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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von maxi
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    Standard AW: Mein Türke an der Ecke - Hundewunsch

    Hallo an Alle,

    es ist wirklich traurig, aber ich habe es mir vor Jahren angewöhnt, den RR als
    Hund zu bezeichnen, der in "erfahrene Hände" gehört. Er braucht äußergewöhnliche
    Erziehung usw. - weil ich nicht will, dass sich jeder, der den Preis bezahlen kann,
    diese Rasse auch noch in Verruf bringt.
    Simone, vielleicht erklärst Du dem guten Mann türkischer Abstammung einmal, dass
    ein Hund, der so gehalten wird, wie er es für sich in Anspruch nimmt, auch ins Gegenteil
    umschlagen kann und er und seine Familie dadurch grosse Probleme bekommen kann.
    Ein Hund, der nicht entsprechend gehalten und ausgelastet ist, kann hochexplosiv
    reagieren und frag ihn, was er dann mit diesem Hund macht.
    Mach ihm einfach Angst vor den Folgen, dass er eventuell selbst nicht mehr seinen
    Laden betreten kann.
    Andere Länder, andere Sitten, umsonst gibt es gerade in "südlichen" Ländern nicht
    soviel Tiere im Elend.
    Enttäuscht vom Affen schuf Gott den Menschen.
    Danach verzichtete er auf weitere Experimente. (Mark Twain)

  2. #2
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    Standard AW: Mein Türke an der Ecke - Hundewunsch

    Hallo Simone,

    Zitat Zitat von ridgehunter
    Nach dem Koran sind Hunde unrein, Ihre Haltung ist nur erlaubt um Leben des Hauses zu schützen. Da im Kiosk keine Menschen wohnen, fällt das nicht darunter.
    Vielleicht überzeugt Ihn das ja. Ansonsten würde ich Ihm die Probleme mit Ordnungsamt, Polizei etc. nahebringen
    Hallo Hans Gerd (willkommen hier im Forum! ) Da hast Du meiner Ansicht nach einen sehr wichtigen Aspekt in die Diskussion gebracht. Ich habe folgenden Link dazu gefunden, welche Rolle Tiere im Islam spielen.

    http://www.uni-wuerzburg.de/sopaed1/...rich/islam.htm

    Die Verfasserin kommt zu folgendem Fazit:

    Obwohl der Koran in vielen Dingen dem Christentum ähnelt, gibt es doch einige Unterschiede. Die Einteilung der Tiere in rein und unrein wirkt für den Christen sehr befremdlich. Auch die Tötungs- und Schlachtvorschriften sind dem Christen fremd.
    Im Großen und Ganzen scheint es so, als ob es dem arabischen Menschen nur darauf ankommt, wie die Tiere ihm nutzen können (oder eben schaden). Auf dieser Tatsache basiert das komplette arabische Schrifttum. Es existiert kaum ein anderes Interesse an Tieren, woraus sich natürlich auch keine besonders positive Beziehung zwischen Mensch und Tier aufbauen lässt. Das Tier zählt mehr oder weniger als Sache, einerseits nützlich, andererseits auch wieder schädlich.

    Und bis heute hat sich bei vielen Menschen, die nach dem Koran leben, eine Abneigung gegenüber dem Schweinefleisch und auch gegenüber dem Hund erhalten.
    Simone, ich wünsch Dir viel Erfolg bei einer vielleicht etwas grundsätzlicheren Diskussion. Und ich würde darin schon klarstellen, welche Wertvorstellungen hier in Deutschland vorherrschen.

    PS. Jetzt verstehe ich auch erst, wieso so viele Mohamedaner auf großen Abstand zum (unreinen ) Hund gehen, wenn man ihnen beim Spaziergang begegnet.
    LG Hedi und Ayla

  3. #3
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    Standard AW: Mein Türke an der Ecke - Hundewunsch

    Hallo,


    ein Thema das mich seit Jahren beschäftgt, dass mir sowas von Nahe geht, mich gleichzeitig wütend, traurig und so hilflos macht.

    Ich selbst komme aus Rumänien und dort ist die Tierhaltung nicht anders als in der Türkei. Hunde werden gehalten um das Haus zu beschützen.

    Ich halte selbst erst seit 3 Jahren Hunde und seitdem ich denken kann, versuche ich mit Engelszungen auf diese Menschen einzureden, versuche an Ihrem Menschenverstand zu apellieren, leider bisher sehr erfolglos. Ein Hund an der Kette wird niemals einen Einbrecher aufhalten können - klingt logisch? Ja, das tut es. Der Hund soll ihn ja verbellen, bekomme ich als Antwort. So enden alle Diskussionen im kontraproduktiven Streit. Alle vorgebrachten Argumnete werden zerschalgen, die Menschen dort haben weitaus größere Probleme als ihre Hunde. Ich sehe das bedingt so. Es wäre ein Anfang und sobald ich mich irgendwie dafür einsetzen kann, werde ich das tun, ohne wenn und aber und ohne zu ermüden. Ich würde gerne Aufklärungsarbeit machen, ich würde gerne etwas tun, aber das kann nur ein Gesetz - ein Gesetz der den Menschen das Quälen der Hunde verbietet und hart bestraft.

    Gerade in den Wintermonaten sitze ich oft da und schaue meinen Hunden beim Schalfen zu - automatisch denke ich an den Hund an der Kette, frierend in seiner Hütte, vieleicht krank, vieleicht traurig, ständig allein mit seinen Nöten. Und dann schaue ich meine beiden an und mir kommen fast die Tränen. Leider kenne ich das Elend und es hat sich zu sehr in meinem Gehirn eingebrannt.

    Es tut mir sehr leid für den Hund, der diesen Laden bewachen muß.

    Ich glaube ich würde diesem Menschen erklären das ein Hund nur dann irgendwas beschützt wenn er eine Bindung zum Menschen hat - und wenn er draußen im Garten gehalten wird, kann keine Bindung entstehen. Somit wird der Hund kein Gefühl verspüren den Laden zu beschützen. Würde nicht mal von einer Lüge zurückschrecken um dem Hund das Leid zu ersparen.

    Ich selbst habe einen Dobermann - Dobermänner sind unheimlich sensible Tiere, genauso können sie nicht draußen gehalten werden, da sie ein sehr dünnes Fell ohne Unterwolle haben und sehr leicht frieren. Ein Dobermann ohne Beschäftigung, körperliche und geistige Arbeit wird eingehen. Ein Dobermann ist ein agiler, arbeitsfreudiger Hund der niemals herumliegt. Der Dobermann hat einen Beschützerinstinkt, allerdings kann sich das negativ auswirken wenn er isoliert wird. Ein Dobermann braucht eine sichere, führende Hand - nur so kann er zu dem wunderbaren Hund werden der er ist! Er braucht einen Menschen der ihn versteht, fordert und ihn niemals körperlich züchtigt. Auch wenn einige denken der Dobermann wäre stur und gefährlich - kann ich nur aus eigener Erfahrung sagen das er nicht so ist. Nur muß man eben wissen wie man mit ihm ungehen muß.


    Traurige Grüße
    Claudia

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