Liebe Susanne,
danke für diese wieder einmal gute und sachliche Zusammenfassung in diesem Thread, der schon wieder völlig aus dem Ruder gelaufen ist und dieses Mal auch noch Schreier hervor gebracht hat.
Wir hatten die umgekehrte Situation. Die Tochter meines Mannes kehrte mit Neugeborenem nach Hause zurück zu uns mit pubertierendem RR. Wir hatten nie ein Problem, waren aber auch zu dritt, so dass Ayman seine Kronprinzenrolle behielt. Die beiden haben sich von Anfang an geliebt (na ja, Ayman fand den kleinen Menschen toll, der hat zunächst nicht so viel mitgekriegt),der Enkel hatte eine grosse Souveränität im Umgang mit ihm und deren jetziger Familienhündin, die Liebe hielt bis zum Tod von Ayman. Hysterische Geschreie, Gezupfe und Gezerre, Gepiekse und Gegrapsche nach dem Hund gab es nie, dafür hat die mit Hunden aufgewachse Tochter gesorgt.
Wir hatten aber auch die entsprechenden räumlichen Verhältnisse, kinderfreie Zonen einerseits, hundefreie Zonen andererseits. Und eine junge Mutter, die sich um den Hund kümmern konnte, aber nicht musste.
Wie Buki war auch Ayman mal grob gegenüber uns (selten), nie gegenüber dem Baby und später Kleinkind.
Ayman war ein immer ein gelassener und überaus souveräner Vertreter seiner Rasse, leicht zu erziehen (oder haben wir uns einfach so viel Mühe gegeben?).
Es war eine wunderschöne Zeit, aber nur, weil wir das Glück hatten, so einen entspannten, leichtführigen Hund zu haben und nie Anlass zu Stress aufkam. Dieses Glück lässt sicher leider nicht erzwingen, schon gar nicht garantieren. Es hängt vom Faktor Charakter Hund (=Wundertüte) und von vielen äußeren Umständen ab. Will man als Neuhundehalter das Risiko gehen, einen Nothund zu schaffen und wie gross ist dieses individuelle Risiko?
Zur Aufnahme eines älteren Hundes hat Susanne K. Schon alles gesagt.
Susanne


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