Amira ist ja nun das erste Mal läufig, ihr Verhalten gleicht aber eher das einem Welpen. Deswegen soll sie in der Zeit nicht völlig auf Hundekontakte verzichten. Also treffen wir uns eben mit anderen Hündinnen, Welpen oder Kastrierten. Rücksicht nehmen wir indem wir Hundeschule, Auslaufwiesen, Stadtrunden, Ausstellungen und Grundstücke wo ich weiss das dort Rüden wohnen meiden. Rüdenkontakt sowieso nicht und Spaziergang an der Leine. Aber ich kann und werde sie nicht total isolieren in der Zeit, sie ist ja schliesslich nicht krank. Ihr Bewegungsdrang und Spieltrieb ist unverändert. Die Gaststätte die ja Anstoss der Diskussion war gehört zu unserem Dorf, wir sind Stammgäste und beim Personal bekannt. Desweiteren wären wir nicht reingegangen wenn andere Hunde drinnen gewesen wären. Zum Hygienischen Aspekt, sie hat nichts vollgetropft da sie vorher ihr Höschen anbekam und ihre eigens mitgenommene Decke nicht verlassen hat. Der Waldwanderweg ist so wenig bewandert das man eher ein Wildschwein trifft als andere Spaziergänger. Die Gäste der Kneipe, vorwiegend Rentner aus der Stadt reisen mit dem Auto an. Als Rücksichtslos kann ich das nun nicht bezeichnen. Ich habe mit meinem Rüden in den Jahren zuvor reichlich läufige Hündinnen getroffen, teilweise in der Hundeschule (das Argument der Weibchenbesitzer: Na das hab ich noch gar nicht bemerkt das die läufig ist) , am Hundestrand und sogar auf Hundemessen. Und immer war zu hören man muss doch seinen Rüden im Griff haben. Da ich weiss wies einem gestressten Rüdenbesitzer ergeht, schränken wir uns da schon in einem gewissen maße ein aber ich kann mich ja nicht unsichtbar machen mit der Hündin.

LG Doreen