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  1. #1
    SinaSina
    Gast

    Standard AW: zweiter Hund fürs Kind?

    Hallo

    Ja, die Zeiten verändern sich. Aber ist dieses immer eine Veränderung zum Guten hin?
    Oder sollte nicht einiges auch hinterfragt werden?

    Kinder, die nie mit einem Hund alleine gehen dürfen, sehe ich – auch heute noch – nicht als striktes „Nein“.

    Ich sehe dann die Gefahr, Hund wird zum Spielzeug deklassiert – denn die unbequemen Dinge, wie z.B. bei Wind und Wetter mit dem Hund Gassi gehen zu müssen, fallen den Eltern zu.

    Wie soll ein Kind dann Verantwortung lernen? Lernen, Hunde haben Bedürfnisses, die meinen Bedürfnissen – bäh, ist es draußen nass - vielleicht gerade nicht entsprechen?

    An anderer Stelle habe ich ja schon geschrieben, meine Kinder und später die Enkel, mussten morgens vor der Schule immer eine (kurze erste) Hunderunde gehen (die lange Hunderunde wurde von Mama oder Papa geleistet)

    Dieses hat – wie ich sehen konnte – sehr, sehr viel Gutes bewirkt.
    Allen Kindern ist tagtäglich bewusst geworden – Hund ist nicht nur ein treuer Gefährte, ein herrlicher Tröster, wenn Kind Zoff mit den Eltern hat, eine herrlicher Spielkamerad, mit dem Kind um die Wette rennen kann, um die Wette buddeln kann – sondern Hund hat eigene Bedürfnisse, die es gilt, tagtäglich - und egal wie Mensch gerade „drauf“ ist - zu erfüllen.

    Und es ist etwas ganz anderes, wenn das Kind – während alle anderen sich noch gemütlich in die Kissen kuscheln – aufstehen muss, weil Hund hinaus muss – als wenn Mama oder Papa dieses erledigen.

    Ja, man kann Hund mit viel Liebe und Konsequenz erziehen – klappt bei Kindern aber auch.

    Und es kommt doch immer darauf an, wie man Gassigehen von Hund und Kind gestaltet. Einen 4jährigen stundenlang alleine mit einem 40kg Hund durch Feld und Flur zu schicken, ist ja nicht das Maß der Dinge.
    Aber einen 4jährigen dazu zu erziehen, morgens – bei jedem Wind und Wetter – aufzustehen und mit Hund eine Hunderunde im Garten zu gehen, ist ein erster Schritt. Zuerst wird diese Hunderunde von Mama und Papa begleitet, später darf Kind auch allein (und was hält Mama oder Papa davon ab, hinter der Tür zu schauen, ob auch alles klappt?).
    Ein zweiter Schritt wäre z.B., 6jähriger wirft Mama oder der Papa mit Freude aus dem Bett, weil Hund Gassi gehen muss. Eine klitzekleine Runde und Kind darf Hund führen. usw. usw. usw.

    Viele von Euch betonen immer wieder, ein Hund muss schrittweise und Alters-angemessen erzogen werden - ein Kind auch.

    Die Eltern, die ich kenne, die Gassigehen so gestaltet haben, haben alle gesagt: Es ist nicht so bequem, wie wenn man z.B. schnell alleine mit dem Hund um die Ecke rennt. Es bedarf auch viel Geduld – aber es bringt soviel Nähe zum Kind und lässt einem seine Kinder mit völlig anderen Augen sehen.

    Ein wunderbarer Hund für Kinder ist ein Border Colli. Er ist überaus lernbegierig und liebt es, Neues zu lernen. Und beim Hundesport scheint er mir unschlagbar.
    Selbst Schlaftablettenkinder überzeugt ein Border Colli, wie lustig das Leben ist, wenn man etwas zusammen unternimmt. Und er ist nicht so klein – denn die Größe eines Hundes spielt für viele 12, 14jährige Buben in diesem Alter eine erhebliche Rolle – (heranwachsende) Männer eben.

  2. #2
    RedHotChilliPepper
    Gast

    Standard AW: zweiter Hund fürs Kind?

    Zitat Zitat von SinaSina Beitrag anzeigen
    Ein wunderbarer Hund für Kinder ist ein Border Colli. Er ist überaus lernbegierig und liebt es, Neues zu lernen. Und beim Hundesport scheint er mir unschlagbar.
    Der Border-Collie gehört meiner Meinung nach in Profihände (Schäfer beispielsweise) oder zu Menschen, die über viel Zeit verfügen, sehr sportlich/aktiv und bereit sind, die meiste Zeit des Tages den Hund geistig zu fordern. Einen Briard halte ich wie einige andere hier auch für ungeeignet, aus den gleichen Gründen wie beim Border Collie, mal abgesehen davon finde ich ihn mit durchschnittlichen 68 cm auch viel zu groß für ein Kind.
    Diese Anforderungen an diese beiden Rassen können in dem Falle von dem Jungen nicht erfüllt werden, denn die Mutter schrieb selbst, dass der Junge neben der Schule und den Hausaufgaben noch Hobbies hat und sich die Lebensumstände in Zukunft noch ändern werden.

  3. #3
    Bollerkopp
    Gast

    Standard AW: zweiter Hund fürs Kind?

    Hallo!

    Wisst Ihr, warum die meisten Border Collies und Aussies so durch geknallt sind?
    Weil jeder sagt, dass diese Rassen extrem und viel gearbeitet werden müssen.

    Die muss man genauso viel oder wenig arbeiten wie jeden anderen Hund.

    Und nicht die meiste Zeit des Tages geistig fördern, weil die brauchen auch mal ihre Ruhe.
    Und der Border Collie wird nicht Durchschnitt 68 cm hoch, dier Idealhöhe im Rassestandard sind 53 cm.

    Da scheinst Du was zu verwechseln.

    Gruß Regine

  4. #4
    RedHotChilliPepper
    Gast

    Standard AW: zweiter Hund fürs Kind?

    Zitat Zitat von Bollerkopp Beitrag anzeigen
    Und der Border Collie wird nicht Durchschnitt 68 cm hoch, dier Idealhöhe im Rassestandard sind 53 cm.
    Huhu Regine,
    ich meinte mit den 68 cm nicht den Border, sondern den Briard: Briard ? Wikipedia. Da hatte ich wohl etwas missverständlich geschrieben *rotwerd*. Ich habe auch von durchschnittlichen 68 cm geschrieben, da hatte ich mich verlesen, es ist die Rede von bis zu 68 cm. Trotzdem ist der Briard immer noch viel zu groß für ein Kind.

    Zitat Zitat von Bollerkopp Beitrag anzeigen
    Wisst Ihr, warum die meisten Border Collies und Aussies so durch geknallt sind? Die muss man genauso viel oder wenig arbeiten wie jeden anderen Hund.
    Das stimmt nicht, Regine. Border Collies sind Arbeitshunde und brauchen viel mehr Bewegung als andere Hunde, Berner Sennenhunde zum Beispiel. Es hat mit Sicherheit einen Grund, wieso Borders viel besser geeignet sind als viele andere Rassen.
    Geändert von RedHotChilliPepper (02.06.2009 um 15:21 Uhr)

  5. #5
    Bollerkopp
    Gast

    Standard AW: zweiter Hund fürs Kind?

    Zitat Zitat von RedHotChilliPepper Beitrag anzeigen

    Das stimmt nicht, Regine. Border Collies sind Arbeitshunde und brauchen viel mehr Bewegung als andere Hunde, Berner Sennenhunde zum Beispiel. Es hat mit Sicherheit einen Grund, wieso Borders viel besser geeignet sind als viele andere Rassen.

    Hallo,

    natürlich brauchen die mehr Bewegung als eine Bordeaux Dogge, aber leider übertreiben das die meisten bei der Rasse Border Collie.

    Gruß Regine

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