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Thema: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

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  1. #1
    Jackal
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    dies ist verkehrt, denn es gilt ja genau dies:



    und dieses verhalten ist eben bei jungen hunden und bei hunden, welche sich schon länger kennen, alles andere als eine ausnahme. daher kracht es schon gelegentlich und ich bin immer wieder froh, wenn alle beteiligten normal weiterrennen.

    pete
    Warum sollte das verkehrt sein? Also ich sehe es häufig, dass Hunde sanktioniert werden, wenn sie in andere Hunde 'reinrennen, weil das Spiel eben noch nicht ausgehandelt war. Kann ich mehrmals die Woche beobachten, wenn wir Hundegruppen in den Dünen treffen. Bei normal sozialisierten Hunden erntet der "Pöbler" dann eine klare Ansage und dann ist gut. Oft wird danach sogar gespielt, aber eben vorsichtiger.

    Meine Hündin bollert auch mal gerne in andere Hunde. Sie wird dafür häufiger zurecht gewiesen. Manchmal wird danach dann trotzdem noch gespielt, manchmal nicht.

    Dass ich so auch nicht zum Spiel aufgefordert werden will, habe ich ihr erklärt. Sie verbal zu stoppen oder zu bodyblocken (ohne Berührung) hat da gereicht. Auch das schrieb ich in dem Beitrag oben: Hunde die Menschen umrennen, haben einfach nie gesagt bekommen, dass Mensch das nicht wünscht.

    Natürlich heißt das nicht, dass es nicht im Eifer des Gefechts doch mal vorkommen kann (immer schön mit gebeugten Knien stehen, wenn Hunde toben ) generell haben wir damit aber kein Problem.
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  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Divus07
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Hallo Andreas,

    ich staune mancmal echt, was die Ridgis fetzen können, ohne sich zu verletzen
    Allein die Art wie sie spielen, da wird jeder Wrestler neidisch

    Einschrenken tue ich meinen nicht, obwohl er sich erst neulich beim Toben im Unterholz vertreten hat.
    Er hat aber genauso schon mal ein Salto aufm Feld gemacht, weil er durch den Schnee gerannt ist und da wohl unter dem Weiß ein Hügel versteckt war.
    Das Rennen über Stoppelfelder ohne sich dabei zu verletzen ist auch eine Kunst...

    Nuja...wollma sie mal nicht in Watte packen
    Dafina and jalu-jindo like this.
    Lieben Gruß
    Tatjana & Mascha

    DIVUS * 23.09.2007 - 16.10.2016 *
    Superhund...mein Mäuschen...wir vermissen dich so unendlich.....

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    Warum sollte das verkehrt sein? Also ich sehe es häufig, dass Hunde sanktioniert werden, wenn sie in andere Hunde 'reinrennen, weil das Spiel eben noch nicht ausgehandelt war. ....

    es ist auch nicht verkehrt, dass hunde, welche sich so verhalten, oftmals zurechtgewiesen werden. dies ist jedoch die konsequenz an das beschriebene verhalten.

    verkehrt ist jedoch, dass es grundsätzlich, also mit der bezeichneten ausnahme, unverschämt oder gepöbelt ist, wenn der eine den anderen umrennt. dies ist, so meine erfahrung, nicht selten das ergebnis eines vereinbarten spiels und kommt ziemlich oft vor. nicht mehr wollte ich sagen und nicht mehr habe ich geschrieben, so denke ich.

    pete
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  4. #4
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Viel zu schnell wird seitens von Hundehaltern das Spielen von Hunden bezogen auf den Menschen alleinig als "pöbeln" herabgesetzt.

    Möglicherweise liegt solchen Fehlinterpretationen ein mangelhaftes Verständnis
    des Ausdrucksverhaltens von Hunden zugrunde.

    Es gibt unendlich viele Spielarten von Hunden,
    die sich teils auch als Aufforderung auf den Menschen beziehen können, in Spiele einzusteigen.

    So kann beispielsweise das spielerische Anspringen sehr starken Aufforderungscharakter haben;
    ein Spiel soll initiiert werden.

    Manchmal ist es auch eine Reaktion auf eine initiiertes Kampfspiel des Menschen.

    Auch das plötzliche Losrennen und den "Spielpartner Mensch" dabei etwas "Streifen" hat starken Aufforderungscharakter zu einem gemeinsamen Sozialspiel, Rennspiel, Kampfspiel.....

    Spiele, wo taktiler Kontakt stattfindet, zielen auf eine Verminderung der Distanz ab.
    Dazu gehört beispielsweise das Spielbeißen.

    Alle diese äußerst differenzierten Feinheiten hundlichen Ausdrucksverhaltens
    kann sich der Hundebesitzer zunutze machen und geschickt in Bahnen lenken,
    die dem Hund ermöglichen, sich immer feiner auf seinen Menschen abzustimmen.

    Leider werden die meisten Spiele vom Menschen initiiert und konstruiert,
    wobei kreative Spiele mit Körperkontakt vielfach verpönt sind wohl aus Angst,
    der Hund könnte die Oberhand bekommen und nicht mehr händelbar sein.

    Taktile Initiierungen von Hunden werden zu oft sofort unterbunden,
    anstatt den Hunden beizubrigen, ihr Ausdrucksverhalten und Temperament
    bei Körperkontaktspielen mit dem Menschen, anzupassen.

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (05.10.2012 um 13:05 Uhr)
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  5. #5
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    ...
    Leider werden die meisten Spiele vom Menschen initiiert und konstruiert,
    wobei kreative Spiele mit Körperkontakt vielfach verpönt sind wohl aus Angst,
    der Hund könnte die Oberhand bekommen und nicht mehr händelbar sein.
    ...
    Like
    Balgen im Schnee (da hat man auch Klamotten an wo man mehr wegstecken kann ;) ) ist ne absolut feine Sache, und man ist sich nachher einfach viel näher als vorher.
    Nebenbei ist gerade das eine prima Gelegenheit, nem Hund spielerisch körperliche Überlegenheit vorzutäuschen ;), zumindest aber, eigene Unsicherheiten abzubauen
    Geändert von Vorname Nachname (05.10.2012 um 13:30 Uhr)
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  6. #6
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Ich habe einen von der Fraktion *Schusselkopp*. Gerader Weg, Hund läuft vorwärts - guckt rückwärts und rennt gegen einen Stromkasten.
    Alle Hunde auf der HuWie spielen fangen in einem Affenzahn, alles prima, ein Loch und meiner findet es und fliegt.
    Sie spielen *immer rund um die Baumgruppe, alle flitzen durch Gebüsch hindurch, nix passiert, außer meinem. Ein Dornenstrauch und meiner reißt sich die Flanke auf.

    Zu Hause: geht vom körbchen raus, latscht auf seinen Kauknochen, knickt um.

    Was soll ich machen. Ihn in Watte packen, wozu. Ich schätze ab wo er sich verletzen kann (schwierig bei ihm/siehe zu hause), laß ihm seine riesen Freude mit flitz-spielen und hoffe inständig das wir dem TA nicht auch noch sein Haus in Malibu finanzieren (scherz).

    Es wird mit jedem Monat besser (hoff) aber mittlerweilen hab ich die Privatnr. von unserem Ta und dieser traut sich schon am WE gar nimmer weg, wenn doch krieg ich ne mail mit Papas (auch TA) TelNr.

    Wald direkt - gab es komischerweise noch nie einen Unfall...hm...

    lg tiny
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  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen

    Leider werden die meisten Spiele vom Menschen initiiert und konstruiert,
    wobei kreative Spiele mit Körperkontakt vielfach verpönt sind wohl aus Angst,
    der Hund könnte die Oberhand bekommen und nicht mehr händelbar sein.

    Taktile Initiierungen von Hunden werden zu oft sofort unterbunden,
    anstatt den Hunden beizubrigen, ihr Ausdrucksverhalten und Temperament
    bei Körperkontaktspielen mit dem Menschen, anzupassen.

    VG Rosemarie
    Das sind zwei wunderbar formulierte Sätze, die mir aus der RR-verstrahlten Seele sprechen.

    Ich bin wirklich immer wieder erstaunt darüber, wie viele Leute Angst vor ihrem eigenen Hund
    haben "wenn der sich dann mal hochschaukelt".

    lg, ara
    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  8. #8
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von ara Beitrag anzeigen
    Das sind zwei wunderbar formulierte Sätze, die mir aus der RR-verstrahlten Seele sprechen.

    Ich bin wirklich immer wieder erstaunt darüber, wie viele Leute Angst vor ihrem eigenen Hund
    haben "wenn der sich dann mal hochschaukelt".

    lg, ara
    Danke Dir!

    Meine Erfahrung ist, dass, zumeist vom männlichen Geschlecht initiiert, Hunde ( bereits kleine Welpen ) zu sehr rauem Spiel animiert werden. Zeigt das Tier dann Übersprungsverhalten, weil es das wilde Spiel von Herrchen nicht versteht und Stress bekommt, dann wird massiv gerüffelt. Sowas bringt Hunde durcheinander. Sie können es nicht verstehen und "können sich innerlich von ihrer eigentlichen Bezugsperson zurückziehen", was das Vertrauen teils stark beeinträchtigen kann und dem Hund dauerhaft großen Stress verursacht.

    Eine aus meiner Sicht angebrachte Vorgehensweise ist, sich langsam mit Körpersprache und zunehmend erst mal mit leichtem taktilen Einsatz mit den Reaktionen des Hundes vertraut zu machen oder auf Animationen seines Hundes zu reagieren - Vor allem aber damit vertraut machen, den Hund auf faire Weise wieder "herunterfahren", sollte er zu "hochdrehen". Letzteres lässt sich zumeist mit leicht verändertem Körpertonus und hauchiger und ruhiger Stimmgebung rasch erreichen. Anschließend natürlich ruhiges Lob, damit der Hund sofort weiß, welches Verhalten nun bevorzugt wird.
    So lernt man nach kurzer Zeit, dass man in der Lage ist, das Tier wie eine "Marionette" in seinen Stimmungen zu beeinflussen und wird zunehmend sicherer auch dann, wenn es mal sehr temperamentvoll zugeht.

    Wichtig ist, dabei immer authentisch (ruhig) zu sein. Eine hauchige Stimme, in welcher das Timbre der Angst mitschwingt, wird den Hund ggfls nur weiter aufdrehen lassen, weil die Unsicherheit seines Menschen ihm großen Stress verursachen kann.

    VG Rosemarie

    ps manchmal hilft es, Hunden beim Spielen zuzuschauen... und "Elemente" daraus sich zunutze zu machen und in passend "abgewandelter Form" mal zu probieren. Zum Beispiel ein ganz leichtes mit der Hand "schubsen" verstehen viele Hunde als Spielaufforderung.. hier könnte man ansetzen und schauen, wie weit man gehen kann und das Ganze noch für den Hund fair kontrolliert bekommt..
    Geändert von Rosemarie Karsten (07.10.2012 um 12:51 Uhr)
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    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  9. #9
    Jackal
    Gast

    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von pete23021972 Beitrag anzeigen
    es ist auch nicht verkehrt, dass hunde, welche sich so verhalten, oftmals zurechtgewiesen werden. dies ist jedoch die konsequenz an das beschriebene verhalten.

    verkehrt ist jedoch, dass es grundsätzlich, also mit der bezeichneten ausnahme, unverschämt oder gepöbelt ist, wenn der eine den anderen umrennt. dies ist, so meine erfahrung, nicht selten das ergebnis eines vereinbarten spiels und kommt ziemlich oft vor. nicht mehr wollte ich sagen und nicht mehr habe ich geschrieben, so denke ich.

    pete
    ähm. Ich hab doch gar nichts von grundsätzlich geschrieben, sondern geschrieben, dass beides möglich ist nur ich als Mensch hab keine Tobespiel ausgehandelt, werde also bitte auch nicht umgerannt. Ich sehe sehr häufig, dass Hunde für dieses 'reinrennen sanktioniert werden, da es hier sehr viel freilaufende Hunde gibt, sehe ich eben auch sehr häufig freilaufende Hunde interagieren. Dazu kommt, dass meine Hündin das auch gerne mal macht OHNE dass vorher schon ein Spiel initiert wurde. In den meisten Fällen wird sie dafür sanktioniert.

    Darüber wie heftig es WÄHREND des Spiels aussieht, habe ich gar keine Aussage getroffen. Darum ging es überhaupt nicht.

    Edit: bitte auch nicht Spiele mit Körperkontakt (die gibt es bei uns durchaus) mit Rempelei und Umrennen aus hohem Tempo (nur zur Erinnerung: darum ging es: Hund rennt Mensch aus hohem Tempo um) ist bei uns definitiv kein Spiel.
    Geändert von Jackal (05.10.2012 um 14:06 Uhr)

  10. #10
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Jackal Beitrag anzeigen
    ... Umrennen aus hohem Tempo (nur zur Erinnerung: darum ging es: Hund rennt Mensch aus hohem Tempo um) ist bei uns definitiv kein Spiel.
    Aber Spaß - wenn man rechtzeitig das Knie in der richtigen Position hat
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Tommy2801
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Im Wald laufen unsere Hunde generell nur angeleint, eben wegen dem Wild. In Watte packe ich sie nicht, wo es möglich ist gibts Freilauf. Verletzungen können überall passieren. Vor kurzem waren wir mit vier Hunden unterwegs in einem Auslaufgebiet wo es unter anderem auch etwas Unterholz abseits der Wege gibt, auch etwas steilere Abhänge zum Fluss runter. Da es dort kein Wild gibt haben wir alle im Freilauf. Wir trafen noch einen netten Mann mit einem Labbi-Pärchen. Beide sehr verträglich, also hatten wir nun 6 Hunde die munter durchs die Gegend tobten. Es war schön anzusehen was die Hunde für eine Freude hatten, obwohl wir machmal die Luft anhielten vor Schreck wie sie über Stock und Stein und durchs Wasser sprangen.
    Nun wisst Ihr ja was die Ridgis für ein Tempo drauf kriegen, meine Amira stößt im Eifer des Gefechts mit der Labbihündin zusammen. Dieser tat wohl der Aufprall weh und sie schnappte (wahrscheinlich aus Reflex) nach meiner Hündin. Amira schrie füchterlich auf und versteckte sich hinter mir. Fazit: das Ohr auf ganzer Länge aufgerissen und blutig (Gott sei Dank nicht durch). Danach zeigten Beide Hunde keinerlei Aggressionen gegeneinander, deswegen bin ich sicher das es beiderseits ein Versehen war.

    Wenn man wirklich jedes Risiko vermeiden will darf man die Hunde gar nicht ableinen. Ob das den Hund dann glücklich macht bezweifel ich aber.

    LG Doreen
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  12. #12
    Dafina
    Gast

    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Tommy2801 Beitrag anzeigen
    Wenn man wirklich jedes Risiko vermeiden will darf man die Hunde gar nicht ableinen. Ob das den Hund dann glücklich macht bezweifel ich aber.
    Auch hier gerne nochmal, es geht nicht darum Hunde in Watte zu packen damit möglichst nichts passiert...es geht um das verringern von Risiken beim Toben-Rennen-Raufen.

    Ein Beispiel:
    Kinder an einer stark befahrenen Strasse Fußball spielen zu lassen ist zweifelsfrei gefährlicher als auf einem Spielplatz. Also Risiken minimieren, nicht vermeiden durch unterlassen!
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  13. #13
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Gassi/Toben im Wald zu gefährlich?

    Zitat Zitat von Dafina Beitrag anzeigen
    Ich überlege ernsthaft Dafina zukünftig nicht mehr im Wald toben zu lassen, alleine Spazieren OK...aber gemeinsam mit anderen wo immer wilde Jagdspiele veranstaltet werden...hmm

    Wie seht ihr das?
    Die schlimmste Verletzung, die BamBam bisher hatte, hat er sich auf niedrig bewachsenem, steinhartem Feldboden geholt. Eine 180°-Drehung im Rennmodus in einer Furche und schon hatten wir eine übel gezerrte Vorderpfote. Er hat - im Vergleich zu unseren beiden vorherigen Hunden - eine unglaubliche Körperbeherrschung und ist sehr gut trainiert diesbezüglich. Ich denke, dass es auch daran liegt, dass er von Welpenbeinen an immer ermutigt wurde zu klettern, zu balancieren, etc. Manchmal wünschte ich mir, dass er etwas zurückhaltender diesbezüglich wäre, weil ich teilweise nem Infarkt nahe bin.

    Wir spielen und toben auch im Wald, insbesondere an Hängen. Das macht ihm sehr viel Spaß, vor allen Dingen, wenn der Boden schön weich ist. Ich lasse ihn auch durch den Wald rennen und mich suchen. Voraussetzung ist, dass das Gebiet einsehbar ist (kein dichtes Unterholz, das die Sicht behindert und in dem sich Wild verstecken kann) und dass keine befahrene Straße in der Nähe ist oder Spaziergänger unseren Weg kreuzen könnten. Klar entdecke ich hinterher auch mal nen tieferen Kratzer am Bein. Ihm scheint es nichts auszumachen, wenn er mal ein bisschen zerschrammt nach hause kommt. So what?

    Letztens haben wir auf einem umgepflügten Feld Reizangeltraining gemacht. Da lagen auch teilweise Steine herum, das lässt sich gar nicht vermeiden. Einmal hat er sich vertreten, kurz gehumpelt. Ich habe es kontrolliert, gepustet und danach gings weiter. Gestern habe ich gesehen, dass er eine kleine Verletzung unterhalb des obersten Ballens hatte, die bereits verschorft ist. Vielleicht war das der Grund fürs Humpeln, vielleicht auch nicht. Er hat jedenfalls nicht rumgejault, sondern hatte Spaß an der Arbeit. Das werde ich sicherlich nicht einschränken.

    Beim Rennen und Toben mit mehreren halte ich die Gruppendynamik für wesentlich gefährlicher. Wie viele könnten ihren Hund aus der loshetzenden Gruppe heraus sicher abrufen, wenn sie Wild hochmacht? Aus dem Grund würde ich ihn nicht in einer Gruppe Hunde durch den Wald toben lassen, weil mir das Risiko zu hoch ist. Mit einem einzelnen, gut abrufbaren Hund lasse ich ihn auch da in übersichtlichem Gelände spielen, sofern er sich mal dazu herablässt.

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Heißt das denn dann, daß andere Hunde laufen und toben dürfen, während der Schnösel an der kurzen Leine bleiben muß?
    Das könnte aber seinen Frust und seine Bereitschaft, zu pöbeln, äußerst steigern.
    Bei uns hat das vor allen Dingen die Leinenführigkeit in solchen Situationen gesteigert. Es gibt immer mal wieder Fälle, in denen nicht alle Hunde miteinander spielen können. Da muss halt einer an der Leine bleiben, der überlebt das ohne Probleme und muss sich auch nicht aufregen.


    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    Geändert von Stefanie R. (05.10.2012 um 16:46 Uhr)
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

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