Das sind für mich stellenweise interessante Widersprüche, die hier formuliert werden. Einerseits wird in anderen Strängen eine teils sehr restriktive Leinenpolitik propagiert, andererseits heisst es nun, im Freilauf - und damit ist nicht gemeint: eingezäuntes, gesichertes Gelände! - darf sogar ohne Geschirr/Halsung getobt werden.
Da drängt sich mir die Frage auf, wie das dann aussehen soll, wenn der Jogger, Mountainbiker, der Ängstliche, oder die Familie mit Kindern des Weges kommt, und man die Leine "sofort und selbstverständlich" anlegt. Ich weiss ja nicht, wie die Jogger & Biker, oder tobende Kinder bei Euch so drauf sind, aber hier bei uns wären die längst von dannen, oder mitten im Getümmel, bevor Geschirr und Halsung nebst Leine nach Rückruf angelegt sind.
Getobt wird hier im Freilauf bei zufälligen Begegnungen, oder verabredet im Wald und über Felder. Und da bleibt das Geschirr selbstredend am Hund. Ich praktiziere das seit rund 11 Jahren, ohne dass jemals etwas passiert wäre. Ich halte es insbesondere bei einem Junghund und bis zum ausgereiften Erwachsenen-Stadium für ausgesprochen fahrlässig, einen Hund in einem ungesicherten Gelände ohne Halsung oder Geschirr toben zu lassen. Sowohl in der HuSchu als auch beim Training in der Rettungshundestaffel tragen die Hunde ausnahmslos Geschirr oder Halsband, und bei der Staffel sogar eine "Weste".
Leben kommt nicht risikobefreit daher. Meine Risikoabwägung sieht eindeutig so aus, dass "draussen" bedeutet: Geschirr oder Halsung. Und da in diesen Situationen immer einer von uns beobachtend dabei ist, kann sich auch niemand, wie im Beitrag über mir erwähnt, "erwürgen".
"Nackt" bewegen sich meine Racker nur im Haus, oder auf gesichertem Gelände.


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