Hallo alle zusammen
Meine Erfahrungen zu meinen fantastischen Hund Paul betreffen nicht unbedingt seine rassetypischen Verhaltensweisen, sondern Beschreibung der Reaktionen seiner menschlichen Umgebung auf uns. Diese sind nicht immer freundlich.
Paul ist nun 10 Monate alt und 38 kg schwer. Sein Erscheinungsbild gleicht einem grossen, "ausgewachsenen", imposanten RR-Rüden. (Wie in vielen RR-Bücher gezeigt)- bildschön. Er ist aber denoch ein Junghund, nicht ausgewachsen.
Er ist sehr neugierig und hundisch freundlich zu Allen.
Aber - alleine nur sein Erscheinungbild, zwingt Passanten die Strasse zu wechseln (man kann in aller Ruhe einen Schaufensterbummel machen), das Mütter ihre Kinder ansichreissen (ein Sitzplatz im Eiscafe ist gesichert), Hundebesitzer ihre kleineren Hunde hochnehmen (hier ist Paul nicht unschuldigt, er sieht nur den potentiellen Spielpartner Hund),... um ein paar Beispiele zu nennen.
Obwohl sich Paul korrekt für einen Hund verhält. Er steht erstmal ruhig da oder liegt, mit seinen Schwanz wedeln und hebt neugierig die Nase.
Geht aber Paul sein jugendlicher Wahn durch, wird er als schlecht erzogen abgestempelt. Die Erwartungshaltung an ihn sind halt die gleiche, wie an einen erwachsenen Hund. Dies passiert aber nur bei Leuten die ihn nicht kennen.
Blöde/Böse Sprüche " Vorsicht der Hund ist aggressiv, der hat ´ne Bürste." oder "Das ist ein Kampfhund" habe ich auch schon vereinzelt gehört.
Einen Tiersitter zu finden ist auch nicht unbedingt einfach. Viele lehnen dankend ab. Hauptbegründung ist, sie fühlen sich Paul körperlich nicht gewachsen.

Zur Verteidigung meiner nächsten Umgebung muß ich noch erwähnen das Paul der einzige RR ist. Wir haben hier eine Überzahl an Labradoren und DSH. Selbst unser TA hat sich erstmal kundig über diese Rasse gemacht, der nächste Besuch war deutlich zufriedenstellender als der erste.

In diesem Sinne es grüssen
Pia und Paul