Dies war eine hypothetische Zahl - rein fiktiv.
Die von dir angegebene Zahl stimmt in meinem speziellen Fall (GsD), obwohl der zweite Wurf von ihr angeblich bei unserem Welpenkauf auch nicht geplant war.
Off-Topic:
Der erste muss aber für sie sehr lukrativ gewesen sein, sonst hätte sie die Hündin nicht gleich nach der nächsten Hitze wieder belegen lassen, worüber ich sehr enttäuscht war, zumal dann die Welpen des zweiten Wurfes für nur 450,- Euro über das Internet (nicht eBay) verschachert worden sind.![]()
Ich will damit grundsätzlich sagen:
Selbst wenn ich mich im Vorfeld gründlich informiere, alles in Ordnung scheint (ob Stempel, Siegel, Zulassung vorhanden ist jetzt mal egal) und ich das Gefühl habe, dass ich keinem Vermehrer á la Pappkarton und Kofferraum auf dem Polenmarkt aufgesessen bin, die Sympathie stimmt und ich kaufe ruhigen Gewissens dort einen Welpen aus dem ersten Wurf. Wer bitte gibt mir jetzt die Garantie, dass aus dem Züchter oder der Hobbyzucht nicht doch ob des lukrativen Gewinns ein Vermehrer wird? Habe ich diese Profitgier des (Hobby)Züchters nicht auch unterstützt, weil ich dort gekauft habe? Habe ich mich damit nicht auch schuldig gemacht?
Für fast alles hier in Deutschland gibt es gesetzliche Vorgaben wie was zu sein hat, wie Lichterketten oder Spielzeuge zu deklarieren sind. Warum gibt es keine gesetzlichen Regelungen, was die Züchtung von Tieren angeht? Warum gibt es so viele zugelassene Zuchtvereine mit eigenen Statuten und selbst festgelegten Normen?
Warum gibt es keine einheitlichen, gesetzlichen Zuchtzulassungen - eine Plakette zum Beispiel, die der Züchter an seine Haustür pinnt, eine Art TÜV sozusagen?
Deutschland tut alles für den Verbraucherschutz, warum nicht auch auf diesem Gebiet? Letzlich ist doch der Hund - mir fällt es so schwer das zu schreiben, weil ich so nicht empfinde - eine Art Ware, die an den Endverbraucher gebracht wird. Eine Ware, von der ja zuletzt auch eine Gefahr ausgehen kann, wenn sie nicht unter Aufsicht hergestellt und an verantwortungsvolle Hände verkauft wird.
Ich für mich, würde ich mich jetzt mit dem Gedanken befassen müssen, mir jetzt einen Welpen ins Haus zu holen, wäre sowas von verunsichert, schließlich will ich doch alles richtig machen und habe trotz sorgfältiger Auswahl immer ein Horrorszenarío im Kopf, weil ich nicht weiß, was dort, wo ich kaufe, noch passiert.....
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -








Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.
heins,
ich wollte nicht mit zahlen um mich werfen - ich wollte ein fiktives Beispiel zur Verständlichmachung benennen.
Habe nun schon mitbekommen, dass man fiktive Beispiele auch gerne für bare Münze nehmen kann. Sorry, sollte so nicht sein!
Off-Topic:
In meinem speziellen Fall war díe Mutterhündin damals beim 1. Wurf 4 Jahre alt, also alles im grünen Bereich.
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -








Zucht bedeutet für mich in erster Linie VERANTWORTUNG.
Für die Elterntiere, besonders aber natürlich für die Hündin.
Beinhaltet für mich:
Weitreichende Untersuchungen beider Eltern, HD, ED, OCD, Schilddrüse, Herz.
Allergien.....hm. Wäre gut, ist aber NIRGENDS vorgeschrieben.
Selbstverständlich ist/sind auch bei der Verpaarung völlig gesunder Linien ein oder mehrere kranke Hunde möglich.
Entsprechendes Alter der Eltern, erwachsen, sprich ca. drei Jahre oder eher dreieinhalb sollten BEIDE sein.
MINDESTENS eine Pause von 18 Monaten zwischen zwei Würfen.
24 Std. Rund-Um-Betreuung der Welpen mit allem, was dazu gehört: Spielzeug, ausreichende Bewegung, Kennenlernen verschiedenster Menschen (alt, jung, klein, groß), verschiedene Untergründe, Ausflüge, Auto fahren, Besucher....
GUTES Futter für die Hündin und später die Welpen
Aufwachsen im Haus, schlafen im Haus (bei mir wären die abends alle mit auf dem Sofa......), leben im Haus.
Alltagsgeräusche (Staubsauger, Telefon etc.....).
Äußerst sorgfältige Auswahl der Welpenkäufer (da hätte ich auch `ne Liste....)
Sind diese und noch ein paar mehr Voraussetzungen gegeben, ist mir egal, welche Buchstaben ganz oben stehen.
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Guten Abend,
ich bin aufmerksam im Internet geworden auf dieses Forum, durch Ridgebacks vom Ottensteiner Land!
Wir wollen auch einen Welpen ein schönes Zuhause geben (jedoch nicht von Herrn S.) , da wir noch einige Monate Zeit haben, vertreibe ich mir so die Zeit in verschiedenen Foren!
Wie ich finde ein sehr guter Beitrag!
Wie alt war den die Mutter von deinem Rüden und woher kommt er?
Wurde dies dort so eingehalten, das du so hohe Richtlinien / Ansprüche an einen Züchter hast!
Ich erwarte das mein Züchter immer für mich da ist, wenn ich mal eine Frage habe
Er mir alle ärztliche Befunde auf den Tisch legt, wie ED, HD, OCD, Schilddrüse.
Er rechtzeitg den Deckrüden anzeigt und auch da alle erforderlichen Unterlagen nachweisen kann, er die Verbindung zum Deckrüden offen legt.
Er nicht jedes Jahr einen Wurf im Haus hat und darauf achtet das der gültige Standart eingehalten wird.
Es gibt so viele Sachen aber wer einen guten Züchter haben möchte, muss manchmal lange danach suchen um fündig zu werden!
Ich hab Spechti mal geliked, weil ich ihr im Großen und Ganzen natürlich zustimme, aber hierzu, denke ich dann doch ein bisschen anders:
Da habe ich z.B. keine Strichliste im Kopf, was ein Welpe vermeintlich alles gesehen haben muss. Meine Hündin ist im absoluten Hundeparadies geboren. Auf einem small holding in der Karoo - keine Nachbarn in Sichweite, keine Geschäfte in der Nähe. Viiiiiel Platz und Natur für Hund und Mensch. Die Hunde haben da ein traumhaftes Leben, es gibt aber eben keine städtischen/dörflichen Reize für die Hunde und eben auch keine Nachbarskinder etc., die man mal eben einladen kann. Die Welpeninteressenten kamen zwar zum Gucken vorbei, aber so weit ich weiß, waren da z.B. keine Kinder dabei. Alles städtische hat Zuki also das erste Mal bei uns gesehen.
Was die Welpen aber natürlich kannten, waren die normalen Haushaltsgeräusche (naütrlich wuchsen die Kleinen mitten im Haus auf mit ihrem Züchter 24/7 um sich herum), verschiedene Böden, verschiedene Spielsachen/Möbel, verschiedene Hunde (RRs, Basset, JRT) etc.
Ich hab auf jeden Fall einen völlig unängstlichen, neugierigen Hund bekommen. Die Kleine (Knapp 8 Wochen war sie alt, als sie zu uns kam - leider werden Welpen hier sehr früh abgegeben - 6 Wochen ist selbst bei rennomierten Züchtern normal) ist vom ersten Tag an neugierig in die Welt gestapft. Dieses "sitzen bleiben und nicht vom Haus weg wollen", dass man manchmal hier im Forum von Welpen liest, kennen wir überhaupt nicht. So lange wir dabei waren, ist die Kleine interessiert an ihrer Umwelt losmaschiert und hat sich alles (egal ob lebende Objekte oder Gegenstände) neugierig angeschaut.
Wieviel da jetzt jeweils ihre Genetik, ihre Frühprägung beim Züchter und unsere Erziehung/unser Verhalten ihr und Reizen gegenüber 'reinspielt, weiß ich natürlich nicht.
Jeden Reiz kann ich sowieso nicht abdecken. Wichtig finde ich nur, DASS Hunde verschiedene Reize bekommen und schon als Welpen immer mal was neues sehen und vor allem MITTENDRIN aufwachsen. Dann denke ich, ist auch jeder neue Reiz kein Problem und man kann den kleinen Knöpfen die große weite Weit auch noch mit 8 oder 10 oder 12 Wochen zeigen.
Off-Topic:
Habe deshalb ja auch sofort reagiert und klargestellt, weil Missverständnis erkannt. Wo ist jetzt das Problem? Ich wäre aber vielmehr auch an deiner Meinung interessiert, setzt du dich doch aktiv gegen Vermehrer ein. Was bedeutet Vermehrer speziell für dich? Würde mich freuen, wenn gerade du mal Stellung beziehst, statt Wortklauberei zu betreiben
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
- Folgt uns auch auf Instagram unter: bayo.the.rhodesianridgeback -








Off-Topic:
nur weil du fragst: lies meine definition doch bitte unter #7 (http://www.rhodesian-ridgeback-forum...tml#post534060) nach. natürlich könntest du jetzt noch fragen, was mmn für den züchtler im vordergrund stehen, was seine intention und motivation sein könnte. du hast aber sicher ausreichend fantasie dir 2-5 möglichkeiten selbst einfallen zu lassen.
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.





Meinen Kriterien zur Züchterauswahl sind in der Zeit seit ich Kimba habe und mich mit dem Ganzen intensiver auseinandersetze noch weiter hinzu gekommen. So dass ich es exakt auch genau so sehe, wie oben im Zitat.Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer besteht nicht in der Vereinsmitgliedschaft, und auch nicht in Brief und Siegel. Man kann ihn nur durch eigene, intensive Recherche im Einzelfall selbst heraus arbeiten, und zwar bei jeder Welpensuche aufs Neue.
lieber Gruss Eva
Ja wenn das alles so einfach wäre...
Geändert von TheLionKingSimba (20.12.2011 um 19:48 Uhr)
Das der "perfekte" Züchter in zehn Jahren nicht doch noch zum moralisch verdorbenen Vermehrer avancieren könnte, darauf kann dir kein Mensch Garantie geben.
Wie auch.
Das ist aber auch utopisch und würde dich auch von der Pflicht befreien, selbst Verantwortung zu übernehmen.
Du setzt dich ja auch jeden Tag ins Auto trotz des Wissens, das jeden Tag hunderttausende auf der Straße sterben. Das einzige was du tun kannst: ANSCHNALLEN!
Beim Welpenkauf: AUGEN AUF!
Der gesamte Rest ist das Restrisiko welches das Leben ausmacht, dieses ist nämlich nicht berechen- oder kalkulierbar. Und mal ganz im Ernst das ist auch gut so.
Was, wenn es ein Siegel gäbe? Was garantiert das? Wer überprüft das?
Es gibt auch ein Bio Siegel. Ist überall Bio drin wo Bio drauf steht? Nein. Es gibt sogar eine ganze Biomafia die Ware fälschlich als Bio kennzeichnet um diese dann teuer auf den Markt zu bringen. Verrückt, aber da haben wir sie wieder, die Habgier.
Ein Siegel für die Züchtung von Tieren? Meinst du Hunde? Momentchen mal. Dann fangen wir doch bitte bei der Massentierhaltung an - wenn schon ein Herz für Tiere dann realistisch.
Ich kann deine Gedankengänge ja so gut nachvollziehen, weil ich an der Ignoranz der Menschheit auch schon verzweifelt bin, um zu erkennen - das Leben ist kein Ponyhof und deshalb kann kein Siegel (oder Vereinsmitgliedschaft oder whatever) der Welt jedem Individuum aufs Neue die akribische Hinterfragung eines jeden so folgenreichen Handelns abnehmen wie der Kauf eines besten Freundes.
Außerdem finde ich, man sollte das Leben nicht so ernst nehmen, man kommt da eh nicht lebend raus.![]()
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
Lesezeichen