Ergebnis 1 bis 25 von 60

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Kann JEDER Hund ALLES lernen/schaffen?

    Nein, ich finde, ein Hund muss nicht ALLES können oder machen.

    Alleine deshalb schon, weil ich mir selbst das Recht auch zugestehe, nicht alles zu können. Ich male nicht wie Dali, singe nicht wie die Callas, bin im Weitwurf die volle Niete, kann dem Herrn Einstein nicht wirklich geistig folgen... Kann ich halt nicht.

    Dann gibt es Sachen, die kann ich zwar, mache sie aber nicht gerne - und mache sie demzufolge möglichst überhaupt nicht.

    Und dann wiederum gibt es Sachen, die mag ich nicht und muss trotzdem. Unterordnung beim Mensch - sozusagen.

    So halte ich es mit Hund auch. Buki muss nicht apportieren. Er hasst es. Wozu soll ich also endloses Dummy-Training mit einem Hund machen, der da absolut keine Lust drauf hat? Buki hat es auch nicht so besonders ehrgeizig mit Geräteturnen (er hat auch einfach nicht die Statur dafür) - wozu also den Hund ins Agility schleppen? Dafür arbeitet er gerne mit Nase und zieht gerne - darf er halt das machen. Rose wiederum apportiert gerne. Also bekommt die einen Ball geworfen (auch wenn ich schlecht werfe ). Eigentlich ganz einfach: Mir selber macht es mehr Spaß, mit meinen Hunden Sachen zu machen, die ihnen selbst Spaß machen. Warum also sollte ich etwas machen, dass uns alle nur vergnatzt? Das war jetzt der Hobbyaspekt oder die Kür.

    Anders ist es mit einem gewissen Grundgehorsam (sozusagen die Pflicht). Wenn ich Platz sage, dann ist Platz. Ohne Diskussion und ohne Berücksichtigung des Untergrundes. Ins Platz geschrien wird dabei nicht, das geht auch ganz anders. Und aus Spaß an der Freude nötige ich den Hund auch nicht 20 mal hintereinander in einem Schlammloch ins Platz. Durch Feuer und Wasser müssen sie mir nicht blind folgen - wenn ich blöd entscheide und in ein Feuer laufe, finde ich es eher gut, wenn der Hund nicht auch noch so blöd ist. Schön, wenn sie Vertrauen haben. Aber Hirn dürfen sie dabei behalten.

    BGH? Ist eigentlich nix anderes als eine Abfolge von (unumgänglichem *find*) Grundgehorsam, der bei einem alltagstauglichen Hund ab einem gewissen Alter sitzen sollte. Ob das dem normalen Leben entspricht oder nicht, ist eigentlich egal. Leben ist seltenst normal.

    So, das war meine spontane Meinung dazu...

    Liebe Grüße

    Susanne mit Buki und Rose

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von katja0111
    Registriert seit
    04.04.2006
    Ort
    Porta Westfalica, Germany, Germany
    Alter
    43
    Beiträge
    1.564

    Standard AW: Kann JEDER Hund ALLES lernen/schaffen?

    Theoretisch..vielleicht.

    Aber die Beispiele die Du genannt hast, sind wohl die "Hund will nicht" statt "Hund kann nicht".

    Wie beim Menschen auch, gibt es Talente und Vorlieben die man fordern und fördern kann.

    Das Beispiel mit dem Parcours, den der Hund nicht laufen könne, weil er keinen Sinn darin sieht. Hm..denke grad an unseren Agy Kurs. Jeder Hund hatte Lust dazu und Spass dran, aber selbst der Agy-verrückte Aussie hat sich wild bellend verweigert wenn Frauchen zu langsam oder zu unklar mit ihm kommuniziert hat.

    Über solche Dinge hinaus, gibt es ja auch das,was jeder Hund einfach lernen MUSS, ob er nun kann/will oder nicht.
    Und zwar die Alltagstauglichkeit, die wiederum bei jedem Halter anders aussieht.
    Wenn ich einsam im Wald wohne und nie Besuch bekomme, müsste mein Hund nicht lernen Menschen, Kinder und andere Hunde zu tolerieren/ignorieren.
    Muss mein Hund mit zum Job, und ich arbeite zufällig in einer Kneipe, einem Bistro muss er tolerant sein und bitte lernen das nicht alles essbare seins ist.

    Ich kenn mich mit der BGH auch nicht aus bzw. weiß nicht genau, was da gefordert ist. Erinner mich nur an eine Trainerin, die sagte:"Was da verlangt wird, lernt ihr in zwei Wochen auswendig, aber im Alltag braucht man das so nicht."
    Also stand es bisher nicht auf dem Plan.

    lg
    LG

    Katja mit Samson, der schielt und zufrieden schmatzt wenn er fertig ist und Tiffy, die sich fragt "Was macht der da bloß??"



  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
    Themenstarter
    Avatar von Fannilly
    Registriert seit
    09.01.2009
    Ort
    Mittelfranken
    Alter
    42
    Beiträge
    554

    Standard AW: Kann JEDER Hund ALLES lernen/schaffen?

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Nein, ich finde, ein Hund muss nicht ALLES können oder machen.

    Alleine deshalb schon, weil ich mir selbst das Recht auch zugestehe, nicht alles zu können. Ich male nicht wie Dali, singe nicht wie die Callas, bin im Weitwurf die volle Niete, kann dem Herrn Einstein nicht wirklich geistig folgen... Kann ich halt nicht.

    Dann gibt es Sachen, die kann ich zwar, mache sie aber nicht gerne - und mache sie demzufolge möglichst überhaupt nicht.

    Und dann wiederum gibt es Sachen, die mag ich nicht und muss trotzdem. Unterordnung beim Mensch - sozusagen.

    So halte ich es mit Hund auch. Buki muss nicht apportieren. Er hasst es. Wozu soll ich also endloses Dummy-Training mit einem Hund machen, der da absolut keine Lust drauf hat? Buki hat es auch nicht so besonders ehrgeizig mit Geräteturnen (er hat auch einfach nicht die Statur dafür) - wozu also den Hund ins Agility schleppen? Dafür arbeitet er gerne mit Nase und zieht gerne - darf er halt das machen. Rose wiederum apportiert gerne. Also bekommt die einen Ball geworfen (auch wenn ich schlecht werfe ). Eigentlich ganz einfach: Mir selber macht es mehr Spaß, mit meinen Hunden Sachen zu machen, die ihnen selbst Spaß machen. Warum also sollte ich etwas machen, dass uns alle nur vergnatzt? Das war jetzt der Hobbyaspekt oder die Kür.

    Anders ist es mit einem gewissen Grundgehorsam (sozusagen die Pflicht). Wenn ich Platz sage, dann ist Platz. Ohne Diskussion und ohne Berücksichtigung des Untergrundes. Ins Platz geschrien wird dabei nicht, das geht auch ganz anders. Und aus Spaß an der Freude nötige ich den Hund auch nicht 20 mal hintereinander in einem Schlammloch ins Platz. Durch Feuer und Wasser müssen sie mir nicht blind folgen - wenn ich blöd entscheide und in ein Feuer laufe, finde ich es eher gut, wenn der Hund nicht auch noch so blöd ist. Schön, wenn sie Vertrauen haben. Aber Hirn dürfen sie dabei behalten.

    BGH? Ist eigentlich nix anderes als eine Abfolge von (unumgänglichem *find*) Grundgehorsam, der bei einem alltagstauglichen Hund ab einem gewissen Alter sitzen sollte. Ob das dem normalen Leben entspricht oder nicht, ist eigentlich egal. Leben ist seltenst normal.

    So, das war meine spontane Meinung dazu...

    Liebe Grüße

    Susanne mit Buki und Rose
    Um wieder zum Thema zurückzukommen finde ich den Beitrag von Susanne sehr passend beschrieben.
    Nala *07.02.2008 - 31.07.2023
    Unvergessen und für immer im Herzen!
    ~~~~~~~~~~~~~
    "Mein Ziel ist es, ein so guter Mensch zu werden,
    wie mein Hund von mir glaubt, es zu sein." -unbekannt-

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Frischling sucht Rat : kann ich dem Hund alles beiten was er braucht?
    Von Ophelia im Forum Allgemeine Themen zum RR
    Antworten: 74
    Letzter Beitrag: 11.11.2010, 17:49
  2. Jeder kann sich Hundetrainer nennen
    Von Tina G. im Forum Erziehung
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 12.04.2009, 23:22
  3. Seht mal an was mein Hund so alles kann
    Von Tina G. im Forum Cafeteria
    Antworten: 2
    Letzter Beitrag: 01.04.2009, 12:40
  4. Frage: Schonung - Wie kann ich das bloß schaffen
    Von Frau_Broeckelschmidt im Forum Gesundheit
    Antworten: 23
    Letzter Beitrag: 06.11.2008, 15:05
  5. Kann er das Alleinebleiben wieder lernen???
    Von AGGITTA im Forum Erziehung
    Antworten: 1
    Letzter Beitrag: 23.07.2006, 17:18

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •