Auch wir hatten schon "Panikbegegnungen" - allerdings nicht in dem Ausmaß. Meist sieht man es seinem Gegenüber wirklich an. Verhaltenerer Gang, Abstand suchen, Hund bloß nicht ansehen, "Fluchtmöglichkeiten" suchen - wenn ich Zeit habe, spreche ich denjenigen an. Bislang fast immer mit dem Erfolg, dass die Situation beim 2. Treffen schon deutlich entspannter ist. Wenn die Zeit knapp ist, versuche ich mit dem angeleinten Hund einen möglichst großen Bogen zu gehen.
Das schönste Erlebnis hatten wir in einem Restaurant. Wir saßen mit Aaliyah an einem Tisch in einer Ecke, ein Paar betritt den Raum, sehen, dass am vorderen Tisch ein Paar mit 2 Windhunden sitzt, die Frau bekommt "das P in die Augen" sucht einen anderen freien Platz und geht an den Tisch direkt neben uns. Kurz vor ihrem Dessert haben wir gezahlt und ich habe sie darauf hingewiesen, dass jetzt gleich ein großer Hund aufsteht. Die Augen wurden groß, als Aaliyah aufstand und sich streckte... "Lag die schon die ganze Zeit da? So ein großer Hund? Und so ruhig?" Antwort: "Ja", "Ja" und noch einmal "Ja". Unsere Hunddame war vollkommen entspannt und dann hat die Dame tatsächlich (nach Rückfrage) die Hand ausgestreckt und sich beschnuppern lassen. Hinsehen konnte sie erst nicht, als Aaliyah ihr dann die Hand anstupste hat sie doch geschaut und gesagt, dass sie sich das noch nie getraut hätte.
Das sind dann halt die schönen Momente, die für uns ganz viel von den anderen Panikerlebnissen "wett machen".
lg,
Maresa
P.S. Wenn ein Jogger mit drohend erhobenem Knüppel auf uns zugerannt käme, ich weiß nicht, wie meine Reaktion ausfallen würde...


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