Kianga wird im Februar 2 Jahre alt, sie wurde mit 6 Monaten kastriert. Es hat nach der Kastration keinerlei Wesensveränderungen gegeben, einmal abgesehen von ihrem gewachsenen Appetit. Sie ist eine sehr freundliche und aufgeschlossene Hündin, die jedem Hund und jedem Menschen einfach immer begrüßen muss, schwanzwedelnd und dabei immer guter Dinge. Kianga ist eine "Schlichterhündin", das heißt, wenn es in ihrer Nähe zu Auseinandersetzungen oder gar Beißereien kommt, geht sie sofort dazwischen und sorgt für Ruhe...Sie kommt jetzt sicherlich in ein alter, wo ich bemerke, dass sie z. B. nervende Junghunde oder Welpen in ihre Schranken verweist und erzieherische Maßnahmen ergreift, freundlich, aber bestimmend. Wurde sie früher angezickt, schreckte es Kianga nie ab, diesen zickenden Hunden regelrecht provokant ein Spielchen anzubieten, das ging oft so weit, dass diese zickenden Hunde seit Jahren wieder einmal von der Leine gelassen wurden, um herumzutollen, ohne Leine und ohne Gezicke.Des weiteren merke ich natürlich, dass sie langsam erwachsen wird, Kianga zeigt schon mal ihre Zähne, wenn ihr etwas nicht passt. Nicht mehr, zu einer Beißerei würde sie sich meines Erachtens nicht hinreißen lassen. Aber ich denke, sie würde sich heute auf jeden Fall wehren, wenn sie denn gebissen wird.
Fakt ist, jeder Hund hat ein anderes Wesen. Ich kann nicht sagen, ob zum Beispiel ein zickender Hund nach der OP ruhiger wird. Wir dürfen allerdings nicht vergessen, dass jeder Hund einmal erwachsen wird und sich allein durch diese Tatsache schon einmal verändern kann.....Eine Kastration gibt keine Garantie auf eine positive Wesensveränderung.
Aus heutiger Sicht würde ich Kianga sofort wieder kastrieren lassen, da sie sich dadurch in keinster Weise negativ verändert hat.
LG Karsten


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