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Thema: Wie bitte? Ein Kampfhund?

  1. #51
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von DanielaJ Beitrag anzeigen
    Hundebesitzer in unserer Gesellschaft zu sein, erfordert ein gewisses Maß an
    - "Heiligkeit": je genauer man sich an alle Regeln hält, desto besser für den eigenen Seelenfrieden und die Gesundheit des Hundes.
    - Geduld: Menschenbegegnungen führen zwangsläufig zu Aufklärungen. Je gelassener man bleibt und gute Auskünfte gibt, desto wohlgesinnter sind einem die Leute.
    - Dickfelligkeit: man kann nicht alle bekehren und Idioten gibt es überall. Ignorieren!
    - Freude am Hundehalterdasein: nur wer sich vollauf mit seinem Hund und dessen Rasse identifizieren kann, kann den Alltag damit richtig geniessen. Ansonsten läuft man schnell in Gefahr eines Spießrutenlaufs..


    Superklasse geschrieben!

    Tina
    Geändert von dissens (12.09.2008 um 15:24 Uhr)
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  2. #52
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sansibar
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von Ge.Ix Beitrag anzeigen
    Moment, nicht so schnell - vor einigen Tagen meinte ich gelernt zu habe, dass es in einem solchen Falle sinnvoll gewesen sein könnte ein Toastbrot zu fragen.
    Warm sollte denn ein 'Toastbrot' die richtige oder effektive Antwort haben??
    Sollten wir da evtl. ein und das selbe Toastbrot meinen, bezweifel ich eine verständliche Antwort..

    Auf jedenfall ist es mir auch schon mehrfach passiert, dass man mich 'netterweise' darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich Kampfhunde habe, aber die Deffinition Kampfhund ist doch nicht nötig, sondern eher die Erklärung, dass ein RR vor 4 Jahren auf der Kampfhundliste in Bayern stand, sie dort auch seit dieser Zeit wieder runter sind.
    Meine Antwort zu diesen 'schlauen Mitmenschen' ist, sie sollten sich gewissenhafter informieren, als einem RR-Besitzer so eine Kuriosität an den Kopf zu knallen, denn ihr ist offensichtlich Informationsaktuallisierung erforderlich...

    LG
    Heide

  3. #53
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von Sansibar Beitrag anzeigen

    Auf jedenfall ist es mir auch schon mehrfach passiert, dass man mich 'netterweise' darauf aufmerksam gemacht hat, dass ich Kampfhunde habe, aber die Deffinition Kampfhund ist doch nicht nötig, sondern eher die Erklärung, dass ein RR vor 4 Jahren auf der Kampfhundliste in Bayern stand, sie dort auch seit dieser Zeit wieder runter sind.
    Meine Antwort zu diesen 'schlauen Mitmenschen' ist, sie sollten sich gewissenhafter informieren, als einem RR-Besitzer so eine Kuriosität an den Kopf zu knallen, denn ihr ist offensichtlich Informationsaktuallisierung erforderlich...

    LG
    Heide
    Hallo Heidi,

    es ist 6 Jahre her......
    Ich glaube allerdings kaum, dass Ottonormalhundekenner weiß, dass ein RR jemals auf einer Liste gestanden hat. Der "Durchschnittsmensch" geht meines Erachtens davon aus, dass ein RR ein Kampfhund ist, weil er sehr muskulös ist, eben so, wie er sich einen Kampfhund vorzustellen hat. Und hier könnte es die Aufgabe des RR Besitzers sein, Aufklärung zu betreiben.......
    Im Übrigen bin ich schon mehrfach auf den Löwenjäger angsprochen worden, bis dato allerdings nicht auf den Kampfhund.

    LG Karsten

    __________________________________________________ ________________________________________________

    Und hier der Auszug über die Verordnung in Bayern:

    Bayern

    Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit in Bayern

    Seit Juli 1992 existiert in Bayern eine "Verordnung über Hunde mit gesteigerter Aggressivität und Gefährlichkeit". Lange vor der Hysterie des letzten Jahres rund um das Thema "Kampfhunde" wurden hierin bereits drei Kategorien an Hunden festgelegt, die als gefährlich einzustufen sind. Zudem lassen strenge Regelungen eine Vermehrung der als gefährlich eingestuften Tiere kaum noch zu. So sind Züchtung oder Kreuzung von als "Kampfhunden" in der Verordnung deklarierter Rassen bei Geldbuße bis DM 100.000,- verboten. Außerdem bedarf die Haltung einer Erlaubnis der Gemeinde und wird nur unter Berücksichtigung strenger Voraussetzungen erteilt. Grundlage der Verordnung, die auch "Kampfhundeverordnung" genannt wird, bildet § 37 des Landesstraf- und Verordnungsgesetzes über das "Halten gefährlicher Hunde".

    Zum 1.11.2002 wurde die so genannte Kampfhundeverordnung auf Grund neuerer Erkenntnisse ausgeweitet. Dabei werden der Rottweiler und 5 weitere Hunderassen in die 2. Kategorie aufgenommen. Der Rhodesian Ridgeback wird von der Liste genommen.

    Innenminister Dr. Günther Beckstein gab dazu folgende Presseerklärung ab:

    "Der Rottweiler und fünf weitere Hunderassen, bei denen von einer gesteigerten Gefährlichkeit auszugehen ist, werden ab November 2002 als Kampfhunde der Kategorie II eingestuft," gab Innenminister Dr. Günther Beckstein heute in München bekannt. "Damit tragen wir einem Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshof von 1994 Rechnung, das den Gesetzgeber verpflichtet, geeignete Maßnahmen zum Schutz der Allgemeinheit zu ergreifen, wenn neue Erkenntnisse über die Gefährlichkeit bestimmter Hunderassen vorliegen." Nach neuen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass Rottweiler aufgrund ihres Temperaments im Zusammenspiel mit ihrer rassenspezifischen Muskel- und Beißkraft eine besondere Gefahr für Mensch und Tier darstellen können. So kam es in den letzten Monaten vermehrt zu Angriffen von Rottweilern, Opfer waren dabei überwiegend Kinder. Die Änderung der Kampfhundeverordnung tritt zum 1. November 2002 in Kraft.
    Neben dem Rottweiler werden die folgenden 5 weiteren Hunderassen neu als Kampfhunde der Kategorie II eingestuft:

    American Bulldog, Alano, Cane Corso, Perro de Presa Canario (Dogo Canario) und Perro de Presa Mallorquin. Diese Tiere stammen allesamt von den so genannten Molossern ab, einen großen Hundeart, die bereits in der Antike bei Kampfspielen in den Arenen eingesetzt wurden. Hunde dieser Rassen werden seit geraumer Zeit vermehrt in Bayern gehalten oder gezüchtet, so dass zum Schutz der Bevölkerung ein Einschreiten des Verordnungsgebers unerlässlich ist. Als Folge der Einstufung als Kampfhund der Kategorie II brauchen die Halter dieser Tiere in Zukunft grundsätzlich eine Erlaubnis der Wohnsitzgemeinde. Die Erlaubnispflicht entfällt nur dann, wenn durch ein Gutachten eines Sachverständigen die Ungefährlichkeit des Hundes nachgewiesen wird.
    Beckstein wies darauf hin, dass die Bayerische Kampfhundeverordnung jedoch keine Einbahnstraße ist.
    Aus der Liste der Kampfhunde heraus gefallen ist der so genannte Rhodesian Ridgeback. In einer Reihe von Überprüfungen wurden festgestellt, dass diese Rasse nur ein geringes zuchtbedingtes Aggressionspotential aufweist, so dass nicht mehr von der ursprünglich vermuteten Gefährlichkeit ausgegangen werden kann. Für die Haltung eines derartigen Hundes ist daher in Zukunft keine behördliche Erlaubnis mehr erforderlich.

    Geändert von Karsten N. (13.09.2008 um 09:10 Uhr)
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  4. #54
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Also nicht nur das Mia bereits als so gennanter Kampfhund abgestempelt wurde, nein als Welpe war sie auch schon ein süßer Dackel und einmal meinte eine Frau zu mir:

    "Meine Tochter hat genau den gleichen Labrador, nur ohne diesen einrasierten Strich auf dem Rücken, tut das dem Hund denn nicht WEH????"

    Naja ich glaube solche Erfahrungen macht jeder selbst ein Mops ist für manche Leute ein Kampfhund!!!

    Tolle Medien haben wir da!!!!

  5. #55
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Och, in Giessen kann es schon einmal passieren, dass einen das Ordnungsamt anhält und nach Papieren fragt.....wenn man mit seinem Malinois unterwegs ist. Insofern sollte einen eigentlich nichts mehr überraschen.... ;)

  6. #56
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Hallo alle zusammen.

    Bei uns in der gegend ist die kenntnis über hunde dermaßen ungenügend, viele können gar kein rottweiler vom schäferhund unterscheiden

    geschweige denn, schon mal was von einem ridgeback gehört. Also entfällt bei mir gott sei dank schon mal die frage nach kampfhund. trotzdem meinen manche leute ihren senf dazu geben zu müssen und geben erziehungstipps

    Dann gibts bei uns fast nur die sogenannten hofhunde, da sticht ein erzogener familienhund schon raus.

    passt zwar jetzt net so rein, aber meine oma sagt: "Gall, euer´n hound, dar is..... dar is scho´ so was baesseres"

  7. #57
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    es gibt unbestreitbar rassebedingte unterschiede, welche es zu beachten gibt. hund ist halt nicht gleich hund.

    wer das anders sieht, der soll mir bitte erklären, woher der hier oft beschriebene unterschied des rr zu anderen hunden stammt.
    ...ich wollts nicht sagen, die Diskussion gabs ja bestimmt schon öfter.

    Aber das mit dem "gefährlichen Ridgeback" habe ich auch schon zigmal gehört. Mittlerweile rolle ich nur noch resigniert mit den Augen... einmal meinte ich nur "solange Sie Ihren Löwen nicht dabei haben, passiert nichts"...

    Viele Grüße
    Simone mit der Kampfschleckschrumpelschnute Chouchou

  8. #58
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Manchmal bin ich unendlich müde....

  9. #59
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    "Meine Tochter hat genau den gleichen Labrador, nur ohne diesen einrasierten Strich auf dem Rücken, tut das dem Hund denn nicht WEH????"

    Einfach Geil!!!!!

    Mir passiert es öfter, dass andere Hundebesitzer ihre Hunde immer vorsichtig wegziehen, wenn die Hunde sich beschnüffeln.Dann kommt häufig die Frage, ob mein Hund nicht Agressiv wäre,weil er seine Nackenhaare ja so aufgestellt hat.

  10. #60
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von susanne 2405
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Hallo zusammen,

    letzte Woche traff ich ne junge Mutti. Die sagte das is doch so ein Löwenhund.

    Ja klar ist er....

    Ach da hab ich aber schon größere gesehen da war die Hündin so groß wie er.

    Ich: Ja es gibt RR mit Ponygenen. Jedoch ist unser Rüde auch an sich schon zu groß. (RR-Rüde 72 cm) ...

    Und so kam man ins Gespräch und wieder einmal konnte die ein oder andere Wissenslücke geschlossen werden.

    Solche Begegnungen sind mir lieber als die vielen anderen wo die Menschen die Straßenseite wechseln und irgendwas vom bösen Kampfhund quatschen.
    Denn das gibts bei uns leider immer noch.

    Zumal unsere Hündin ein RR-Staff-Mix ist.

    Für mich gibts sowieso keine Kampfhunde. Nur schlechte Halter die Ihre Hunde abrichten oder durch falsche "Erziehung" zu beisern machen.

    Kenne einige Staffs, Pitts usw. und muß sagen das sie sehr freundliche Hunde sein können. Leider kenne ich auch das Gegenteil. Da sind aber eindeutig die Halter schuld. Das ist das selbe wie beim "bösen" Schäferhund...

    Leider.

    LG

    Susi

  11. #61
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von HeikeCR
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Yeah - sehe ich auch so. Als wir vor 9 Jahren unseren ersten RR bekamen, gab es bei Spaziergängen auch reichlich Erklärungsbedarf.
    Mittlerweile ist der RR wesentlich häufiger anzutreffen und die Rasse auch bekannter.
    Meine Freundin in Cuxhaven, die mit einem äußerst liebenswerten und freundlichen RR gesegnet ist (oder ihn dazu "gemacht" hat?), ist auf der Straße von einer "Hunde-Expertin" angesprochen und aufgefordert worden, dem Hund sofort einen Maulkorb zu verpassen. Rhoderäsische Streetbacks wären nämlich ganz gefährliche Kampfhunde, das wisse sie genau. So, nun wißt Ihr es auch ...

    Liebe Grüße

    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  12. #62
    Ridgeback Emma
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    grööööl, was manchen Leuten einfällt zu einem RR zu sagen fasziniert mich einfach.....
    ich hab einigen Beiträgen echt herzlich gelacht und ich finde einige Antworten von Euch einfach genial !
    Habt ihr noch mehr davon???
    Ich finde solche Schlagfertigen Antworten auf doofe Kommentare einfach klasse....

    wobei die netten Leute die einfach interessiert fragen was das für eine Rasse ist, mir auch deutlich lieber sind !!! aber davon scheint es immer weniger zu geben !

    In diesem Sinne ! Weiter so !

  13. #63
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von con_ni
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von chess Beitrag anzeigen
    halllo annette...

    mit freuden darf ich dir mitteilen das die Rasse RR irgendwann 2002 von der kampfhundeliste genommen worden ist..wie sie (Rasse)da überhaupt hingekommen ist..keine ahnung...aber was sagt schon papier aus....und wer der tatsächliche kampfhund ist..steht ja sowieso ausser frage....der steht allerdings aufrecht, auf zwei beinen.

    grüsse
    chess

    grüsse

    Das gilt aber leider nicht überall. In der Pfalz gibt es eine Stadt, wo RRs einen Wesenstest mit dem Amtstierarzt machen müssen. Bestehen sie den nicht, werden sie als Kampfhund eingestuft.

    LG

    Nicole mit Akono und Diego

  14. #64
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    na und? wenn sie den nicht bestehen, ist das auch angebracht. einzig und allein ärgerlich ist dann an dieser stelle nicht, dass es den rr trifft als vielmehr, dass es die anderen rassen nicht trifft. insoweit gilt der grundsatz, gleichheit gibt es im recht, nicht im unrecht.

    pete, der jede hund-halter-kombination zum wesenstest schicken würde und für jede diese kombination eine eigene leinen- und maulkorbbefreiung wünscht

  15. #65
    daani1983
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von RR-Whisperer Beitrag anzeigen
    Das schlimmste was mir zu Ohren gekommen ist, war die Äußerung "Schau mal da ist so ein afrikanischer Niggertöter"
    Bitte was? Das ist ja echt der Hammer .
    Solche Leute bräuchten einen Maulkorb, nicht die Hunde !!!

  16. #66
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    muahahaaa...

    Neue Hunderasse seit gestern:

    Junger Mann mit AmStaff-Mix an der Leine zu mir:
    "Is das so ein golden Ritschbäck"
    Ich: "hmmm...nö...ein Rhodesian Retriever"
    "Aaa..."(verständnisvolles Nicken)


    Hach, hatte ich einen Spaß

  17. #67
    Zuchttauglich Avatar von Whitedream
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von Chouchou Beitrag anzeigen
    muahahaaa...

    Neue Hunderasse seit gestern:

    Junger Mann mit AmStaff-Mix an der Leine zu mir:
    "Is das so ein golden Ritschbäck"
    Ich: "hmmm...nö...ein Rhodesian Retriever"
    "Aaa..."(verständnisvolles Nicken)


    Hach, hatte ich einen Spaß

    glaub ich Dir aufs Wort
    Will mal nich wissen, wie lang der jetzt nach "Rhodesian Redriever" googelt *gg*
    Sylvia, Wadenbeißer Einstein und im Herzen Jason (03.04.2008 - 17.09.2009)
    Viel zu jung musstest du gehen, der Schmerz wird wahrscheinlich nie vergehen


  18. #68
    Mattijoel
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Meine Erfahrung:
    Gina 2 jährige Pit bull/Bull Dog Hündin (dunkel Braun gestromt)
    mittlerweile als Schleckmonster abgestempelt
    und heiss geliebt im Dorf
    wehe ich hab sie nicht mit ,da tun die Leute schon beleidigt.
    Dann kam Rocco dazu(Ridgeless Livernose Hellweizen)
    und was kam
    "Oh ihr habt Welpen!Ich nehm einen!
    äh nö
    das ist ein Ridgeback
    "Oh Toll dann züchtet Ihr ja jetzt!"
    äh nö
    möchte die Verantwortung nicht tragen
    "Schade und das wo die beiden so toll gehorchen und so brav sind"
    ähm das vererbt sich aber nicht da steckt viel arbeit drinn und Rocco ist erst 5 Monate alt
    "Schade,aber wenn doch meldet euch"
    Ja ja klar mach ich

    Gespräch beendet

    wohlgemerkt.......währenddessen hat Dame ihren Yorki auf dem Arm weil der mit meinen Grossen nicht spielen darf

    Ja ja die pösen Kampfhunde
    ich schwöre meine ratten sind aggressiver

  19. #69
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Parissa
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Hallo an Alle!

    Ich habe den Thread mit lachen, weinen und Aergernis gelesen.

    Die Geschichte mit den Rhodesian Retriever - GANZ GROSSES KINO!
    Herrlich!

    Mal kurz zu mir:
    Ich bin Parissa und bald strahlende Besitzerin eines RR Rueden

    Richtig ist es den Menschen aufzuklaeren, was allerdings auch Situationsbedingt ist - denn einerseits, will man ja, dass die Menschen verstehen, was sie falsch machen oder, dass sie noch Aufklaerungsbedarf haben und andereseits merkt man bei anderen verdammt schnell:
    Perlen vor die Saeue :-)

    Im letzteren Fall wuerde ich nur stumpf entgegnen, dass die andere Person in dem Falle wohl ein Menschen Ersatz Produkt sein muss,
    anders liesse sich die Dummheit nicht erklaren.

    Bin mir sehr sicher, dass ich diese Situation ebenfalls irgendwann mal kennenlernen werde, einfach gemessen an der Zahl, Nicht-Denkender- Menschen auf dieser schoenen Erde - die Wahrscheinlichkeit ist hoch....

    Sicher ist es auch ein Punkt, wie man mit dem Hund Auftritt, aber vor Unwissenheit, welche sich dann in Dummheit aeussert, ist leider keiner von uns sicher.

    ...Hauptsache, wir wissen darum....

    Freue mich schon auf den Austausch und nochmals ein HALLO aus Hamburg!

    Parissa
    P.S. so lese nun fleissig weiter

  20. #70
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    deine aussagen lesen sich gut und ich freute mich, träfen sie zu. leider ist dem nicht so. es gibt unbestreitbar rassebedingte unterschiede, welche es zu beachten gibt. hund ist halt nicht gleich hund.

    wer das anders sieht, der soll mir bitte erklären, woher der hier oft beschriebene unterschied des rr zu anderen hunden stammt.

    ob die rasse bedingten unterschiede immer zu tage treten und im welchen grade, das steht auf einem anderen blatt. hier kann der mensch einiges lenken. aber untrbinden kann er es nicht.

    pete, der all seine kämpfer liebt
    Hallo,
    ich hatte bis vor kurzen einen Dobermann. Dieser gilt nur in Brandenburg als Kampfhund. D. h. er ist ein ganz lieber und wenn ich über die Landesgrenze nach Brandenburg fahre wird er zum Kampfhund?

    Ganz klar, es gibt sicher Unterschiede. Aber es gibt keine Hunde, die als Kampfhunde auf die Welt kommen.

    Kampfhunde sind eigentlich Hunde, die gegen Hunde und Bullen kämpfen - also sowiso nicht gegen den Menschen. Der Pit wurde im Grunde genau dafür gezüchtet. Dennoch sind Pit´s ganz liebe Hunde, denn im Grunde werden sie vom Menschen zu Kampfhunden gemacht.

    Natürlich gibt es Rassen, die wenn sie zubeissen mehr anrichten als andere - dazu gehört dann aber nicht nur Pit & Co sondern auch der Dobi, Husky, DSH, RR etc.

    Ich kenne viele Leute die Bullt., Pit´s, Rottis etc. haben. Die Hunde sind super lieb. Ich kenne auch "normale" Rassen, die richtig bösartig sind. Es ist wirklich der Mensch der einen Kampfhund aus einem Hund macht oder der sich einen Hund aus einer aggressiven Linie holt und dann nicht auspowert etc.

    Das muß man natürlich zugeben, bei so manch einer Rasse gibt es dann Paarungen aus sehr aggressiven Hunden, damit daraus auch wieder etwas aggressives rauskommt. Aber auch das macht der Mensch.

    Und klar gibt es Rassenbedingte Unterschiede. Es gibt Rasse aus denen kann ich keinen Kampfhund machen - egal was ich mit dem anstelle. Es gibt Rassen die einfach sind, es gibt Rasse, die schwieriger sind, Rasse die jagen etc.
    Aber jede Rasse, die nicht super einfach ist - bei der man einfach richtig erziehen muß, kann bei falscher Behandlung aggressiv werden. Wenn es dann noch eine Rasse ist, die viel Auslauf braucht u. man gibt ihnen das nicht, werden sie oft noch aggressiver. Und das ist nicht nur bei den angeblichen "Kampfhunden" so, das kann durchaus beim DSH und auch beim RR so sein.

    Wir haben hier einen 10 Monate alten DSH. Der lebt nur im Zwinger, keinen Auslauf nichts. Der wird von Woche zu Woche aggressiver. Und wenn er dann mal entwischen kann auf einen anderen Hund stößt knallt es. Oder wenn ein Kind dann im Weg steht, kann auch was passieren. Ist ja klar, er kennt weder andere Hunde noch Menschen u. schon gar keine Kinder. Dann hat der richtig Power und wird nie ausgepowert. Ist doch klar, das der aggressiv wird. Denke bei einem RR wäre es nicht anders, oder?

    Sorry, hier mußte ich mich mal einmischen.

    Ich habe keinen RR, ich überlege mir aber evt. einen zu holen. Wir hatten jedoch einen Dobi und auch da bekommt man natürlich oft die Frage "ist das nicht ein Kampfhund"? Alle haben aber eher freundlich mit Interesse gefragt und dann habe ich entsprechend nett geantwortet.

    Gruß

  21. #71
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Hallo!

    Der arme DSH - kaum in Worte zu fassen...
    Neandertaler sind die BEsitzer halt....

    Sollte man melden, oder die Besitzeer mal rauf ansprechen.
    Meist verunsichert es solche Leute eher.
    Ich habe mich mit meinem Onkel und Tante total verkracht,
    da sie nicht verstanden, dass man einen Hund nicht im Zwinger haelt
    (unter Zwinger verstehe ich, klein ohne Auslauf und Kontakt)
    ..."ach mensch, der beisst ja andere"...
    und dann wird er weggeben....
    Frueher Frustration, nun versuche ich (es sei denn sie sind einfach zu daemlich und ohne Intellekt) sie aufzuklaeren.

    Da gab es einige Diskussionen und natuerlich lernen manche schneller, als andere.
    ...und das in einer Zeit von MTV, Dokus, Tampons, Piercings....

    Als ich mal in einer Biker-Werkstatt gearbeitet habe, war die Huendin des Besitzers (AM-Staff) immer da.
    Absolut lieb und wenn ich jemanden nicht wirklich moechte, hatte sie einen sehr guten Sinn dafuer und denjenigen gleich gezeigt (ohne was zu machen), dass SIE auch da ist.
    Allerdings...wurde sie scharf gemacht und jeder Ausflug war eine Tortur - fuer uns beide - wenn dort ein anderes Tier war.
    ...am Ende wurde sie eingeschlaefert, da sie Tiere getoetet hatte,
    eine Qual und Erleichterung zugleich....

    Denn im Prinzip lebte sie in einer von Menschen erschaffenen, kuenstlichen Welt - Isolation von anderen Hunden, anderen Wesen, als Menschen.

    Traurig, dass ein Lebewesen, was so guten Herzens ist, wegen der DUMMHEIT (das meine ich wie ich es schreibe) eines EINZIGEN sterben muss.

    Sorry, aber ich finde es erschreckend, welche Bosartigkeit es in UNSERER Zeit noch gibt....
    da muesstet ihr mal in den Iran fahren (natuerlcih verallgemeinere ich jezt) , aber der Stellenwert eines Tieres ist bei den meisten, gleichzustellen, mit den einer "huebschen" Vase....

    Verachtung oder Mitleid ?

  22. #72
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Hallo,

    zum Thema Kampfhund spricht mir Shark aus der Seele und hat es sehr gut erklärt. Und zeigt mir den Hund, der mit Futterentzug, Einsamkeit und anderen quälerischen Maßnahmen nicht scharf gemacht werden kann. Das sind dann Kampfhunde und das hat mit einer Rasse nun gar nichts zu tun. Nur den Bullis ist dann zu eigen, dass sie in der Regel ihrem Halter gegenüber immer noch brav sind.

    Ich bekam Shari genau in der Zeit der Kampfhundhysterie 2000. Welches unglaubliche Leid da über viele Hundehalter gekommen ist, können sich viele heute gar nicht mehr vorstellen.
    Ich kann Bärbel Höhn heute noch nicht im Fernsehen oder Zeitung sehen, ohne eine Hasskappe zu kriegen. Dieser unqualifizierte Reaktionismus ohne Anhörung irgendwelcher Fachleute, sogar regelrechte bewusste Negierung der Aussagen von Fachleuten.
    Andere "Hundespezialisten", die auf den Zug aufsprangen und regelrechte Hunde-KZ´s gegründet haben...Hessen, Hamburg.

    Dann diese Geschichte mit der Beisskraft. Darüber gibt es viele Studien, denn wie schon einer meiner Vorgänger schrieb, ist das gar nicht so leicht zu messen. Dass mit der viel höheren Beisskraft bei den "Bulligen" ist bis heute unbewiesen im Vergleich zu anderen Hunden ihrer Körpergrösse und Gewichtslage. Die höchste bisher gemessenene Beisskraft wurde bei einem Goldi in Californien ermittelt. Der Faktor, dass der Hund ja beeinflussen kann, wie stark er zubeissen will, macht den Versuch so schwer.

    Ja und der RR war auf der Liste und zwar war ein Teil der damaligen RRHalter nicht unschuldig daran, die ihren Hund als gross, stattlich, mutig, eben Löwenjäger priesen.
    Und so ging der Schuss gewaltig nach hinten los und der Hund erschien auf der bayerischen Liste und dann im Rahmen der Kampfhundehysterie mit Foto auf der Titelseite der Bild.
    Und das ist das Wissen, der Leute auch heute noch.
    Hätte es damals nicht einige echte Hunderechtskämpfer wie unter anderem Feli gegeben, wäre der RR bis heute noch nicht von diesen Listen runter.

    Auch das Thema Löwenjagd. Ich appeliere an jeden von uns, mit dem Thema sensibel umzugehen. Ein Hund, der Löwen jagt, muss ja irgendwie scharf sein, das ist doch, was die Leute denken. Natürlich wurde der Hund dazu gezüchtet, aber er sollte nie den Löwen angreifen, sondern ihn im Team in Schach halten und dazu braucht er eine hohe Reizschwelle und das zeichnet den Hund aus und spiegelt sich im Alltag wieder.
    Wenn Shari ihre dullen 5 Minuten kriegt und über den Hundeplatz pest, zeigt sie in ihrem schnellen Zicke-zacke genau dieses Verhalten. Auch damals wollten die Jäger schon nicht ihre wertvollen Jagdhunde opfern.
    Ich erkläre immer, dass sie bewusst so gezogen wurden, dass sie den Löwen nicht angreifen sollten, weil sie das in der Regel nicht überlebt hätten.

    Und von mir aus benutze ich nie so eingeworfen den Begriff Löwenjäger.

    Viele Grüsse
    Elke

  23. #73
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Zitat Zitat von Elke Antosch Beitrag anzeigen
    Und von mir aus benutze ich nie so eingeworfen den Begriff Löwenjäger.
    Doch, ich sage den Leuten schon, daß wir einen Löwenjäger haben. Und wenn die Leute dann verwundert gucken, erkläre ich ihnen, daß es wunderbar funktioniert, denn wir haben in dieser Gegend überhaupt keinen einzigen Löwen (mehr). Meistens kommt dann von mir noch die Frage: 'Oder habt Ihr in letzter Zeit mal einen gesehen?'
    In der Regel habe ich dann die Lacher auf meiner Seite und die Leute werden viel zugänglicher und fragen dann auch mehr. Und das ist dann der Augenblick in dem ich die Menschen über SoKa aufklären kann.
    Viele Grüße
    Trollmama
    Für die Welt bist Du irgendjemand.
    Aber für irgendjemand bist Du die ganze Welt!

  24. #74
    Solar Power User Avatar von shirotora
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    Mich hat das hier noch niemand gefragt, dabei haben wir einen echten Kampfhund. Der "kaempft" naemlich neuerdings immer mit Herrchen, wer den besten/meisten Platz auf der Couch hat. (Doch dazu mach ich lieber nen anderen Fred auf.)
    Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.


  25. #75
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    Standard AW: Wie bitte? Ein Kampfhund?

    ich bin am WE das erste mal gefragt worden ob das kampfhunde sind, mit denen ich da rumlaufe. allerdings sehr freundlich und dass es RRs sind haben sie auch gewusst - "tolle tiere " kam dann hinterher..
    ich hab das kurz aufgeklärt und hab vielleicht ein paar leute schlauer gemacht als sie vorher waren.

    mir geht die ganze kampfhund-diskussion mittelerweile richtig auf die nerven.
    und wieder ein fall von 2 rottis, der ein kind zerlegt haben. beide eingeschläfert, weil sie sich beim spielen gestört gefühlt haben und der halter mal wieder unfähig war.

    das macht mich sehr traurig

    um keine weitere diskussion anzuzetteln : nein, ich hätte keinen der beiden bei mir aufgenommen. ich bin ein RR-mensch, ich kann mir keine andere rasse vorstellen z zt. und bin mit 2 hunden ausgelastet

    lg

    martina

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