Er wurde im Maerz 2 Jahre, also etwa im selben Alter. Er war aber schon immer so. Ich glaube es liegt einfach an seinem Naturell. Manche RRs sind halt ueberschwenglich freundlich andere lassen Fremde links liegen. Wichtig ist, dass ihr das mit dem Anspringen in den Griff bekommt, mit dem Rest kann man leben, finde ich. Meine letzte Huendin (Pitti) war eine Schleimerin vor dem Herrn. Die hat sogar ueber den Augenkontakt mit anderen Menschen geflirtet. Schick fand ich das auch nicht, aber so war sie halt.
LG,
Alba
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.
Ja das macht Faro auch, der hat eine Mimik dasist unfassbar!Sowas hab ich noch nie gesehen!
Kann sein dass das einfach so in seinem Charakter liegt, dann ist es eben so!Gibt schlimmeres!
Ja das mit dem Springen ist echt selten, zum Glück und war a hartes Stück Arbeit. Wir sagen halt zu den Leuten sie sollen ruhig hingehen und nicht wie ein piepsender Flummi, dann geht er i.d.R. auch net hoch!![]()
Liebe GrüßeLyne mit Faro, Babe und Gorex im Regenbogenland
Ich bin der Meinung, dass man nur bedingt beeinflussen kann, wie sich Hund den Fremden gegenüber verhält. Wir hatten ganz viel Wert darauf gelegt, dass unser Hund Fremde nur als positiv wahr nimmt (sie sollte auch kein Wachhund werden). Seit sie ein Welpe war, haben wir bei jeder Gelegenheit allen möglichen Leuten Leckerlis in die Hand gedrückt. Wir hatten in der Welpenzeit viel Besuch und hatten sie bewusst überall mitgenommen. Sie wurde nie von Fremden bedrängt geschweige bedroht. Alles in allem war sie ein fröhlicher, niedlicher Wonneproppen und wir waren sehr stolz auf unserem „ach so menschenliebenden, unkomplizierten“ Hund. Ich hatte auch nie verstanden, warum manche HH sich aufregen, wenn ihre Hunde ungefragt angefasst werden, ist doch nix dabei!!!
Und dann kam der Tag X (so mit einem Jahr) und sie wurde plötzlich zurückhaltend und fing an den fremden Leuten auszuweichen. Irgendwann wurde auch geknurrt, wenn uns im Dunkeln Jemand zu nah kam oder gebellt, wenn Einer ums Haus schlich.
Der Höhepunkt war, als ein Handwerker ins Haus kam und wir alle im Garten waren. Plötzlich stand Der Typ auf der Terrasse (die 1,5 Meter höher liegt und damals noch keine Treppe hatte). Mit einem Satz war unser Hund bei ihm und machte ihm unmissverständlich klar, dass er sich nicht zu bewegen habe. Bis ich auf der Terrasse war, verging für den Handwerker wie für mich eine Ewigkeit. Bis dahin habe ich nie geglaubt wie ernst unser niedlicher, menschenbezogener, gut sozialisierter, gerne-faul-in-der-Sonne-liegender Hund es meinen kann.
Ich denke, dass vielen Ridgebacks „das Fremdeln“ gekoppelt an einen starken Schutztrieb in die Wiege gelegt wurde und das würde ich nicht mehr unterschätzen.
Außerdem könnte man das „Hochspringen“ nicht nur als Freude sondern auch als Unsicherheit/Beschwichtigung verstehen….
Seit einiger Zeit hasse ich, wenn Fremde ungefragt unseren Hund streichen wollen…..
PS. Wir arbeiten dran, dass sie es zumindest toleriert…..
Viele Grüße
Angelika+Maya




Also unser Rüde ist 9 Jahre alt, ich denke bald müsste sich die Zurückhaltung mal einstellen... Nach wie vor freut er sich über jeden Besuch wie ein Schneekönig, er springt keinen an, aber die Rute hat schon so manchen ausgepeitscht. In all den Jahren ist noch nie ein Mensch angeknurrt worden, will er nicht angefasst werden, geht er einfach zur Seite.
Unsere Hündin ist erst 2 Jahre alt, und noch eine Spur heiterer, da muss ich schon aufpassen, dass sie nicht doch mal hopst.
Auch wenn ich mir manchmal etwas mehr Contenance wünschen würde, bin ich eigentlich ganz glücklich, dass sie so freundlich sind.
Berit


Hallo Lyne,
lässt du deinen Hund immer auf Menschen zugehen?
Mein Hund ist mit Sicherheit ein sehr freundlicher und ausgeglichener Hund.Aber ich habe nie zugelassen,das er auf jeden Menschen, geschweige denn Hund zulaufen darf.



bei uns gibt es die unterschiedlichsten situationen, wo hund selbstständig auf menschen zugeht- soll oder auch nicht und es auch am schluss darf.
der bengel ist ja unter anderem auch ein "bürohund"- er hat gelernt, dass menschen, die ins büro kommen grundsätzlich "geduldet" sind. er entscheidet aber auch durchaus- wenn es fremde sind, wen und ob er die person mag. dies zeigt er dann auch offen und ehrlich.
grundsätzlich ist er im büro allen menschen gegenüber offen und lässt sich gern anfassen, wenn ICH es erlaube.
daheim werden menschen, die er nicht kennt sehr genau unter seine lupe genommen. er entscheidet, wer ihn begrabbeln darf und wer nicht- da lasse ich ihm freie wahl. die regeln in unserem haus sind klar definiert- anders, als im büro, da muss er sich fügen.
auf spaziergängen sind mensch grundsätzlich tabu. der bengel würde niemals auf fremde menschen zugehen- sie interessieren ihn dann auch nicht. egal ob mit- oder ohne hund...
ich denke es ist eine frage der erziehung, bzw des duldens- ein hund kann sehr gut unterscheiden, wo und wann er auf menschen zugehen darf und soll.
grüsse, melanie





Kimba war als Welpe und bis zu einem Jahr auch sehr überschwänglich und versuchte die Leute anzuspringen. Ich dachte auch, dass sie sich so freut.Wenn Faro angesprochen wird ist die Reaktion meist dass er sich mächtig freut und auch gern mal hochspringt an den Leuten!
Nach der ersten Läufigkeit hat das angefangen sich deutlicher zu differenzieren.
Leute die sie wirklich freudig begrüsst,( Familienmitglieder und enge Freunde) da wuselt sie wie ein Derwisch, mit allem wackelnd um die Beine, springt eine Freudenrunde im Zimmer, schmeisst sie ein Spielzeug hoch, fiept und grinst was das Zeug hält. Aber NIE springt sie uns oder die engen Freunde an. Nie kommt dieser Stuff ins Gesicht. Nie bedrängt sie uns. Dann ein zufriedener Schnauf und sie fällt mitten unter uns um und schläft ein.
Fremde die sie ansprachen und zu sich lockten, ging sie schwänzelnd hin, Schnuffel, schleck, wenn die dann aber nicht aufhörten sie anzugrapschen und anzugiepschen, dann randrängen, hochspringen, ein Sprung ins Gesicht, Schmatz.
Ach ein Bussi, wie süss? Es brauchte eine noch deutlichere Sprache meines Hundes, bis ich kapierte, das hat rein gar nichts mit überschwänglicher Freundlichkeit zu tun. Das war zum Teil noch beschwichtigend (schwänzeln, schlecken) und bereits Übersprungshandlung (hochspringen, schubsen, ins Gesicht stuffen), weil sie sich bedrängt fühlte und ich nichts dagegen gemacht habe.
Erst nachdem sie das Ganze nach dem "Schlecken" (hochspringen und ins Gesicht habe ich nicht mehr zugelassen) dann noch mit einem Brummen garnierte, habe ich kapiert, na ganz so toll findet sie das aber nicht und mit Freude über die Leute hat das auch nichts zu tun.
Würde Kimba Leute an der Kasse anschnuffeln, hat da bei Ihr nichts mit Freundlichkeit zu tun. Dann sind die ihr zu Nah und ich gebe ihr nicht genügend Sicherheit, damit sie die ignorieren kann...Vor allem weil er halt auch wenn wir zb an ner Kasse stehen im Laden (z.B. H&M) er meint dann er muss halt die Leute neben uns anschnüffeln und sowas----
Nun gibt es Hunde die bleiben noch ganz lange bei diesen beschwichtigenden (Calming) Signale, die ja "freundlich" sind. Vielleicht sogar ein Leben lang. Die schlecken und schwänzeln sich einen ab, damit ihnen nichts passiert, wenn die Fremden sie anglotzen sich runter beugen und auf den Kopf tätscheln. Alle denken, Mensch ist der lieb, dabei hat er nur Stress.
Es lohnt sich echt, genau hinzusehen, was für Signale der Hund wirklich gibt und wie sie sich entwickeln.
Der Click kann kommen, wenn das Ganze vielleicht mal mit einem Knurren/Bellen deutlicher wird, was es eigentlich ist.
Liebe Grüsse Eva mit Kimba
welche inzwischen völlig ruhig, die Leute igorierend, mit mir Bus, Bergbahn, Zug fährt, sowie Restaurants und auch den Markt mit mir besucht.
Und fragt jemand ob der Hund lieb sei, dann sage ich: ja sie schon, aber ich nicht!
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