Hallo,
ich habe dieses Thema aufmerksam verfolgt und möchte dazu mal eine Frage an all diejenigen stellen, die Mazeck davon abraten, sich einen Hund( egal, welcher Rasse) zuzulegen. Viele von Euch raten ihm davon ab, weil der Hund tagsüber bei seiner Mutter bleiben müsste, die wahrscheinlich schon etwas älter ist. Wenn ihr "in die Jahre" kommt, heißt das für Euch automatisch, keinen Hund mehr zu haben?
Auch ich lasse meine Hunde, bzw. jetzt ja nur noch Shiwa tagsüber bei meiner Mutter( die übrigens dieses Jahr auch "schon" 60 wird), sie wohnt mit im Haus und für die Hunde und auch für meine Mutter ist das nie ein Problem gewesen. Im Gegenteil, wir sind für sie alle die Familie, für sie macht es keinen Unterschied, dass wir in getrennten Wohungen leben, zumal sie immer frei entscheiden können, wo sich sich aufhalten möchten.
Für mich ist es ein Segen, denn sonst hätte ich mir niemals den Traum vom eigenen Hund erfüllen können. Und spätestens in ein bis zwei Jahren werde auch ich wieder vor der Entscheidung stehen, Hund ja oder nein, aber solange meine Mutter mitzieht und auch wieder einen Hund möchte, erfülle ich mir diesen Wunsch, auch wenn ich Vollzeit arbeite.
Sicher hat jeder eine andere Vorstellung vom Zusammenleben mit seinem Hund und auch ich musste mich daran gewöhnen, dass meine Mutter sozusagen der "Rudelführer" ist. Das finde ich aber nicht schlimm, trotzdem warten meine Wuffis immer zur gleichen Zeit am Tag, dass ich endlich komme, weil sie wissen, dass es dann losgeht und wir tolle Dinge machen.
Ich würde sagen, die wenigsten haben das Glück, nicht oder nur ein paar Stunden am Tag arbeiten zu müssen, und wenn das eine Lösung für Matt und Tan ist, dass sie sich ihren Wunsch erfüllen können, warum nicht? Solange die Mutter weiß, was auf sie zukommt und auch gerne einen Hund möchte und auch bereit ist, sich mit ihm zu beschäftigen und ihn nicht nur bei sich "zu parken", ist doch alles gut, finde ich.
Und ich denke nicht, dass die Mutter schon gebrechlich ist, die beiden haben sich im Vorfeld schon so viele Gedanken gemacht, dass ich glaube, wenn es so wäre, hätten sie die Überlegung, dass der Hund tagsüber bei der Mutter bleibt, gar nicht in Betracht gezogen.
Ok, was sicher nicht ganz unwichtig ist, ist die Tatsache, dass sie Ersthundehalter sind. Ob da ein Ridgeback und dann auch noch ein Nothund die richtige Wahl ist, da bin ich mir auch nicht so sicher. Und dass, wenn man voll arbeitet und seinem Hund gerecht werden möchte, nicht mehr viel Zeit für anderes bleibt, stimmt auch, aber ist das nicht bei allen von uns so?
Ich kann zwar viele Eurer Gründe nachvollziehen, aber Matt deswegen zu sagen: in Eurer Situation niemals einen Hund, finde ich persönlich ein bisschen übertrieben.
ein schönes Wochenende mit Eurem Wuffis wünschen Philine und Oma Mausi
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