Hallo Joanna,
die "Gnade der späten Geburt" macht Dich sicherlich nicht zu einem besseren Hundeerzieher. Persönlich blicke ich auf mehr als 20 Jahre RR zurück, mein "aktueller" RR wird am 23.9. bereits 8 Jahre alt und ich denke mit Grausen an den Tag, ab dem er mich nicht mehr begleiten kann. Es wird die Hölle sein, da er ein richtig typischer und sehr geliebter Begleiter ist, mit allen RR-typischen Eigenschaften, wir eine geschworene Einheit sind und das Zusammenleben mit ihm einfach einzigartig ist. Dennoch halte ich es für möglich - auch in meinem hohen Alter ( er lebt hoffentlich noch ein paar Jahre an unserer Seite ) mich nochmals für einen RR zu entscheiden, obwohl ich bereits darüber nachgedacht habt, ob ich es dann wieder schaffe, einen solchen Hund "vorbildlich" auszubilden und an mich binden zu können. Es hat aber auch nicht mit körperlicher Kraft zu tun, einen solchen wunderbaren Hund verantwortlich führen zu können, wenn "man es entsprechend richtig" angeht. Ich konnte schon vielen jungen Menschen behilflich sein, die nicht so die Übersicht hatten und sich den Hund "übereilt" angeschafft haben. Ich habe auch Nothunde wieder "hinbekommen" ( von Birgit und auch aus diversen Tierheimem), obwohl ich schon soooo alt bin. Wichtig für mich ist, dass dann, wenn ich dem Hund nicht mehr gerecht werden kann, einer meiner Kinder ( die auch Hunde haben und denen ich absolut vertraue) dann "meinen" Hund übernehmen werden. Wir "Alten" haben andere Möglichkeiten auf einen Hund einzugehen und gerade Ruhe und Gelassenheit sind ( gepaart mit liebevoller Konsequenz) ein grosser Vorteil bei der Erziehung von Lebewesen im allgemeinen.


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