Zitat Zitat von Naala Beitrag anzeigen
Ja aber kann man denn so genau sagen, dass er vor der Kastration anders war bzw. sich gerade durch die Kastration geändert hat? Vielleicht lag es an der neuen Umgebeung, an der Zuwendung, die er plötzlich bekam?

Wenn ich jetzt einen von nicht gerade vielen absolut sexuell hyperaktiven Rüden erwische, dann würde ich ihn wohl auch kastrieren lassen - aber wie gesagt, so viele gibt es von denen ja nun auch nicht.

Ich denke, dass man alles andere auf jeden Fall über Gehorsam in den Griff kriegen kann, immerhin stellen es ja täglich genügend Hundeführer unter Beweis.
Letztendlich finde ich schon, dass man sich ein bisschen selbst besch... wenn man zuerst an die Klöten des Rüden als sich selbst an die eigene Nase greift. ;)

Einen fünf Jahre alten Rüden zu kastrieren, damit er bestimmtes Verhalten nicht mehr zeigt, finde ich jetzt z.B. eher wenig sinnvoll. Gefestigtes Verhalten (davon sollte man nach fünf Jahren ausgehen) kriegst Du durch Gegenkonditionierung raus, aber doch nicht durch einen Schnitt...

Nichts für ungut,
die Miri!


ich hab ja geschrieben, dass bonito bereits kastriert war, als er zu uns kam und ich keinerlei vergleiche anstellen kann. anders wäre er auch überhaupt nicht für uns in frage gekommen, da fly erst in kürze kastriert wird und wir uns vertraglich dazu verpflichtet haben, mit ihr nicht zu "züchten", als sie zu uns kam.

allerdings schrieb ich auch von rüden, an denen ich nach der kastration deutliche wesensänderungen in richtung ruhe und gelassenheit beobachtet habe (und von fall zu fall gewichtszunahme). wäre eine solche veränderung auch bei bonito der fall gewesen, hätte ich ihn vorher wirklich nicht kennen mögen ! als er zu uns kam, war er rappeldürr und ständig auf 150 grad, als hätte er quecksilber im blut. inzwischen ist er echt ruhig und gelassen, ist aber immer noch ein schlechter futterverwerter.

nur so zum verständnis.
lg
bine und rudel