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  • 16 Post By Stefanie R.
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  • 1 Post By ElisaJoice

Thema: Welpenkauf und viele viele Fragen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
    Registriert seit
    10.12.2007
    Ort
    Landkreis Göttingen
    Beiträge
    5.405

    Standard AW: Welpenkauf und viele viele Fragen

    Hallo Claudia,

    ich habe gesehen, dass du heute hier nochmal online warst, daher versuche ich, deine Fragen zu beantworten. Mein Buch wurde dir oben bereits empfohlen. Es beantwortet alle von dir gestellten Fragen.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Haus, einem groooßen Garten
    Der große Garten wird gerne hervorgehoben. Dein RR wird sich darin allerdings voraussichtlich nur aufhalten, wenn du oder ein anderer Teil der Familie auch dabei bist.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Damals ...
    Diese Erfahrung haben wir damals mit unserer Labradorhündin machen müssen. Aber zum Glück kann man es jetzt besser machen.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Jetzt suche ich seit Monaten im Intrenet herum -... - aber es ist wie die Suche nach der Nadel im Heuhafen, wenn man unsicher ist.
    Ich kann dir sagen, dass es nicht einfacher wird, wenn man schon seit einigen Jahren "in der Rasse ist".

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Heimtierausweis (ist damit der "Impfpass"/weitere Untersuchungen gemeint?).
    Ja.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Braucht der Hund nicht auch eine Ahnentafel?
    Wenn du einen Hund aus VDH-kontrollierter Zucht von einem Züchter kaufst, der bei einem der VDH-angeschlossenen Clubs züchtet, bekommst du nach Kauf des Welpen nicht nur einen Wurfabnahmebericht, sondern auch eine Ahnentafel.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Wie sieht es aus mit der Vereinszugehörigkeit? Ist diese wichtig?
    Grundsätzlich ist deine Mitgliedschaft in einem der drei Vereine nicht notwendig, wenn du lediglich einen Rhodesian Ridgeback mit VDH-Papieren kaufen möchtest.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Uns ist es total wichtig dass der Hund ein ruhiges und sicheres Wesen hat und natürlich gesund - und nicht "überzüchtet" ist.
    Das mit dem "ruhig" ist so eine Sache. Wir sprechen hier von einem RR-Welpen. Ein sicheres Wesen entwickelt sich erst im Laufe der Jahre deines Hundes. Ein sehr gut geprägter Welpe aus einem tollen Züchterhaushalt (bei euch gerne mit Kindern) ist die beste Basis für euer späteres Zusammenleben. Die Züchterlisten findest du auf den Websites der Vereine DZRR, Club ELSA und RRCD. Meine Empfehlung ist, die Wahl des für euch richtigen Züchters nicht unbedingt auf eine Kilometerzahl festzulegen. Das kann klappen, muss aber nicht. Unser erster Traumwelpe wurde über 500 km von uns entfernt geboren. Wir haben noch heute regelmäßig Kontakt und wenn ich einen Rat brauche, ist die Telefonnummer meine erste Anlaufstelle.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Auch auch in der "Erziehung" hat sich so viel verändert [...]. Das gefällt uns sehr, wir möchten einen Begleiter an unserer Seite, der aber unsere Kinder als vollwertige Rudelmitglieder akzeptiert.
    Aus meiner Sicht hat sich glücklicherweise die Einstellung der Menschen zum Hund geändert. Der Hund ist noch immer genauso wie zu der Zeit, als ihr euren RR hattet. Was heißt für dich "Kinder als vollwertige Rudelmitglieder akzeptiert"? Dass er sie beschützt, ggf. auf sie aufpasst und bewacht? Ja, das kann ich mir beim RR sehr gut vorstellen. Dass er ihre Befehle befolgt und sich ihnen unterordnet? Das würde ich nicht voraussetzen und auch keinem Kind empfehlen, es zu versuchen.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Wir haben natürlich vor, eine Hundeschule zu besuchen. Aber dennoch ist es uns wichtig, unseren Hund richtig zu verstehen und eine vertrauensvolle Beziehung zu ihm aufzubauen ( und umgekehrt soll der Hund uns vertrauen).
    Eine gute Welpen-/Hundeschule sollte euch bei genau dieser Aufgabe helfen.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Ich muss jetzt mal ganz konkret fragen: "sucht" man sich besser einen Züchter aus und bleibt dann dabei oder schaut man sich bei mehreren Züchtern "um"? Kann ein Züchter das Wesen seiner Welpen gut einschätzen und wie kann ich erkennen, ob der Welpe insgesamt "ruhiger" und besonnener ist, oder gerade müde vom Toben ist?
    Wir haben uns den Züchter unseres Vertrauens ausgesucht und sind der Empfehlung beim Welpenkauf für einen bestimmten Welpen gefolgt. Ein guter Züchter beobachtet seine Welpen jeden Tag, sieht kleinste Veränderungen im Laufe der Zeit, das kann ich als Welpeninteressent, der die Welpen ein- oder zweimal besucht, nicht wirklich leisten. Ich persönlich halte nichts von "der kam auf mich zugekrabbelt und deshalb habe ich ihn genommen". Andere finden das total klasse und haben damit ebenfalls ihren Wunschhund bekommen.

    Zitat Zitat von Cleonando Beitrag anzeigen
    Ich lese seitdem viel nach und lese so viel Widersprüchliches...
    In meinen Augen kommt es darauf an, wieviel Zeit du hast, um das Zusammenleben von Kind und Hund für alle Beteiligten angenehm zu gestalten. Ridgebacks sind oftmals trainingsintensive Hunde, die nicht einfach so mitlaufen. Du erinnerst dich vielleicht noch daran, wie schnell der Hund groß und schnell wurde, wie die Hormone in den Körper kamen und Wild plötzlich interessanter war als du?

    Wenn deine Kinder sehr viel Zeit in Anspruch nehmen und keine Zeit für die Sozialisierung und das Training über Monate (Jahre?) Hund bleibt, ist die Chance fürs Scheitern groß. Wenn du genug Zeit hast, alle mitziehen und du ein selbstsicherer Mensch mit einem guten Händchen für Hundeausbildung bist, kann das die tollste Zeit für alle werden.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit den 3en
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

  2. #2
    Exil-Preuße Avatar von acora00
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    Standard AW: Welpenkauf und viele viele Fragen

    Ich halte den letzten Teil von Stefanies Worten für sehr entscheidend. Dazu kommt eben zb auch die Frage, ob Frau jetzt oder in Zukunft berufstätig ist. Das bedeutet dann eben auch, wieviel Zeit am Ende des Tages neben Familie, Haus und Job übrig bleibt.
    Was ich für absolut wichtig halte wenn Kinder im Haushalt leben ist die Frage des Besuchs. Auch wenn der Hund die eigenen Kinder toll findet bedeutet dass noch lange nicht, dass dies auch für Besuchskinder gilt. Im Alter Deiner Kinder und aufsteigend ist es eigentlich allgemein üblich, dass Freunde und Kumpels zu Besuch kommen, gerangelt und gerempelt wird, wild umhergehüpft und gekreischt wird. Wenn Mama berufstätig ist, Papa wahrscheinlich ebenso, dann findet dies meist in Abwesenheit der Eltern statt.
    Es gehört schon sehr viel dazu wenn ein RR das tolerieren wird. Die Chance, einen solchen zu erwischen ist wie ein Lottofünfer. Es reicht ein Vorfall, wirklich ein einziger - dann ist es vorbei mit der Gemütlichkeit.
    Ich weiß wovon ich spreche, ich habe es erlebt. Zwar nicht mit einem Kind sondern mit dem engsten Freund der Familie, einem Mann den unser Hund von Welpenbeinen an sehr regelmäßig getroffen hat, der oft bei uns war und wir bei ihnen. Leider war dieser Mann sehr unbedarft und hatte von Hunden wirklich null Ahnung und konnte den Hund auch nicht lesen - vergleichbar mit einem Kind. Diese eine dumme Situation, wo nichts weiter vorgefallen ist als ein Tor bei der Fußball WM und ein aufspringender Mann im Freudenjubel - direkt neben meinem schlafenden Hund - hat für das Hundeleben lang gereicht. Dieser Mann im besonderen, aber seit der Zeit Besucher allgemein wurden argwöhnisch betrachtet und der Hund war in solchen Situationen nie mehr entspannt. Er war damals ein Jahr alt. Wir haben trainiert und alle möglichen Dinge ausprobiert. Für den Hund war aber immer klar, dass Fremde im Haus irgendwie spooky sind.
    Mit Kindern im Haus wäre dieser Hund nicht mehr tragbar gewesen.
    Geändert von acora00 (09.10.2018 um 10:55 Uhr)
    Herzliche Grüße
    Andrea

    "Ich bin ein Mensch und Du bist ein Hund, Du kannst nicht wissen, was ich denke..
    ...ich weiß, denkt der Hund und lächelt."

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ElisaJoice
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    Beiträge
    45

    Standard AW: Welpenkauf und viele viele Fragen

    Hallo,

    Bei uns ist vor etwa 2,5 Monaten eine Ridgeback Hündin eingezogen. Sie ist jetzt 5 Monate alt.

    Ich war 2 Züchter anschauen, beide bei mir in der Nähe und habe mich relativ schnell für einen entschieden. Die Hündin war super freundlich und die Züchter auch sehr nett und verantwortungsbewusst.

    Die Nähe zum Züchter hatte für mich den Vorteil, dass ich ab der 5. Woche 1 bis 2x wöchentlich die Welpen besuchen konnte. Teils war ich bis zu 3 Stunden da und habe 'meine' Hündin sowohl schlafend als auch in Aktion gesehen.

    Meine 5jährige Tochter hab ich zu den Besuchen nicht mit genommen. Sie wäre überfordert gewesen mit 6 kleinen um sich beißenden und sich an Hosenbeinen oder Schuhen festhaltenden Welpen.

    Als Stella zu uns kam kannte sie keine Kinder...
    Das ist bis heute aber keinerlei Problem.
    Klar gab es die eine oder andere Träne wenn Welpe mal mit den Spitzen Zähnchen ins Bein oder Arm gebissen hat oder vor lauter Übermut die Kleine umgerannt hat.
    Aber das kann mit jedem Welpe gleich welcher Rasse passieren.

    Stella findet Kinder klasse. Klar muss man aufpassen und man schickt auch kein Kind allein mit Hund vor die Türe. Aber wenn man seinen Hund beschäftigt, sowohl Kopfmäßig als auch körperlich auslastet, Hund und Kind beibringt sich zu respektieren sehe ich kein Problem darin einen RR in einer Familie zu halten.

    Wenn ich abends sehe wie die beiden zusammen liegen und kuscheln, wie sie versucht Stella Pfötchen geben bei zu bringen, wie eine 5jährige beim Spaziergang den Hund ruft u er sich umdreht u sofort angeflogen kommt...
    Dann denke ich dass ich bisher alles richtig gemacht habe.

    Ich wünsche euch viel Glück bei der Züchtersuche!
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