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Thema: Problemrasse Ridgeback

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Balou
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Frieda ist unsere 5. Hündin( also incl. der 3 Familienhunde, als ich noch bei meinen Eltern wohnte, allein hatte ich 2), und davon war wirklich keine zickig. Friedchen ist 7 und hat noch nie Stunk mit anderen angefangen. Unsere Balou musste sich einmal in 15 Jahren wehren, aber von sich aus hätte sie auch niemals jemandem ein Haar gekrümmt.

    Rüde Ambar hatte ein paar Lieblingsfeinde, da wäre es nicht beim lochen geblieben. Rüde Gunvald hat bislang - er ist 3,5 Jahre - noch eine reine Weste. Er geht täglich in einer Rüdengruppe + Frieda.
    Viele Grüße von Berit mit Gunvald RRxLR und Edda BM und unvergessen Frieda, Ambar und Balou

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Na erstmal vielen Dank für die Darstellungen, auch wenn sie höchst emotional eingefärbt sind

    Aus meiner eigenen Erfahrung und Berichten von Bekannten und hier aus dem Forum, würde ich sagen, dass es wohl immer eine Entscheidung ist, die sich auch aus den Umfeldbedingungen ergibt.
    Ich kann mich noch erinnern, dass Halter von läufigen Hündinnen weniger frequentierte Spazierwege aufsuchten.
    Heute scheint das keinen Halter mehr zu interessieren - getreu dem Motto 'mir schreibt keiner meine Wege vor'

    Dazu kommen die unterschiedlichen Einstellungen zur HH überhaupt und natürlich die geschriebenen und ungeschriebenen Gesetze in der Gesellschaft.
    Die schematische Schuldzuweisung ist dabei in meinen Augen genauso hirnrissig dumm, wie die "Liste der gefährlichen Hunde".

    Aber ich selbst könnte auch nur aus den sich daraus ergebenden Gründen eine Entscheidung zwischen Rüde und Hündin fällen.
    Leider hat auch Konrad Lorenz in einem seiner Bücher seine Wahl, bis hin zur ausdrücklichen Aufforderung zur Haltung von Hündinnen, nicht begründet.

    Nach der letzten Hündin sind wir jetzt mit unserem Rüden glücklich und zufrieden - wie gesagt, man richtet sich ein - und im Moment sind rücksichtslose Hündin-H und Leute mit scheinbar völlig unsozialisierten Hunden 'Ziel des Zorns'

    Ich würde mich über einen weiteren Gedankenaustausch darüber freuen.

    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  3. #3
    Jajosel
    Gast

    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Off-Topic:

    Ich antworte jetzt mal OT, da wir uns vom eigentlichen Thema doch ein gutes Stück entfernt haben.
    Enya hat gerade ihre 3. Hitze hinter sich und wir haben sie zu den laaaangen Spaziergängen täglich 2x ins Auto verfrachtet und sind mit ihr an der Schleppleine im Wald auf sehr spärlich frequntierten Wegen gelaufen.

    Das machten wir doch im eigenen Interesse, denn wir haben keine Lust auf evtl. "Rüdenkonzert" vor unserer Haustüre noch daran, dass wir mehr oder weniger militant die Unschuld unserer Hündin verteidigen müssten und uns dabei unweigerlich mit den dazugehörigen HH in die Wolle bekommen. (sofern sie überhaupt dabei sind...)

    Alles, was mit der Frage "Hündin oder Rüde?" zusammenhängt, ist natürlich eine Frage des jeweiligen Blickwinkels.
    So läuft bei uns bezeichnenderweise ein wunderschöner RR Rüde, der sich auch von mir - einer Fremden - anfassen
    lässt ohne jegliche Halsung und entsprechend auch unangeleint durch die Felder, mal mit, mal ohne Halter.
    Das alleine genügt mir schon, um während der Hitze meiner Hündin andere Wege einzuschlagen.
    Wie - um Himmels Willen- sollte ich denn einen "nackten" liebestollen RR Rüden von meiner in diesem Moment vllt. ebenso liebestollen Enya fernhalten?

    Es ist halt ein wenig gegenseitige Rücksicht nötig, wie so oft. Treffen wir unverhofft dennoch auf Rüden und deren Halter, so ist die Situation meist auf Zuruf zu entschärfen.
    Wo ein Wille ist...
    Aber ich gebe dir schon Recht: die Anzahl der rücksichtlosen Egomanen im Bereich der jeweiligen Freizeitgestaltung nimmt leider zu...

  4. #4
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Zitat Zitat von Jajosel Beitrag anzeigen
    Off-Topic:


    Das alleine genügt mir schon, um während der Hitze meiner Hündin andere Wege einzuschlagen.
    Wie - um Himmels Willen- sollte ich denn einen "nackten" liebestollen RR Rüden von meiner in diesem Moment vllt. ebenso liebestollen Enya fernhalten?
    Off-Topic:



    Ich kann Dir aus eigener (Rüdenmutti) Erfahrung sagen: Das wird sehr schwer. Ich habe hier im Umfeld leider viele Menschen mit Hündinnen, die der Fraktion "iss mir doch wurscht" angehören. Diese finden gar nichts dabei, ihre Hündinnen auch während der Standhitze auf den am stärksten frequentierten Wegen zu bewegen. Ein besonders (sorry) dämliches Exemplar tut das in Form eines Husky-Damen-Gespanns, von dem sie sich auf dem Fahrrad ziehen lässt. Vor einigen Wochen war dann mal wieder eine ihrer Hundedamen in der Hitze, und zwar in der besonders heissen Phase. Mein Rüde und besagte Husky-Dame wollten schon auf eine Entfernung von locker 200m mit großer Entschiedenheit zueinander. Mein Racker liess sich abhalten, da er natürlich ein Geschirr trägt und die Schlepp daran befestigt war, die Hündin jedoch scherte einfach aus dem Gespann aus, riss die Dame auf dem Fahrrad um, und kam auf uns zu. Es war eine sehr heikle Situation, und ich hatte mehr als genug damit zu tun, meinen Rüden, dessen Hirn nur noch Sex funkte, weiter zu bugsieren.

    Wäre da am anderen Ende der Leine ein weniger beherzt zufassender und standfester Mensch gewesen, oder kein Geschirr nebst Leine am Hund - tja .

    Wie man als Mensch von Hündinnen so dumm und borniert sein kann, erschliesst sich mir ehrlich gesagt nicht.

    Und wenn ich meinen Rüden beobachte, muss ich nicht Sherlock Holmes sein, um zu wissen, dass sehr viele Besitzer intakter Hündinnen heute keinerlei Gedanke mehr darauf verschwenden, während der Hitze vielleicht andere als die üblichen Runden zu laufen. Wozu auch?

    Dies hier halte ich daher leider für eine sehr treffende Schlussfolgerung:

    Aber ich gebe dir schon Recht: die Anzahl der rücksichtlosen Egomanen im Bereich der jeweiligen Freizeitgestaltung nimmt leider zu...
    marlies likes this.
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  5. #5
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Offensichtlich gibt es kein weiteres und erst recht kein Interesse mit Kritik an diesem Thema, da mein letzter Beitrag scheinbar der Zensur unterzogen wurde.
    Schade - aber aufschlussreich!

    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Ich bitte um Entschuldigung -
    Habe festgestellt, dass meine Annahme im vorangegangenen Beitrag auf Fehler von mir beruht.
    Ich nehme diese Aussage hiermit komplett zurück.

    Marlies
    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Problemrasse Ridgeback

    Ich habe nun nicht alle Beiträge gelesen, aber so recht verstehe ich das Problem nicht....

    In unserem Hundesportverein dürfen läufige Hündinen sogar mit auf dem Platz, das ist ausdrücklich so erwünscht. Alle anderen Hunde müssen und können damit umgehen.
    Selbstverständlich macht das in den wenigen (zwei drei) Stehtagen wenig Sinn, ich könnte meine Hündin ja an der Leine lassen, aber dann müsste ich über jedes Hindernis mit springen und das ist mir doch zu anstrengend Somit bleiben wir dann zu hause.

    Das die Herren der Schöpfung vollkommen ausrasten ist nicht fest zu stellen, und die Nase bekommt ein vernünftig trainerter Hund auch vom Boden um auf den Zweibeiner zu achten.

    Hier zu hause hatten wir in den letzten 6 Jahren einmal einen Hund vor der Tür sitzen der wohl der Meinung war " es könnte etwas gehen"....mein Hündin hat ihm aber ziemlich unsanft erklärt das unser Grundstück nicht betreten wird ohne vorher zu klingeln ...

    So viel zum Thema Hündin, bei uns zumindest absolut unproblematisch! Ich bin einfach ein Hündinen-Halter....hatte noch nie einen Rüden und irgendwie würde ich auch nie auf die Idee kommen mir einen anzuschaffen...einfach reine Bauch-Sache.....

    Das ich ansonsten diese ganzen angeblichen Probleme der Rasse nicht ein gaaanz klein wenig teile ist ja bekannt.
    Eher im Gegenteil!

    RR sind wirklich sehr gute Hunde die in einer Familie mit Kindern sehr gut zurecht kommen. Grade aktuell wieder zu sehen, mein kleiner Sohn wurde gestern operiert (Polypen und Co) meine Hündin weicht ihm nun nicht einen mm von der Seite und ist einfach für ihm da, das ist schon sehr fein anzuschauen und macht große Freude.

    Das ein großer Jagdhund entsprechend "raus möchte" hier und da auch eine schnufflige Aufgabe gut findet ist doch absolut klar und daher auch kein Problem der Rasse.

    Nö nö ich bleibe dabei nix Problem Rasse!
    Geändert von Thomas R (09.02.2016 um 12:38 Uhr)
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