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  1. #1
    MALG Avatar von Anja B.
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Hallo Zusammen!

    Wir haben unsere Tequila im Juli diesen Jahres mit 3 1/4 Jahren kastrieren lassen. Der einzige Grund dafür waren ihre heftigen Scheinträchtigkeiten.
    Aus Vorsorge wegen evtl. Krebs würde ich nicht kastrieren lassen.
    Wir haben den Zeitpunkt der Kastration immer vor uns hergeschoben in der Hoffnung die Scheinträchtigkeiten würden nachlassen, war aber nicht der Fall, eher das Gegenteil.

    Ich hatte so ein schlechtes Gewissen als sie in der Tierklinik war und fragte mich ständig wie ich meiner Süßen das nur antun konnte. Im nachhinein ist alles sehr gut und schnell verheilt und was ich besonders erstaunlich finde ist, dass Tequila mir das überhaupt nicht übel gnommen hat (Ich hätte das getan, wenn mich jemand dorthin gebracht hätte ).

    Zu der Methode: Wir haben uns nicht für die Endoskopische entschieden, da erstens wesentlich teuerer, zweitens sind es auch 3 Schnitte a 1,5-2 cm und drittens können damit nur die Eierstöcke entfernt werden, wenn an der Gebärmutter etwas ist, muß eh normal geschnitten werden.
    Bei Tequila wurden trotzdem nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war völlig in Ordnung.
    Lt. dem TA ist damit ebenfalls das Gebärmutterkrebsrisiko nicht mehr vorhanden, da der Krebs durch Hormone entsteht, die aber jetzt nicht mehr produziert werden, Außerdem soll die Gebärmutter nach der OP zusammenschrumpfen.
    Zu der Inkontinenz habe ich die Aussage erhalten, dass rutenlose (kupierte) Hunde wesentlich häufiger die Probleme haben, da sie nicht mehr wedeln können und dadurch auch keine Muskulatur da ist (so ähnlich wie Beckenbodengymnastik, heißt das so?). Bis jetzt haben wir diesbezüglich bei Tequila noch nichts festgestellt.

    Verhaltensveränderungen haben wir zwar bemerkt, sie ist deutlich gelassener geworden, können das aber nicht direkt mit der Kastration in Verbindung bringen, da wir gleichzeitig Änderungen im Tagesablauf und Training hatten.
    Ansonsten hat Tequila viel weicheres Fell bekommen, ist noch verschmuster und anhänglicher als sonst und hat eine ganz kleine "Mumu" gekriegt.

    Aber wie gesagt, ich würde es wirklich nur bei gesundheitlichen Problemen machen, nicht wegen Verhalten, Krebsrisiko oder "auf den Wecker" gehen der Läufigkeit.
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
    ___________________________________________
    Die meisten Menschen werden als Original geboren und sterben als Kopie.

  2. #2
    MALG Avatar von Anja B.
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    Standard AW: Kastration-Gehorsam

    Hab noch was vergessen:

    Tequila hat seit der Kastration noch mehr Power gekriegt und ist nicht platt zu kriegen (zum Leidwesen von Cosmo, gell )
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
    ___________________________________________
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  3. #3
    Ohne Hunde Avatar von RauDi
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    Daumen hoch AW: Kastration-Gehorsam

    Zitat Zitat von Anja B. Beitrag anzeigen
    Hallo Zusammen!

    Wir haben unsere Tequila im Juli diesen Jahres mit 3 1/4 Jahren kastrieren lassen. Der einzige Grund dafür waren ihre heftigen Scheinträchtigkeiten.
    Aus Vorsorge wegen evtl. Krebs würde ich nicht kastrieren lassen.
    Wir haben den Zeitpunkt der Kastration immer vor uns hergeschoben in der Hoffnung die Scheinträchtigkeiten würden nachlassen, war aber nicht der Fall, eher das Gegenteil.

    Ich hatte so ein schlechtes Gewissen als sie in der Tierklinik war und fragte mich ständig wie ich meiner Süßen das nur antun konnte. Im nachhinein ist alles sehr gut und schnell verheilt und was ich besonders erstaunlich finde ist, dass Tequila mir das überhaupt nicht übel gnommen hat (Ich hätte das getan, wenn mich jemand dorthin gebracht hätte ).

    Zu der Methode: Wir haben uns nicht für die Endoskopische entschieden, da erstens wesentlich teuerer, zweitens sind es auch 3 Schnitte a 1,5-2 cm und drittens können damit nur die Eierstöcke entfernt werden, wenn an der Gebärmutter etwas ist, muß eh normal geschnitten werden.
    Bei Tequila wurden trotzdem nur die Eierstöcke entfernt, die Gebärmutter war völlig in Ordnung.
    Lt. dem TA ist damit ebenfalls das Gebärmutterkrebsrisiko nicht mehr vorhanden, da der Krebs durch Hormone entsteht, die aber jetzt nicht mehr produziert werden, Außerdem soll die Gebärmutter nach der OP zusammenschrumpfen.
    Zu der Inkontinenz habe ich die Aussage erhalten, dass rutenlose (kupierte) Hunde wesentlich häufiger die Probleme haben, da sie nicht mehr wedeln können und dadurch auch keine Muskulatur da ist (so ähnlich wie Beckenbodengymnastik, heißt das so?). Bis jetzt haben wir diesbezüglich bei Tequila noch nichts festgestellt.

    Verhaltensveränderungen haben wir zwar bemerkt, sie ist deutlich gelassener geworden, können das aber nicht direkt mit der Kastration in Verbindung bringen, da wir gleichzeitig Änderungen im Tagesablauf und Training hatten.
    Ansonsten hat Tequila viel weicheres Fell bekommen, ist noch verschmuster und anhänglicher als sonst und hat eine ganz kleine "Mumu" gekriegt.

    Aber wie gesagt, ich würde es wirklich nur bei gesundheitlichen Problemen machen, nicht wegen Verhalten, Krebsrisiko oder "auf den Wecker" gehen der Läufigkeit.
    Voll und ganz Deiner Meinung.
    Du beantwortest mir eine Frage, die ich in einem anderen Thread gestellt hatte. Endoskopisch oder "Normal- OP".
    Jarah ist jetzt etwas über 3 1/2 Jahre alt und hat auch fürchterlich mit Scheinträchtigkeit zu kämpfen, ich kann dem Leiden einfach nicht mehr zusehen. Auch ich schiebe den Termin, in der Hoffnung dass es besser wird, immer vor mir her. Es wird aber immer schlimmer. Die Entscheidung, welche Methode in Frage kommt, ist soeben gefallen. Danke Dir. Mal sehen, ob meine Maus mir das auch verzeiht.
    Grüße von Barbara u. Jürgen die jetzt ohne Hunde sind.

    Lache nicht über jemanden, der einen Schritt zurück macht. Er könnte Anlauf nehmen.


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