





Hallo,
ein für mich interessantes Thema. Unser Tommy ist jetzt seit knapp 2 Monaten kastriert. Hatte vor paar Tagen eine Freundin mit läufiger Hündin da (beginnende Läufigkeit). Nun ja im Verhalten meines alten Buben hat sich nix geändert (war mir vorher schon klar). Ohren komplett auf Durchzug und nur aufs Weibel fixiert. Ich bewundere dann immer diejenigen, die ihre unkastrierten Rüden bei Sichtung einer Läufigen mittels sanfter Erziehung und Leckerle im Griff habenIch habs jedenfalls nie hinbekommen. Amira ist jetzt knapp 9 Monate und bald wird uns auch die erste Läufigkeit bevorstehen. Ich werd sehen wie die beiden klarkommen und gegebenenfalls die Hunde trennen wenn sie nicht unter Aufsicht sind. Auch wenn ich eine Schwangerschaft ausschliessen kann, will ich natürlich vermeiden das das Mädel arg belästigt wird.
Schön hier auch von anderen die Erfahrungen mit dieser Rudelkonstellation zu lesen, da ich mich da schon mal darauf einstellen kann das mein Welpi-Baby bald zur RR-Frau wird .
LG Doreen mit Tommy+Amira
Hallo Katja,
Elliot wurde kastriert, weil er gesundheitliche Probleme hatte. Seit dem kann er wieder normal Kot absetzen und hat auch keine Entzündungen mehr und das war mir wichtig.
Vielleicht sehe ich die ganze Sache etwas pragmatischer als andere, weil ich einige Jahre Wildtiere in Gefangenschaft gepflegt hatte und dabei versuchte, wenigstens ein wenig die natürlichen Instikte der Tiere zu erhalten.Ich denke, auch nach tausenden von Jahren wurden dem Hund nicht alle natürlichen Verhaltensweisen wegdomestiziert, in den Genen steckt noch was vom Wolf.
Aber wie sieht denn die Hundehaltung heute aus: richtige Rudelhaltung geht nicht mit all den dazugehörigen sozialen Belangen, Futtersuche geht nicht (aber der Jagdtrieb ist noch da), Fortpflanzung und Aufzucht der Welpen geht nicht (die Tiere haben aber noch ihre Sexualhormone und die Hündinnen werden läufig).
Man soll den Hund nicht vermenschlichen, nur wieviel tierisches können wir ihm noch zugestehen?
Ich nehme mich da gar nicht raus und halte zwei Hunde aus purem Egoismus. Und die Beiden müssen sich so verhalten, wie es meinen menschlichen Bedürfnissen entspricht: kein richtiges Rudel/kein Jagen/kein Bewachen/keine Welpen.
Wenn sie aber noch hündisches Verhalten zeigen, das weder mich noch andere beeinträchtigt, was ist so schlimm daran?
Die Alternative wäre, die Beiden in der Zeit zu trennen, wenn ich sie nicht immer in Blick habe (muß ja auch mal schlafen) und das wäre richtig Stress für sie.
Vieleicht ist meine Denkweise wirklich völlig verquer, deshalb frage ich noch mal: Was spricht dagegen?
Viele Grüße
Kathrin
Geändert von Elliot (01.12.2011 um 13:17 Uhr) Grund: Absätze sind weg
"nichts reimt sich im Deutschen auf Mensch"
Heinz-Rudolf Kunze
Sorry ... ich hab mich fast weggeschmissen vor Lachen
Und ich komm noch nicht drüber weg ... ich muss mir den Elefanten-Pattex-Knödel an Roses Hintern immer wieder vorstellen ..... *gröööhl*
Erfahrung hab ich auch nur mit der Konstellation umgekehrt .... Hündin kastriert, Rüde nicht.
Und da klappt das völlig stressfrei .....
Amira & Kimaluna ♥
Huhu Kathrin,
ich finde, es spricht nichts dagegen. WENN keiner von beiden in irgendeiner Form Probleme damit hat und das scheint ja bei Euch nicht der Fall zu sein.
Ich bin gerade etwas intensiver in diesem Thema und würde Deine Methode ganz klar befürworten.
Selbstredend unter o.g. Voraussetzungen.
So fremd der Gedanke zunächst sicherlich ist, wieso nicht?
Besser, sie bauen beide ihren Streß so ab als auf anderem Wege.
Und für Verhütung ist ja gesorgt.
Ich find`s, nach dem ersten "WAS???" und ein wenig Nachdenken überhaupt nicht schlimm.
Immer noch besser so als die Empfehlung mancher Menschen, dem Jungen einen `runterzuholen.....DAS wäre für mich die absolute Vermenschlichung und ein absolutes NoGo.
In diesem Sinne, meinen Segen haben sie.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Ich meld mich mal von der akuten Front...
Die Herrschaften haben sich jetzt mit der 4. Läufigkeit angepasst. Buki weiß nun haargenau, was es bedeutet, wenn ihm das liederliche lasterhafte Weib den dicken Popo ins Gesicht schwenkt und fackelt nicht lange. Wegen dem Frühlingswetter und den damit verbunden offenen Fenstern und Balkontüren hab ich jetzt wohl meinen Ruf weg. Es schallte drei Tage lang über die Dorfidylle: "Schlampe, Hintern weg!" oder "Lüstling, runter da!" oder "Nicht poppen!" oder "Du kannst den Schniedel ruhig wieder einfahren, ich steh immer noch zwischen euch!"
Heute kehrt wieder Ruhe ein. Sie waren drei Tage lang damit beschäftigt, das schöne neue große Gelände zu erproben und nebenbei immer noch ein Auge auf die Geschlechtsorgane des anderen zu haben. Übrigens wird auch im Haus nicht mehr wie früher auf neutral geschaltet, es geht auch nachts weiter - im Bett ist es ja besonders prima.
Heute sind sie platt. Ich übrigens auch. Sie wollen nur noch pennen. Ich übrigens auch. Was auch immer da bei Buki kastriert wurde, hormontot ist er definitiv nicht. Wie sagte Onkel Rudi so schön: "Ich hab noch nie einen kastrierten Rüden mit so dicken Eiern erlebt." Ich weiß jetzt, was er meint. Mannmannmann...
Ich hab das jetzt mal überschlagen: Bei 365 Tagen im Jahr steht uns an 6 Tagen der Horror bevor und ich ruiniere meinen Ruf durch unflätiges Rufen. Es bleiben 359 Tage in Frieden und zur Wiederherstellung meines ansonsten untadeligen Rufes. Rose bleibt unkastriert.
Mit lieben Grüßen aus der Pärchenhaltung
Susanne
Geändert von Mathuni (29.03.2012 um 17:48 Uhr) Grund: Jahrestage verdreht









Was werden die Dorfbewohne jetzt denken? Der arme Mann? Die wilde Frau? Uiiii, die machen einen Dreier??![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
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