Keiner beharrt darauf. Ich bastel meinen Hund nur nicht die ganze Zeit mit Worten zu, die er eh nicht versteht.
Ich versuche seine Sprache zu lernen so gut wie es geht. Natürlich gibt es da Kompromisse. Ich lobe auch verbal, aber nur kurz und nicht überschwänglich mit einer kurzen Streicheleinheit. Ich ignoriere auch meinen Hund, wenn ich heim komme und mein Besuch muss das genauso tun. Erst wenn er ruhig da liegt, gibt es Zuwendung und Aufforderung zum Kontakt.
Wieso soll ich 2000 mal nacheinander "Sitz" sagen oder "am Bein", wenn eine 10 Grad Drehung des Körpers reicht oder ein langer Ton aus der Pfeife, der sowieso nicht emotionsgeladen ist? Wieso muss ich ein Wort wiederholt sagen, wenn der Hund anständig gelernt hat, von Anfang dort und dort für seine Sicherheit zu sein, so, dass man erst überhaupt kein Kommando geben muss?
Mit Weiterentwickeln hat das nichts zu tun. Hunde sind Hunde, es führen viele Wege nach Rom und ich wende das an, was mir seit meiner Kindheit sehr gehorsame und sehr glückliche Hunde beschert hat.
Ach nochwas: weißt Du was intelligente Hunde tun, außer Dinge schnell zu lernen, die ihnen gefallen?
Dinge zu ignorieren die ihnen nicht gefallen.
Verbal erreiche ich Sophie nicht, genauso wie sie bei möglichen Stress keine Leckerlis nimmt.
Ich wende all das an, was dem Hund nicht weh tut, aber Vertrauen und Sicherheit schafft.
Bei der Kleinen fruchtet Ruhe, Geduld und Gelassenheit. Je mehr Stress und Druck durch Außenreize herrscht, desto mehr Gehorsam zeigt sie, wenn ich nichts sage und ruhig bin. Es dauert nicht lang, bis ihr Kopf hochschaut...
Ein Stock zur Begrenzung des Raumes tut keinem Hund weh, im Gegenteil.
Es zeigt ihm nur: "da darfst du nicht hin, weil ich dort sein möchte, um entscheidungen zu treffen."
Aber nochmal: in dem Thread hier geht es nicht um mich.![]()


202Likes
LinkBack URL
Über LinkBacks



Lesezeichen