehe ich, natürlich nur rein persönlich, als gut an. (Schachtel-Schachtel)
Immerhin beweisen einige Texte hier das so mancher diese Aufgabe erfüllen konnte. Warum nicht auch Weitere.
Vielleicht eine kleine Aufforderung an die Mütter, Alleinerziehende Mütter, Väter und Familien hier, wessen Plan ist den aufgegangen? Und wer kann bestätigen von Anfang an den Richtigen Plan gehabt zu haben, ohne das es Kurskorrekturen gab/ geben musste.
Natürlich ist die Hemmschwelle beim Versagen sich vom Kind zu lösen, deutlich höher. Dafür aber ist die Bandbreite versagen zu können deutlich weiter gefasst.
Ich, für meinen Teil, denke das Bigi nicht ohne Verständnis und Respekt an dieses Thema herangeht. Die Leute welche kurzfristig kapitulieren tun sich das hier auch nicht an.
In den kommenden zwei Jahren, welche nach Bibis Beschreibung noch vergehen könnten bis die Erfüllung dieses Wunsches in die konkrete Umsetzung mündet, sind ein Zeitraum mit den hier gegebenen Überlegungen umzugehen und aktiv nach Lösungen zu suchen.
Das sind so meine Gedankengänge dazu.
Grüsse Frank
PS: habe jetzt ne geschlagene Stunde hier dran geschrieben, noch mal lese ich es nicht Korrektur. Sorry für alle Rechtschreibfehler.
Lesezeichen