Ist alles OT, aber ich hoffe doch, dass Du das noch lesen wirst....

Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
Hallo Asani,

nein, mein Vater brachte mir eine gewaltfreie Erziehung bei durch nonverbale Kommunikation, konsequente Verbote und positive Bestärkung. Als er noch kein Rentner war, züchtete er JRT.
Nonverbale Kommunikation, KONSEQUENTE Verbote UND positive Bestärkung.....schließen sich leider komplett aus.
Auch wenn Du da anders von Deinem Vater gelernt haben magst, und ich sach`mal....das ist ja dann auch schon `ne ganze Weile her.....HEUTE sieht positive Bestärkung völlig anders aus.
GsD ist man auch in der Hundeerziehung inzwischen weiter als damals.

Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
Keiner beharrt darauf. Ich bastel meinen Hund nur nicht die ganze Zeit mit Worten zu, die er eh nicht versteht.

Schade, dass Du Deinen Hund für so dumm hältst.
Gerne kannst Du mal herkommen und meinen Hund fragen , ob er "Nachtisch" möchte....dem habe ich nie beigebracht, bestimmte Worte zu lernen....aber es ist erwiesen, dass Hunde den Stand eines ca. 3-jährigen Menschen haben und damit sind sie in der Lage, mindestens 200 Wörter zu unterscheiden, zu begreifen und zu verstehen.

Ich versuche seine Sprache zu lernen so gut wie es geht. Natürlich gibt es da Kompromisse. Ich lobe auch verbal, aber nur kurz und nicht überschwänglich mit einer kurzen Streicheleinheit. Ich ignoriere auch meinen Hund, wenn ich heim komme und mein Besuch muss das genauso tun. Erst wenn er ruhig da liegt, gibt es Zuwendung und Aufforderung zum Kontakt.

Ja......und WARUM muss das so?

Wieso soll ich 2000 mal nacheinander "Sitz" sagen oder "am Bein", wenn eine 10 Grad Drehung des Körpers reicht oder ein langer Ton aus der Pfeife, der sowieso nicht emotionsgeladen ist?

Jetzt ernsthaft? Was, bitte, ist das denn für eine Frage? Wenn Du 2000 mal "Sitz" sagen musst.....bis der Hund sitzt oder auch nicht....sorry, aber dann solltest Du Dich fragen, was Du falsch gemacht hast, dass Hund nicht begreift, was Du möchtest. Ich muss NIEMALS ein Wort 2000 Mal wiederholen....aber ich muss meinen Hund auch nicht körperlich bedrohen und ihn massiv durch Körpersprache einschränken.

Ach nochwas: weißt Du was intelligente Hunde tun, außer Dinge schnell zu lernen, die ihnen gefallen?
Dinge zu ignorieren die ihnen nicht gefallen.

Ach...wahrhaftig. Das stimmt. Deshalb haben meine Hunde von Anfang an gelernt, Dinge zu tun, die MIR SEHR GUT gefallen. Und siehe da, sie tun es.

Verbal erreiche ich Sophie nicht, genauso wie sie bei möglichen Stress keine Leckerlis nimmt.

Du hast Dich aber noch nicht gefragt, WIESO das so ist?
Wie kann das denn sein, wo Du doch so sehr viel Verständnis für die Bedürfnisse des Hundes hast?

Ich wende all das an, was dem Hund nicht weh tut, aber Vertrauen und Sicherheit schafft.
Bei der Kleinen fruchtet Ruhe, Geduld und Gelassenheit. Je mehr Stress und Druck durch Außenreize herrscht, desto mehr Gehorsam zeigt sie, wenn ich nichts sage und ruhig bin. Es dauert nicht lang, bis ihr Kopf hochschaut...

Hm. Macht auf den ersten Blick Sinn.
Auf den zweiten frag`ich mich.....Du sagst nichts und bist ruhig.
Jaaa....inzwischen guckt sie lieber hoch, als dass evtl. "ein Verbot konsequent eingefordert wird"?
WESHALB betonst Du ständig den "GEHORSAM"??


Ein Stock zur Begrenzung des Raumes tut keinem Hund weh, im Gegenteil.
Es zeigt ihm nur: "da darfst du nicht hin, weil ich dort sein möchte, um entscheidungen zu treffen."

Ernsthaft.....ich brauche keinen Stock, um meinem Hund was zu zeigen. Du sagst einerseits, dass "nonverbale Kommunikation und Körpersprache" völlig ausreicht...dennoch benötigst Du Hilfsmittel, die Deinem Hund deutlich machen, was Du möchtest. Schon konträr, oder?

Man man man...DA steckt aber noch `ne Menge Lernbedarf drin`.
Ist so, und es tut mir leid, wenn Du das nicht hören magst...ist aber trotzdem so.



Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen

Das sagt mehr über euch aus als über mich. Ich bin raus und wech! Account bitte löschen!
Jetzt mach`mal halblang.....und Deinen Nick nicht zum Programm. Der eiserne Vorhang muss hier definitiv nicht fallen...aber Du dürftest durchaus mal Leuten zuhören und lernen. Das kann man hier nämlich ganz hervorragend...auch, wenn lange nicht alle einer Meinung sind. Auch Deine Art der Erziehung, so wie Du sie hier schilderst, ist einfach enorm fragwürdig. Und das hat mir "RR-Expertentum" o.ä. nicht das Geringste zu tun. Sondern es fehlt am grundlegenden Verständnis für das Wesen "Hund".
Kein Hund ist zu blöd, Worte zu verstehen....und keinem Hund sollte man es antun, nicht mit ihm zu sprechen.
Ich käme mir völlig bescheuert vor, wenn ich nicht mit meinem Hund sprechen würde.
Er reagiert nämlich sehr deutlich auf verbale Kommunikation.
Und ich bin absolut überzeugt, dass unsere Hunde, die sich so unfassbar an UNSER Leben anpassen, eine verbale Kommunikation auch brauchen.
Denn der Mensch kann NIEMALS körpersprachlich mit dem Hund mithalten...und dessen Fähigkeiten im Ansatz nicht erreichen.
Deshalb setzt Mensch "seine" Köpersprache auch immer nur dann ein, wenn er dem Hund erklären will, was Hund NICHT tun soll.
Alles andere....schafft Mensch leider nicht.

LG, Suse