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Thema: Kastration/Chip oder umziehen???

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  1. #1
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallo Andrea,

    ich kann nachvollziehen, das das momentan eine sehr belastende Situation ist.

    Ich habe zwei Rüden im Alter von 17 Monaten und habe versucht, mich in deine Lage zu versetzen. Meine Entscheidung wäre wohl zuerst mal mit zwei bis drei TÄ über die Vor- und Nachteile des Chips und der Kastration zu reden.
    Ich persönlich bin eigentlich gar kein Befürworter der Chemischen oder anderer Künstlichen Keulen. Ich denke, wenn der Zustand nicht auszuhalten wäre, würde ich vielleicht noch einen guten Verhaltensberater konsultieren und wenn auch diese Tips keine Früchte tragen würden, wäre wohl die Kastration meine letzte Instanz.

    Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.

    Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.

    Fazit, mach nichts, wenn du nur um die Gesundheit deines Rüden bangst, durch den Stress, den er hat. Kannst du aber mit seiner Damenleidenschaft nicht leben, dann würde ich erzieherisch (mit professioneller Hilfe) einwirken. Bleibt das ohne Erfolg, dann würde ich über Kastration nachdenken.


    Das wäre meine Vorgehensweise, würde ich in deiner Situation sein.

    LG

    Heike

  2. #2
    nothle
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Erstmal würde ich mit einem Trainer arbeiten - und diesem vor Beginn des Trainings klar sagen, dass du ihn eigentlich nicht kastrieren möchtest.

    Wenn das über einen gewissen Zeitraum nix bringt...kann man immer noch drüber nachdenken, wie weiter vorgegangen wird.

    Aber ich denke es lohnt sich, diesen Weg zu probieren - eine Kastration ist und bleibt eine OP mit Folgen.

    Pass aber auf, dass du nicht an einen kastrationswütigen Trainer gerätst...der am liebsten selbst direkt das Skalpell ansetzen möchte...

    LG Kerstin

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Samspapa
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Mit meinem Sam hatte ich im Sommer 2010 die gleichen Probleme, als die Nase die Hormone ins Spiel brachte. Mein Sam bekam kurz darUF DEN CHIP UND ES ÄNDERTE SICH SEHR WENIG. Auch die Vorstellung jetzt regelmäßig Chemie in meinen Freund zu pumpen hat mich nicht erfreut. Die Entscheidung kam im Winter. Ich liess ihn im Januar kastrieren. Sehr kurzer Eingriff, sehr schnelle Heilung. Eine Verhaltensänderung ist überhaupt nicht aufgefallen... Wie auch, denn nun war er wieder wie ein Ridgeback sein sollte --souverän. Und keine noch so interessante läufige Hundespur hat ihn seit dem aus der Kontrolle genommen . und es ist eine reine Freude ohne Leine an fremden Hunde vorbeizugehen. Keine Gewichtszunahme, keine Schlafmützigkeit, alles i.O.

    Ich bin der vollen Überzeugung, wenn die Hormone ins Spiel kommen nützt Erziehung gar nichts!

    Liebe Grüsse
    Oliver

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    hallo oliver,

    die erziehung sollte in erster linie ins spiel kommen bevor die hormone hochpuschen. erziehung ist einfach alles, meiner meinung nach.

    dass du deinen hund kastrieren lassen hast obwohl der chip kaum veränderung gebracht hat kann ich schwer nachvollziehen, denn für mich wäre der chip ein test, das ist alles. den chip würde es bei mir auch nur einmal geben.

    einen rüden kastrieren um es mir leichter zu machen ? no ways, dafür arbeite ich lieber mit meinen hunden...

    vor allem bei einem einzelhund sollte das problem in den griff zu kriegen sein, es dauert halt ein wenig und erfordert konsequentes arbeiten...
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von mbruguera
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallo Andrea,

    ich schließe mich hier Olivers Meinung voll an, wir hatten vor unseren zwei Mädels auch Rüden und kastriert. Warum, weil es in einem Ballungsgebiet und einer der schönsten Hundestädte permanent läufige Hündinnen gibt und die Reizüberflutung für einen intakten Rüden einfach extrem ist. Wir hatten den Chip nie in Erwägung gezogen, da der Eingriff bei einem Rüden recht unkompliziert ist, und wir die dauernde Hormon-/Chemiebelastung nicht wollten.

    Keiner unserer Rüden war je träge, dick, faul oder sonstwas.... nur einfach viel relaxter.

    Als Besitzer zweier Hündinnen möchte ich an dieser Stelle noch etwas anfügen, für diese sind nämlich diese abartig aufgedrehten Rüden ein echter Nervenstress und ich wünschte mir, die Leute hätten ihre Rüden wirklich im Griff, denn was ich schon Hunde von unseren beiden runtergepflückt habe, sogar mit Fußtritten, weil Herrchen 500m weg steht und sich eins lacht.... Unsere Damen sind übrigens ebenfalls operiert, um Ihnen wenigstens diese halbjährlichen sexuellen Übergriffe zu ersparen.

    Viel Glück bei der Entscheidung und VG
    MB & Aisha & Ema & die drei Katzen...

  6. #6
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Nun kenn ich den Tabari ja ein wenig... Er ist ein sehr gut erzogener Hund, der (im Gegensatz zu Buki ) auch gerne gut erzogen ist. Ich hab ihn allerdings auch einmal erlebt, wie er sich bei Damenduft vom Planeten der Erziehung verabschiedet. Das ist wirklich bisserl wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und ich kann mir lebhaft vorstellen, auf welchem Stresslevel er sich gerade bewegt. Dauerstrom...

    Für Dr. Jekyll braucht es sicher keinen Trainer, aber bei Mr. Hyde kann ein guter vielleicht helfen. Das wäre auch erst mal mein erster Schritt, bevor Messer oder Chemie an den Hund kommen. Wenn das nichts bringt, dann kann man immer noch über den nächsten Schritt nachdenken, wobei ich persönlich eine Kastration dem Dauerchippen vorziehen würde (mit einmal Chip wäre das Problem ja nicht gelöst). Nach eurer anstrengenden und langwierigen Suche nach dieser Wohnung streich ich das Wort "Umzug".

    Ein dickes Bussi für meine Raptoren und liebe Grüße

    Susanne

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    dauerchippen sicher nicht suse, aber der chip ist eine gute möglichkeit um zu checken ob sich das verhalten des hundes nach hormonreduzierung verändert oder ob das verhalten eh schon gefestigt ist.

    wie viele kastraten gibt es denn bitte, bei denen sich verhaltens/aggressionstechnisch nix verändert hat, nach dem schnippschnapp ?
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  8. #8
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
    Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
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  9. #9
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Stina61 Beitrag anzeigen
    Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist.
    pferde sind nutz- und keine luxustiere.
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  10. #10
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    pferde sind nutz- und keine luxustiere.
    Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier...
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  11. #11
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Off-Topic:



    Aber Eier sind Eier, egal, ob Nutz- oder Luxuseier...
    man erspare mir weitere ausführungen zu diesem thema.
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  12. #12
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    pferde sind nutz- und keine luxustiere.
    Arbeit und Sexualität schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, sofern man es nicht übertreibt.

  13. #13
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallo Andrea,

    ich kann Dir von meinen Erfahrungen mit dem Chip berichten.
    Kurz und knapp, uns hat er geholfen.
    Und jetzt kommt mein ABER:
    Wir hatten nie so massive Probleme wie Dein Rüde.
    Wenn er so leidet und das bereits über einen so langen Zeitraum, dann wäre mein Weg die Kastration.
    Punkt.
    Hat eigentlich jemand mitbekommen, daß es auch noch eine ältere Hündin gibt, die ebenfalls massiv mitbetroffen ist?
    Dauerstreß ist NICHT normal für einen unkastrierten Rüden, die Eier und alles was dazu gehört, niemals einsetzen zu dürfen, ist ebenfalls nicht normal.
    Streß macht auf Dauer krank, das ist nicht nur beim Menschen so.
    Wem nützen denn in diesem Fall die Dinger? Niemandem, sie machen nur Probleme.
    Ich würde MEINEN Rüden NICHT kastrieren lassen, denn er kann gut mit seinen Eiern und allem, hier bei uns ab und an, damit verbundenem Streß, leben.
    Sähe die Sache so aus wie bei Euch, wäre der Weg klar.
    Ich finde diese ganze Debatta um kastrieren ja oder nein beim Hund sowas von lächerlich, daß ich mich manchmal frage, wo sind wir eigentlich?
    Befinden wir uns in einem Glaubenskrieg und ist man womöglich ein Verbecher, wenn man seinem Hund die Dinger nimmt?
    Nahezu jeder Hengst, so er denn nicht im wirklich großen Sport eingesetzt wird, jeder Eber wird kastriert, nirgends wird so ein albernes Geschrei um Eier ab oder nicht veranstaltet wie beim Hund.
    (ich glaub`fast, daß das `ne Manie der RR-Besessenen ist).
    Und hat vielleicht ein Nutztier weniger das Recht, seine Eier behalten zu dürfen als ein Luxustier?
    Was für ein Blödsinn.
    Es spricht in meinen Augen nichts dagegen, in so extremen Fällen wie dem geschilderten Fall, kurzen Prozess zu machen, um wieder zu einem hunde-und menschenwürdigen Leben zurückzukehren.
    Immerhin geht das ja schon fast ein Jahr, oder habe ich das falsch verstanden?
    Wie Susanne schon sagte: Eier sind Eier, Tier ist Tier und eine Op ist eine Op.
    Im übrigen sind in diesem Land wahrscheinlich 90% der Pferde Luxustiere.
    Ganz ehrlich, der Rüde muß um jeden Preis die Bommeln behalten, selbst völliges Außer-sich sein kriegt man durch Erziehung wieder hin?
    Einsetzen darf und soll er sie aber nie.
    Verkehrte Welt.
    Wie gesagt, Andrea, wäre es mein Hund, wären sie ab.
    Alles andere wäre in meinen Augen Luxustierquälerei.

    LG, Suse
    Geändert von spechti (31.08.2011 um 14:16 Uhr) Grund: Satz verrutscht
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  14. #14
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Zitat Zitat von Benutzername Beitrag anzeigen
    Off-Topic:



    Arbeit und Sexualität schließen sich nicht grundsätzlich gegenseitig aus, sofern man es nicht übertreibt.
    Dies gilt vor allem für Sex am Arbeitsplatz
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  15. #15
    findet immer einen Weg Avatar von Tascha77
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    pferde sind nutz- und keine luxustiere.
    Da muss ich Dir leider wiedersprechen, in diesem unseren Lande sind (leider) die wenigsten Pferde Nutz-Tiere...
    Pferdehaltung fällt unter Luxus...

    Lg, Tascha

    Nachtrag: Die erhöhte Mehrwertsteuer gehört zum Luxus dazu:
    Für Pferde gilt künftig der volle Mehrwertsteuersatz - pferde.de
    Geändert von Tascha77 (31.08.2011 um 13:43 Uhr)
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    Zweifel sind Verräter, sie führen zum Verlust des Guten, das wir gewinnen könnten wenn wir nur einen Versuch wagten. W. Shakespeare

  16. #16
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Soooooooooooodala.....

    Der Chip ist im Hund, und ich bin gespannt....

    Danke nochmal für Eure Unterstützung..

    LG
    Andrea, Akira & Tabboschlinski
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  17. #17
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    Avatar von anjunu
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallöle Ihr Lieben,

    ich wollte mal, nach nun vier Wochen Chip im Hund berichten.

    Es hat sich einiges verändert. Tabbo ist ruhiger, entspannter, gelassener geworden. Er ist trotz leckerer Mädchengerüche ansprech und abrufbar. Andere Hunde stressen ihn bei weitem nicht mehr so sehr, wie es mal war. Am Rutenansatz sellt sich noch etwas das Fell, aber nicht mehr eine Bürste von den Ohren bis zum Schwanz.
    Er spiel wieder viel, ist albern und extrem kuschelig geworden.

    Noch etwas positives ist, er hat aufgehört zu tröpfeln und nimmt endlich mal etwas zu.

    Also alles im Allen eine gute Entscheidung :-))

    LG
    Andrea, Akira & Tabbo

  18. #18
    Das ist so ein Kandidat Avatar von Penfold
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Zitat Zitat von Stina61 Beitrag anzeigen
    Hallo zusammen, Berko hatte die Hoden quasi im Kopp!! Nach der OP war er derselbe nur ohne den Dauertrieb!
    Bei der ganzen Kastradebatte wird oft so heftigst dagegen argumentiert, dass ich mich frage, warum im Umgang mit Hengsten eine Kastra relativ "normal" ist. Da wird nicht in Frage gestellt ein intaktes Tier ohne medizinische Indikation zu kastieren.........aber beim Hund scheinen andere Maßstäbe angelegt zu werden. Warum? Und Achtung Ironie an: Dem Rüden werden die Hoden entfernt, NICHT das Hirn! Ironie aus. LG Christa
    Wahrscheinlich, weil man auf Rüden kein Dressurreiten macht.
    ignorance is bliss

  19. #19
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Zitat Zitat von Penfold Beitrag anzeigen
    Wahrscheinlich, weil man auf Rüden kein Dressurreiten macht.
    Tja Penny, genau in der Sparte gibt es viele unkastrierte
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  20. #20
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    [QUOTE=zweiaufeinenstreich;509095
    Allerdings wenn du hier nur etwas machen möchtest, damit dein Rüde weniger Stress hat und ansonsten eine Sicherung des Rüden machbar wäre, dann würde ich den Rüden intakt lassen.

    Hormonstress kann nämlich meiner Meinung nach nicht schädlicher für seine Gesundheit sein, wie zum Beispiel der Chip oder auch eine Kastration. Denn auch die Kastration hat ernstzunehmende Nachteile.

    LG

    Heike[/QUOTE]

    Natürlich sollte man nicht "einfach so" kastrieren, aber zu behaupten, dass Stress dem Hund nicht viel anhaben kann und nicht gesundheitsschädlicher als eine Kastration ist, halte ich für sehr gewagt, zumal es sich ja meist nicht um alle paar Wochen mal n bissl Stress handelt.
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  21. #21
    Gitonga
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Bei der Kastration bin ich zwiegespalten und wir würden es nur machen wenn der Schnösel wirklich leidet. Hier leben auch viele Weibsen und da ist Stress für den Schnösel vorprogrammiert *denk* . Bisher ist es für uns keine Option denn bis auf heftiges sabbern und klappern draußen und zu Hause wirklich wenig weinen ist es locker ertragbar. Aber wenn sich das ändert dann kommt erst der Chip als Probe und bevor der Schnösel 3 und somit erwachsen ist,passiert bei uns nichts in der Richtung. Ich finde allerdings schon das man vor dem kastrieren oder dem Chip schauen sollte ob man es vielleicht nicht auch anders hinbekommt denn m.M.n wird heute zu schnell kastriert aber auch hier kommt es klar immer auf den Hund an und oft auch auf die Nervenstärke der Halter an.
    Gitonga hat also noch 18 Mon und ich hoffe er nutzt die auch ....Messer wetz


    Liebe Grüße von Martina die grade einen arroganten Schnöselblick bekommen hat
    Geändert von Gitonga (31.08.2011 um 11:29 Uhr)
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  22. #22
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    @cathy

    ich schrieb ja auch ....MEINER MEINUNG nach...

    und diese Meinung begründe ich dadurch, dass Hormonstress eine natürliche Sache beim Hund ist, Kastration und Chip nicht.

    LG

    Heike

    PS: Ich bin allerdings mit diesem Problem noch nicht belastet, vielleicht liegts ja daran

  23. #23
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Ja, Hormonstress ist bestimmt etwas ganz normales, da geb ich dir recht. Aber niemals lebten soviele Hunde auf einem Haufen wie unsere heute. Natürlich ist es sicherlich nicht, dass ein Rüde täglich mehrere läufige Hündinnen trifft und das eigentlich das ganze Jahr hindurch.

    auch nur meine Meinung
    anando, mbruguera, Gitonga and 3 others like this.

  24. #24
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Hallo,

    ich will nur mal kurz von uns berichten: Baki hatte vor einigen Wochen offensichtlich Blut im Urin, er tropfte mal mehr mal weniger rosa bis rostrot vor sich hin, der Urintest bei unserer Vet ergab, dass daneben auch Eiweiss enthalten sei, was auf eine Prostatabeteiligung hinweist.

    Baki wurde am 09.07.2011 5 Jahre jung, wir hatten zu keiner Zeit Verhaltensprobleme, auch nicht mit anderen stressfreien intakten Rüden, er hatte keine früheren Probleme in der Urogenitalregion.

    Klar konnte er sich ab Geschlechtsreife für Mädchenpipi begeistern, wenn er denn mal das Glück hatte, dass ich nicht sofort gecheckt habe, wo die Nase grad drinhing. Wenn er im Freilauf läufige Hündinnen traf (was einem deren Besitzer ja gern erst mitteilen, wenn die Hunde schon ihre Runden miteinander drehen) ließ er sich abrufen. Auf dem Hundeplatz war er aktiv wie immer. Ok, saß vor ihm eine Hündin, läufig werdend oder gerade 'raus, am Start, wurden auch da gern sämtliche Duftmoleküle aufgesaugt > Ansage für die Startposition und gut.

    Sonst nix.

    Auf Anraten unserer Vet vereinbarte ich in Asterlagen einen Termin für Unterbauch-Ultraschall. Am vorletzten Freitag bemerkte ich, dass sein Kot geringfügig verformt war, abgeflacht. Von "bleistiftdünn", wie es häufig in
    Beschreibungen von Prostataproblemen erwähnt wird, keine Spur.

    Der Ultraschall wurde am Montag vergangener Woche gemacht. Ergebnis: eine sehr große und mehrere kleine
    Zysten in der Prostata, Prostata mittelgradig vergößert, drückte aber bereits sichtbar auf Darm und Blase.

    Somit war die Vermutung unserer Vet bestätigt, ich hatte bereits im Vorfeld mit ihr die Möglichkeit einer erfoderlichen Kastration diskutiert, wobei ein Chip bei der anzunehmenden Problematik keine Option war.

    Auch die beiden anwesenden TÄe in Asterlagen rieten zu einer baldigen Kastration, damit die Zysten nicht größer oder noch mehr werden. Auch hier die ganz klare Aussage, dass ein Chip hier in keinster Weise "heilungsfördernd"
    wirken würde.

    Übrigens äußerten alle TÄe, dass das Setzen von Chips ohnehin keine Langzeitmaßnahme sein könne, u.a. wegen
    mangelnder Erkenntnisse über evtl. Spätfolgen.

    Am Dienstag vergangener Woche wurde Baki chirurgisch kastriert. GsD hat er bislang alles gut überstanden und
    ist puppenlustig. Kotabsatz ist wieder unauffällig und beim Pullern nimmt er sich nun auch mal mehr Zeit und lässt laufen. Klar, Mädchenpipi ist immer noch interessant und läufige Hündinnen auch. Ich gehe nicht davon
    aus, dass sich negative Wesensveränderungen einstellen werden. Alles andere wird die Zeit zeigen. In drei
    Monaten machen wir Kontroll-Ultraschall, ob die Prostata sich planmäßig verkleinert hat und damit die Zysten
    zusammengefallen sind - was ich sehr hoffe.

    Ich würde jedem HH, dessen intakter Rüde hormonbedingte "Unregelmäßigkeiten" zeigt, raten, erst die Prostata schallen zu lassen, um danach entscheiden zu können, welche gesundheitssichernde Maßnahme in Frage kommt.

    Öh, ist jetzt doch länger geworden ;-)

    lg, ara
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    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  25. #25
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    Avatar von anjunu
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    Standard AW: Kastration/Chip oder umziehen???

    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass der Bub unter einer SDU leidet, die aber medikamentös eingestellt ist. Leider ist diese zu spät erkannt worden und daduch ein Herzschaden entstanden (eine Herzkammer pumpt nicht mehr genügend). Er muss auch dafür täglich Medis bekommen.
    ALso ist Stress nicht gesund für Tabari und natürlich eine Kastration mit einem höherem Risiko verbunden.

    LG

    Andrea, Akira & Tabs
    Geändert von anjunu (31.08.2011 um 12:26 Uhr)

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