Die Entscheidung, ob Rüde oder Hündin, kann dir hier keiner abnehmen, dass ist dir ja klar.
Ich hab in meinem ganzen Leben fast ausschließlich mit Rüden zutun gehabt bzw. gehalten. Hat sich halt so ergeben.
Als letztes Jahr nun die Entscheidung fallen sollte, war dies für mich auch schwierig. Wir haben bereits einen Kastraten hier im Hause und von daher wäre es (in Woodys Fall) egal gewesen. Doch bereits als wir uns die Elterntiere unseres Zuwachses angesehen haben, starrten mein Mann und ich regelrecht auf den Rüden, während unser Sohn die Hündin ansah... Zu dem Zeitpunkt waren wir noch von einer Hündin ausgegangen... Nun, die vergnügt sich jetzt aus anderen Gründen in Leipzig und wir haben den faulen Schluffel genommen, der jedweder Konfrontation im Spielzeugzwist mit seinen Geschwistern aus Desinteresse aus dem Weg gegangen ist, sobald dieses außer Reichweite seiner Schnute war.
Im Nachhinein muß ich ehrlich sein und außer Bauchgefühl ebenfalls die vernünftigen Aspekte hinzufügen: Meine beste Freundin hat eine recht schwierige Hündin, die keine gleichgeschlechtliche Konkurenz geduldet hätte (und dann auch noch an meiner Seite...) sowie derzeit eine dominante Nachbarshündin und die Auszeit während der Läufigkeit hätte mich auch genervt.
Übrigens geh ich seit geraumer Zeit getrennt "Gassi" und das wird sich auch zukünftig nicht so schnell ändern - jedenfalls nicht, wenn ich allein unterwegs bin. Man hat halt seine altersbedingten Baustellen (hört sich so ausgedrückt doch echt fast niedlich an...) und die möchte man durch gegenseitiges Hochputschen nicht noch fördern.

Zu unserem Rüden kann ich nur sagen, dass er ein super vorsichtiger, kinderlieber Kumpeltyp ist, sowohl vorsichtiges als auch grobmotirisches Spielen beherrscht (je nach Partner) und einfach super schmusig ist - mit anderen Worten: unschlagbar (für uns!!).

Wenn es doch eigentlich egal ist, warum läßt du dann nicht dein Bauchgefühl zum passenden Zeitpunkt entscheiden?

Liebe Grüße