Ganz sicher müsst ihr dem Hund sein Leben lang immer mal wieder erklären, wer "Chef" ist. Dafür solltet IHR aber auch keine solchen - Verzeihung! - "Ausfälle" haben.Das funzt anders viel besser.;)
Denk doch mal nach, was in dem Hund vorgeht: Der hat vier Monate lang "irgendwo da draußen" ÜBERLEBT. Das ist für so einen kleinen Kerl eine enorme Leistung. Und natürlich steckt diese seine Erfahrung in ihm drin. Dass so ein Hund sich nicht einfach mal so "unterwerfen" lässt, ist eigentlich logisch. Dass das in dieser Form nicht nötig sein sollte, ist meine persönliche Meinung.
Zunächst wollt ihr doch in diesem "wilden" Hund Vertrauen zum Menschen, speziell zu euch aufbauen, oder? Nix, absolut gar nix, gegen Konsequenz, aber Lautwerden und Nackenschütteln scheint mir da weniger zweckdienlich.
Was die Schlafsituation anbetrifft: Wie dringend isses denn, dass der Hund im Nebenzimmer schläft? Wenn es ganz dringend ist, könnt ihr dann nicht eine mechanische Barriere zwischen den Zimmern errichten? (Und wenn es ein Brett vor der Tür ist.) Ich habe so eine Überzeugungsnummer mal mit meinem Sohn durchgezogen - er ist zur Schlafenszeit 26 mal aus seinem Bettchen rausgekrabbelt, ich hab ihn 27 mal zurückgebracht - für meine Verhältnisse wundersam gelassen. Aber so hats geklappt. Das Thema war durch. Dafür musste ich ihn nicht "unterwerfen" oder anblöken.
Um den Hund nach Deutschland zu bringen, braucht ihr wohl sowieso eine Flugkiste. Was also spricht dagegen, ihn - behutsam! - daran zu gewöhnen?
Mit Geduld fängt man Mäuse!
Tina


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Das funzt anders viel besser.;)
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