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    Standard Mein Türke an der Ecke - Hundewunsch

    So,

    da ich mich die letzten Tage mit einer unangenehmen Seitenstrang-Angina und damit einhergehender Heiserkeit und Hausarrest herumplage, ich aber noch tippen kann (wie man an meinen umfangreichen sinnvoll und -leeren Posts unschwer erkennen kann) wird das jetzt mal was länger....es ist aber eine ernste Angelegenheit und es würde mich freuen, wenn sich jemand hier durchliest

    Ich hoffe, dass mein Beitrag hier nicht mißverstanden wird, ich möchte niemanden belehren, kritisieren und schon gar nicht diskriminieren (siehe Titel). Ich brauche einfach in der Situation, in der ich mich befinde, etwas Rat. Denn es ist eine Riiieesen-Zwickmühle bzw. erscheint mir gerade so.

    Bei uns an der Ecke ist ein Zeitungs-Lotto-Tante-Emma-Laden-Kiosk neu eröffnet worden. Von einem netten Geschäftsmann, der ursprünglich aus der Türkei kommt. Nur um Missverständnissen vorzubeugen, er könnte auch aus Honolulu, Polen, "dem Osten wo ich auch herkomme " oder Bayern etc. kommen - er kommt nun mal aus der Türkei. Allerdings, inwiefern sein Ursprungsland mit seinem (erlernten) Verhalten bezüglich Hunden doch etwas zu tun hat, muss hier geklärt werden...

    Wir sind, als ich mir bezeichnenderweise "Der Hund" kaufte, das erste Mal länger ins Gespräch gekommen. Er ist total symphatisch, hat Kinder, Frau, etc. Natürlich kam das Gespräch auf den Hund...Ich (ich Dussel!!!???) schwärmte sofort von meiner großen Hundeliebe. Er kannte die Rasse nicht und wir haben uns gemeinsam Bilder angeschaut, im Netz. Und irgendwann meinte er, er wolle sich auch "so einen" Hund anschaffen. Ich hab dann gesagt, dass man sich keinen Hund so Holterdipolter anschaffen sollte, dass meine Pläne für einen zweiten Hund in meinem Leben über 8 Jahre nur Pläne waren und das ich mich 1 1/2 Jahre intensiv mit der Rasse RR beschäftigt habe etc.

    Und dann kam der Hammer für mich: Er will den Hund, damit der nachts den Laden bewacht . Tagsüber soll der Hund (auch als Welpe ) "hinten" sein, in irgendeinem Raum. Eventuell mal im Garten (wobei ich mir den Garten dann zeigen lies - nur Sand und Kies). Ansonsten kein Menschenkontakt, "weil die Leute ja Angst haben könnten", Hundeschule - was ist das??? etc.

    Ich hätte fast angefangen zu heulen und ihn mit "Der Hund" vermöbelt:wallbash: Hab ich natürlich nicht....ich stand da und hab tief Luft geholt und dann angefangen zu reden, zu reden, zu reden....

    ....zu reden zu reden zu reden....über mehrere Tage hinweg, hab mich mit ihm ins Netz gesetzt, ihm die "schwierige Rasse RR" erklärt, ihm mein allererstes Hundebuch geschenkt etc.

    Zum Glück ist er dann vom RR abgekommen....aber das änderte nichts daran, dass er einen Hund wollte, der den Laden beschützt. Und das er mich gebeten hat, weil "er ja keine Ahnung hat", für und mit ihm den geeigneten Hund zu finden. Meine Anmerkung, dass es wohl keinen Hund gibt/geben sollte, der für solch ein "Hunde-Leben" geeignet ist, wurde überhört...

    Und ich steckte und stecke mitten in einer Riesen-Zwickmühle: Er wird sich auf jeden Fall einen Hund holen wird - mit oder ohne meine Unterstützung. Ich überlege seit Tagen hin und her - helfe ich ihm, dann (klingt vielleicht pathetisch, ich empfinde es aber so) stürze ich aktiv einen Welpi ins Elend. Helfe ich ihm nicht, dann bricht der Kontakt ab und ich kann keinerlei Einfluss mehr nehmen. Helfe ich ihm, habe ich vielleicht, aber nur vielleicht, die Möglichkeit, ihm einiges von dem, wie man mit einem Hund umgehen sollte, zu vermitteln, ihn positiv in seinem "Hundebild" zu verändern, seinen Horizont bezüglich Hunde"haltung" in Richtung "Partner Hund" zu erweitern etc.. Helfe ich ihm nicht bei der Suche, bin ich aber noch lange nicht die Verantwortung los, denn ich weiss ja, was mit dem Zwerg "passiert".

    In meinem Kopf dreht sich alles und ich weiss nicht, was richtig und was falsch ist. Wahrscheinlich gibt es hier kein richtig und kein falsch. Eines weiß ich aber, ich kann, will und werde nicht die Augen verschließen. Andererseits, steht mir das zu, hier mit erhobenem Zeigefinger "Moralapostel" zu spielen?
    Ich weiss, dass gerade in südlicheren Ländern, das soll keine Pauschalisierung sein bitte, Hunde anders wahrgenommen werden als zum Teil bei uns. Vielleicht am ehesten zu vergleichen - um der Thematik mal die Schärfe zu nehmen und ein "persönliches Erleben" reinzubringen - mit meiner lieben Omi: Sie sagt partout, ein Hund gehört nicht in Haus und Wohnung sondern nach draussen, ein Hund soll nicht..., ein Hund ist ein Hund, nicht so viel Gewese, teures TroFu, stinkt+Flöhe etc. - in 4 Wochen denkt sie auch anders

    Ach ja, noch eins, ich habe zwar den RR "vor ihm gerettet", aber nun wird es der Rotti oder Dobi.... Natürlich gibt es Hunde, die zumindest auch auf "Haus- und Hof" bewachen gezüchtet wurden und werden. Aber auch ein Hovawart will und braucht sein Rudel....

    Ich bin echt verzweifelt, zumal er an sich super nett ist und ich auch das Gefühl habe, er interessiert sich für das was ich sage, ist lernfähig- und willig (hört sich vielleicht blöd an). Tja, dann gehe ich wohl bald mit zwei Knirpsen in die Welpenspielgruppe


    Vielen Dank dafür, dass ihr euch bis hier durchgelesen habt. Vielleicht hat der eine oder die andere ja eine Idee, was ich machen kann, wie ich ihn "positiv beeinflussen" kann etc.

    Liebe Grüsse,

    Simone
    Geändert von BerlinRidge (28.08.2005 um 13:43 Uhr)

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