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  1. #1
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Kommunikation

    Zitat Zitat von Marianne Beitrag anzeigen
    Wollte mich im Forum mal "umhören", was in Bezug auf Kastration-Gehorsam geschrieben wird - habe da selber gute Erfahrungen gemacht - habe aber bemerkt, dass ich auch hier in ein Wespennest stechen würde und lasse es also lieber sein.
    Hallo Marianne,

    so wenig Selbstvertrauen? Glaube ich nicht.
    Dieses Thema würde mich schon sehr interessieren. Bei Kianga habe ich keinen Vergleich, da sie bereits mit 6 Monaten kastriert worden ist. Da ich zur Zeit einem Freund zur Kastration seines 5 Jahre alten RR Rüden rate, würde ich schon gerne etwas zu den Veränderungen wissen. Also,ran...

    Liebe Grüße

    Karsten & Kianga
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  2. #2
    Neuer Benutzer
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    Standard AW: Kommunikation

    Zitat Zitat von Karsten Niekamp Beitrag anzeigen
    Hallo Marianne,

    so wenig Selbstvertrauen? Glaube ich nicht.
    Dieses Thema würde mich schon sehr interessieren. Bei Kianga habe ich keinen Vergleich, da sie bereits mit 6 Monaten kastriert worden ist. Da ich zur Zeit einem Freund zur Kastration seines 5 Jahre alten RR Rüden rate, würde ich schon gerne etwas zu den Veränderungen wissen. Also,ran...

    Liebe Grüße

    Karsten & Kianga
    Also...
    Habe mich 2001 für einen Rüden entschieden, weil ich (noch ein... :-)) kraftvolles, muskulöses Familienmitglied wollte. Wusste aber schon da, dass Hündinnen scheinbar einfacher zu handhaben wären, aber eben.
    So habe ich mich also 4 Jahre mit Gezerre an der Leine, "Anfallen" von vorbeilaufenden Leuten, "Theater" mit anderen Hunden an der Leine usw. herumgeschlagen. Da konnte leider auch die Hundeschule nicht helfen. Im Juni 2005 hat mir dann der TA wegen unserem Umzug nach Singapore zur Kastration geraten in Anbetracht dessen, dass der Hund inskünftig nur noch an der Leihne geführt werden könne. Er meinte, der Hunde würde sicher ruhiger werden. Ja, ja, habe ich gedacht, alles Märchen, aber versuchen kann man's ja. Tatsächlich, seit letzem Jahr gehe ich mit Njambu an Hunden und Menschen vorbei, ohne dass er sich noch für diese interessiert. Das hätte ich mir nie träumen lassen. Vielleicht meint der eine oder andere, das sei das Alter. Das kann ich nicht beurteilen, ich führe es auf die Kastration zurück, da der Erfolg relativ rasch eintrat.

    Ohne unseren Umzug hätte ich es nie gemacht, denn ich wollte ja einen Rüden und kein Neutrum. ;-) So würde ich wohl heute noch total gestresst von unseren Ausflügen heimkommen.

  3. #3
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    Standard AW: Kommunikation

    hallo karsten und marianne!

    leider kannte ich bonito (nächsten monat 6 jahre und vor einem jahr kastriert worden) nicht vor der kastration, kann daher keinen vergleich ziehen. kenne aber auch ein paar rüden, bei denen die kastratrion so gewirkt hat, wie marianne das beschrieben hat: keinerlei aggression oder ruppigkeit mehr, eher gemütliche hunde. leider trifft das auf bonito nicht zu. bis vor kurzem hatten wir ewig theater mit anderen hunden, leinenführigkeit usw., obwohl er ja bereits kastriert ist. ausserdem kann er hervorragend decken, vermutlich weiss er noch von vorher, wie das geht . ob also die kastration eines 5 jahre alten rüden noch den gewünschten effekt bringt, wage ich aufgrund der erfahrungen mit bonito zu bezweifeln.

  4. #4
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
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    Standard AW: Kommunikation

    Zitat Zitat von Marianne Beitrag anzeigen
    Also...
    Habe mich 2001 für einen Rüden entschieden, weil ich (noch ein... :-)) kraftvolles, muskulöses Familienmitglied wollte. Wusste aber schon da, dass Hündinnen scheinbar einfacher zu handhaben wären, aber eben.

    Hallo Marianne,

    ..das halt ich für ein Gerücht. Keine Ahnung, wie alle Leute auf die Idee kommen, dass Hündinnen leichter zu "handhaben" wären. Meine Erfahrung ist eher das Gegenteil, so verzickt wie Hündinnen sein können, solche Dickköpfe und sture Typen hab ich bei Rüden selten erlebt. Der einzige Unterschied wird evtl. im Gewicht liegen, das man dann bändigen muss.
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


  5. #5
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Also - Hündinnen...
    Meine Maus ist wohl demnächst fällig - genau zwischen 1. und 2. Hitze. Bin mir noch nicht absolut sicher, aber Tendenz geht zu ... ja!

    Gründe:
    1) Sie ist sowieso von der (offiziellen) Zucht ausgeschlossen (Dermoidsinus) und ich möchte nicht das Risiko eingehen, doch irgendwann die Verantwortung für 15 reizende Mischlinge am Backen zu haben.
    2) Nach allem was ich gelesen habe, senkt die Kastration das Risko von Gebärmutter- und von Milchdrüsenveränderungen nochmal deutlich ab (es ist auch so nicht wahnsinnig groß, aber dennoch). Je früher die Kastration, desto stärker die Senkung des Entzündungs- bzw. Neoplasierisikos. Allerdings sagen manche Stimmen auch, dass Kastration VOR der ersten Hitze den Hund in seinem Erwachsenwerden bremst/stoppt, daher habe ich uns die Zeit gelassen.

    Dagegen spricht (nach allem, was ich weiß)
    1) Das allgemeine Narkose- und OP-Risiko (potentielle Wundheilungsstörungen mit allem was dazu gehört).
    2) Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Inkontinenz auftritt.

    Nein, ich mache es NICHT des Gehorsams oder etwaiger Aggressionen wegen. Beides ist bei uns schlicht kein Problem.
    Und ich persönlich glaube, dass bei diesen beiden Punkten zu oft auf die Kastration gesetzt wird, wo a) sie dann nicht viel bringt, b) konsequente Erziehung - vielleicht?! - angebrachter wäre. Aber da habe ich gut reden mit meinem Zuckerschnütchen;)


    Tina
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  6. #6
    MALG Avatar von Anja B.
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Hallo Zusammen!

    Wir haben unsere Tequila im Juli diesen Jahres mit 3 1/4 Jahren kastrieren lassen. Der einzige Grund dafür waren ihre heftigen Scheinträchtigkeiten.
    Aus Vorsorge wegen evtl. Krebs würde ich nicht kastrieren lassen.
    Wir haben den Zeitpunkt der Kastration immer vor uns hergeschoben in der Hoffnung die Scheinträchtigkeiten würden nachlassen, war aber nicht der Fall, eher das Gegenteil.

    Ich hatte so ein schlechtes Gewissen als sie in der Tierklinik war und fragte mich ständig wie ich meiner Süßen das nur antun konnte. Im nachhinein ist alles sehr gut und schnell verheilt und was ich besonders erstaunlich finde ist, dass Tequila mir das überhaupt nicht übel gnommen hat (Ich hätte das getan, wenn mich jemand dorthin gebracht hätte ).

    Zu der Methode: Wir haben uns nicht für die Endoskopische entschieden, da erstens wesentlich teuerer, zweitens sind es auch 3 Schnitte a 1,5-2 cm und drittens können damit nur die Eierstöcke entfernt werden, wenn an der Gebärmutter etwas ist, muß eh normal geschnitten werden.
    Bei Tequila wurden trotzdem nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war völlig in Ordnung.
    Lt. dem TA ist damit ebenfalls das Gebärmutterkrebsrisiko nicht mehr vorhanden, da der Krebs durch Hormone entsteht, die aber jetzt nicht mehr produziert werden, Außerdem soll die Gebärmutter nach der OP zusammenschrumpfen.
    Zu der Inkontinenz habe ich die Aussage erhalten, dass rutenlose (kupierte) Hunde wesentlich häufiger die Probleme haben, da sie nicht mehr wedeln können und dadurch auch keine Muskulatur da ist (so ähnlich wie Beckenbodengymnastik, heißt das so?). Bis jetzt haben wir diesbezüglich bei Tequila noch nichts festgestellt.

    Verhaltensveränderungen haben wir zwar bemerkt, sie ist deutlich gelassener geworden, können das aber nicht direkt mit der Kastration in Verbindung bringen, da wir gleichzeitig Änderungen im Tagesablauf und Training hatten.
    Ansonsten hat Tequila viel weicheres Fell bekommen, ist noch verschmuster und anhänglicher als sonst und hat eine ganz kleine "Mumu" gekriegt.

    Aber wie gesagt, ich würde es wirklich nur bei gesundheitlichen Problemen machen, nicht wegen Verhalten, Krebsrisiko oder "auf den Wecker" gehen der Läufigkeit.
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
    ___________________________________________
    Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.

  7. #7
    MALG Avatar von Anja B.
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Hab noch was vergessen:

    Tequila hat seit der Kastration noch mehr Power gekriegt und ist nicht platt zu kriegen (zum Leidwesen von Cosmo, gell )
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
    ___________________________________________
    Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.

  8. #8
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
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    Daumen hoch AW: Kastration-Gehorsam

    Zitat Zitat von Anja B. Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen!

    Wir haben unsere Tequila im Juli diesen Jahres mit 3 1/4 Jahren kastrieren lassen. Der einzige Grund dafür waren ihre heftigen Scheinträchtigkeiten.
    Aus Vorsorge wegen evtl. Krebs würde ich nicht kastrieren lassen.
    Wir haben den Zeitpunkt der Kastration immer vor uns hergeschoben in der Hoffnung die Scheinträchtigkeiten würden nachlassen, war aber nicht der Fall, eher das Gegenteil.

    Ich hatte so ein schlechtes Gewissen als sie in der Tierklinik war und fragte mich ständig wie ich meiner Süßen das nur antun konnte. Im nachhinein ist alles sehr gut und schnell verheilt und was ich besonders erstaunlich finde ist, dass Tequila mir das überhaupt nicht übel gnommen hat (Ich hätte das getan, wenn mich jemand dorthin gebracht hätte ).

    Zu der Methode: Wir haben uns nicht für die Endoskopische entschieden, da erstens wesentlich teuerer, zweitens sind es auch 3 Schnitte a 1,5-2 cm und drittens können damit nur die Eierstöcke entfernt werden, wenn an der Gebärmutter etwas ist, muß eh normal geschnitten werden.
    Bei Tequila wurden trotzdem nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war völlig in Ordnung.
    Lt. dem TA ist damit ebenfalls das Gebärmutterkrebsrisiko nicht mehr vorhanden, da der Krebs durch Hormone entsteht, die aber jetzt nicht mehr produziert werden, Außerdem soll die Gebärmutter nach der OP zusammenschrumpfen.
    Zu der Inkontinenz habe ich die Aussage erhalten, dass rutenlose (kupierte) Hunde wesentlich häufiger die Probleme haben, da sie nicht mehr wedeln können und dadurch auch keine Muskulatur da ist (so ähnlich wie Beckenbodengymnastik, heißt das so?). Bis jetzt haben wir diesbezüglich bei Tequila noch nichts festgestellt.

    Verhaltensveränderungen haben wir zwar bemerkt, sie ist deutlich gelassener geworden, können das aber nicht direkt mit der Kastration in Verbindung bringen, da wir gleichzeitig Änderungen im Tagesablauf und Training hatten.
    Ansonsten hat Tequila viel weicheres Fell bekommen, ist noch verschmuster und anhänglicher als sonst und hat eine ganz kleine "Mumu" gekriegt.

    Aber wie gesagt, ich würde es wirklich nur bei gesundheitlichen Problemen machen, nicht wegen Verhalten, Krebsrisiko oder "auf den Wecker" gehen der Läufigkeit.
    Voll und ganz Deiner Meinung.
    Du beantwortest mir eine Frage, die ich in einem anderen Thread gestellt hatte. Endoskopisch oder "Normal- OP".
    Jarah ist jetzt etwas über 3 1/2 Jahre alt und hat auch fürchterlich mit Scheinträchtigkeit zu kämpfen, ich kann dem Leiden einfach nicht mehr zusehen. Auch ich schiebe den Termin, in der Hoffnung dass es besser wird, immer vor mir her. Es wird aber immer schlimmer. Die Entscheidung, welche Methode in Frage kommt, ist soeben gefallen. Danke Dir. Mal sehen, ob meine Maus mir das auch verzeiht.
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von CHIROMBO
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Zitat Zitat von dissens Beitrag anzeigen
    Also - Hündinnen...
    Meine Maus ist wohl demnächst fällig - genau zwischen 1. und 2. Hitze. Bin mir noch nicht absolut sicher, aber Tendenz geht zu ... ja!

    Gründe:
    1) Sie ist sowieso von der (offiziellen) Zucht ausgeschlossen (Dermoidsinus) und ich möchte nicht das Risiko eingehen, doch irgendwann die Verantwortung für 15 reizende Mischlinge am Backen zu haben.
    2) Nach allem was ich gelesen habe, senkt die Kastration das Risko von Gebärmutter- und von Milchdrüsenveränderungen nochmal deutlich ab (es ist auch so nicht wahnsinnig groß, aber dennoch). Je früher die Kastration, desto stärker die Senkung des Entzündungs- bzw. Neoplasierisikos. Allerdings sagen manche Stimmen auch, dass Kastration VOR der ersten Hitze den Hund in seinem Erwachsenwerden bremst/stoppt, daher habe ich uns die Zeit gelassen.

    Dagegen spricht (nach allem, was ich weiß)
    1) Das allgemeine Narkose- und OP-Risiko (potentielle Wundheilungsstörungen mit allem was dazu gehört).
    2) Eine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Inkontinenz auftritt.

    Nein, ich mache es NICHT des Gehorsams oder etwaiger Aggressionen wegen. Beides ist bei uns schlicht kein Problem.
    Und ich persönlich glaube, dass bei diesen beiden Punkten zu oft auf die Kastration gesetzt wird, wo a) sie dann nicht viel bringt, b) konsequente Erziehung - vielleicht?! - angebrachter wäre. Aber da habe ich gut reden mit meinem Zuckerschnütchen;)


    Tina
    so hat es wenigstens ein bischen sinn
    Geändert von CHIROMBO (25.11.2006 um 02:03 Uhr)

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