Hallo Susanne,

also zur Versicherungsfrage kann ich dir nur sagen, was ich denke (aber nicht weiß). Ich glaube, daß keine Versicherung nach so lange Zeit noch bereit wäre, zu zahlen.

Zur Gewissensfrage: Ich kann dich gut verstehen. Mich würde das auch plagen. Dennoch, wie du sagst, wäre es der Frau unschwer möglich gewesen, dich ausfindig zu machen. Offensichtlich hat sie das nicht versucht? Jetzt nach so langer Zeit lässt sich ja auch nix mehr nachvollziehen.
Es könnte ja auch ganz anders gewesen sein.

Beispielsweise hatte meine jüngste Tochter im Kindergartenalter beim Spielen im KiGa einen bösen Sturz - herbeigeführt durch ein anderes Kind. Da sie in diesem Alter noch gänzlich ohne Schmerzempfinden war (das ist eine andere Geschichte), hat man das Ganze nicht einschätzen können. Man erzählte es mir auch nicht direkt.

Tage später stürzte sie bei mir im Stall erneut, allerdings hielt ich sie währenddessen an der Hand, so daß ich den Sturz abfing - völlig unspektakulär also. Der Arm schwoll aber massiv an, so daß ich sofort mit ihr zum Arzt ging.
Es stellte sich heraus, daß der Arm gebrochen war. Dies war aber wohl schon vor Tagen passiert, wie der Arzt mir mitteilte und durch den neuerlichen Sturz verschob sich der Bruch "lediglich". Erst dann wurde klar, was ihr da im KiGa passiert ist!

Anderes Beispiel: Shiva spielte mit etwa 7 - 9 Monaten mit einem anderen RR. Dieser war auch etwas heftiger und dann passierte es. Er stieg frontal hoch, sie auch. Er war mächtiger und schwerer, so daß sie nach hinten umfiel und sich dabei die Rute "umbog" und prellte. Shiva hatte sofort allerstärkste Schmerzen und von einer Sekunde auf die andere eine Heidenangst vor diesem anderen RR.
Die Schmerzen waren so arg, daß sie sich wochenlang auf die Rute pieselte, weil sie nicht in der Lage war, die wegzustrecken beim Pipimachen.
Sie war nie wieder bereit, mit diesem Hund zu spielen.

Liebe Grüße

Martina mit
Bonny und Shiva