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Thema: Stresssituationen im Büro

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  1. #1
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo!

    wenns um Hunde geht, mache ich mir meistens keine Freunde, wenn ich irgendwo aufschlage.
    Im Zweifelsfall bin ich immer für das Tier und selten für den Mensch (eigentlich nie).
    Deswegen nimm es bitte nicht persönlich, es ist nur meine Meinung und meine Art mit Hunden umzugehen.
    Jeder sieht sowas anders!

    Deswegen meine Gedanken:

    a) Der RR ist ein Jagdhund und kein Bürohund, erst recht kein Anfängerhund
    b) Ein Welpe braucht die volle Aufmerksamkeit und Erziehung
    c) RR sind eine hochintelligente und hochsensible Rasse
    d) Es ist individuell: jeder Hund/Welpe reagiert anders, der eine ist resisstenter gegen Stress, der andere bekommt nach 10 Sekunden die Hechelattacke
    e) RR müssen langsam an Dinge herangeführt werden, die sie stressen oder verunsichern!!!

    Du kannst ein Modell RR bekommen, dass sich hinlegt und alles duldet und du kannst ein Modell bekommen, das Dir das Büro auseinander nimmt. Erst recht in der Pupertät.

    Meine RR ist relativ handzahm, aber gäbe es die Auslastung nicht und meine Regeln, würde sie total freidrehen und möglicherweise zum "Problemhund" werden.
    Sie wäre der Rassebeschreibung nach ein typischer RR -

    - agil, intelligent und unglaublich sensibel - braucht unbedingt eine Aufgabe!

    RR sind spätreif und sind erst um den dritten Jahr erwachsen.
    Bis dahin heißt es Geduld und viel Arbeit und Zeit in das Tier stecken.

    Auf Deine-Tierwelt gibt es im Moment eine fünf Jährige Hündin, die sehr gut erzogen sein soll und zur Abgabe steht, allerdings hier in Sachsen in der Nähe von Chemnitz. Oder RR in Not!

    Aber einen Welpen würde ich mir nicht anschaffen. Dazu kommt noch, dass es mein erster RR ist und Dir sicherlich viele User hier im Forum mehr dazu sagen können als ich.
    Ich leite nur von meiner Erfahrung ab.

    vlg
    Geändert von Eisenvorhang (14.12.2018 um 16:03 Uhr)

  2. #2
    mit Hund :) Avatar von Kaethu
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Ich sehe das ein bisschen anders als Eisenvorhang - aber ich habe auch einen Bürohund (zugegeben keinen RR).


    In einem hat er Recht: es ist extrem Charakterfrage. Da musst du dich auch etwas vom Züchter leiten & beraten lassen. Ich finde eh, der Züchter sollte auch immer mitreden / das letzte Wort haben, wer welchen Hund bekommt. Nicht einfach der Besitzer, der sich den Hund aussucht.
    Ich finde es bei anderen Rassen immer so komisch, wenn die Welpen ab dem ersten Tag reserviert sind.. Vielleicht ein Vorteil vom RR, dass die Welpen "alle gleich" aussehen und nicht wie bei anderen Rassen, X Farbvarianten vorhanden sind.


    Na jedenfalls: Der Züchter kennt die Welpen schon sehr gut und kann einschätzen, welcher sich am besten Eignen würde.
    Logisch, das ist dann nur das, was ihm in die Wiege gelegt wird und ist kein Garant. Das weitere Leben prägt ihn dann auch nochmal!


    Ich bin der Meinung, der Hund sich danach relativ gut in seine Lebenssituation einfügt. also wenn er es von Anfang an gewohnt ist, ins Büro zu gehen, wird das auch kein Thema sein
    (Logisch, wenn man gewisse Regeln einhält!)



    Was es sicher braucht:
    - Genug eingewöhnung. Also nicht gleich am ersten Tag danach gleich voll wieder ins Büro. Ev. kannst du es so regeln, dass du zuerst nur halbtag arbeitest? (natürlich vorher gewisse Zeit nur Zuhause).
    - Stell von Anfang an klare Regeln auf - für den Hund und für die Mitarbeiter! Niemand wird dir später danken, wenn man den Welpen am Anfang verhätschelt und ihm keine Regeln stellt ;)
    - bei einem Welpen muss natürlich Chef & Arbeitskollegen nochmal eine Spur toleranter sein als bei einem erwachsenen Hund.
    - Mach lieber alles schriftlich, also hole dir die schriftliche Bewilligung vom Chef. ev auch ein schriftliches Regelwerk. Ich habe zb extra schriftlich Hunde-Büroregeln zusammengestellt Gibt dir und dem Chef Sicherheit
    coramadden likes this.
    Lieber Gruss
    Käthu

  3. #3
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    für einen hund, besonders einen welpen brauch man zeit, ganz viel zeit (ganz besonders im ersten lebensjahr so ~ab der 14ten lebenswoche). ich würde das nie und nimmer hinkriegen während ich gleichzeitig einer bürotätigkeit nachgehe. das resultat wäre dann bei mir wahrscheinlich ein 'neurotischer' hund. aber vllt ist das bei dir anders.

    btw: ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendein arbeitgeber es wirklich dulden würde, wenn 'man' sich während der arbeitszeit intensiv mit seinem hund beschäftigt.
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    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  4. #4
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    die ersten 14 Tage ist unsere Paula damals zu Hause geblieben, bei meiner Frau. In diesen 14 Tagen ist Paula immer auf eine Stunde zu mir ins Küchenstudio gekommen.
    Ab der dritten Woche war Paula jeden Tag 10 Stunden bei mir im Küchenstudio. Klar hat sie das eine oder andere Mal ihr Geschäft im Küchenstudio verrichtet, wenn ich nicht schnell genug war.

    Hat es jemals Probleme gegeben?
    Nie niemals.
    In der Anfangszeit ist Sie mit mir und dem Kunden immer durch den Laden gelaufen. War ein toller Anblick und gut fürs Geschäft.
    Nach kurzer Zeit war das nichts besonderes mehr und Sie hat sich ohne mein zutun allein ins Körbchen gelegt und geschlafen.

    Also alles in allem völlig problemlos.

    Gruß
    christian

  5. #5
    Ra-Käthe-n Halter Avatar von seni81371
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo,
    ich schreib Dir einfach auf wie es bei mir war - ganz ohne Bewertung ob es so gut ist oder nicht.

    Ich habe meine Hündin mit 10Wochen vom Züchter geholt, hatte dann 10Wochen frei (Resturlaub, Urlaub, Überstunden). In den letzten Wochen bin ich immer mal ins Büro gefahren und hab ihr das Büro, die Kollegen und die Firma gezeigt. Manchmal bin ich auch ein bissl länger geblieben, z.B. wenn sie sich dort zum schlafen hingelegt hat.
    Nach den 10 Wochen bin ich für 4Stunden tgl. ins Büro, davor eine Runde mit wenig Strecke aber viel Kopfauslastung. Dann gab es Frühstück und dann wurde meist eh geschlafen. Sobald sie wach wurde bin ich eine kleine Runde zum pieseln mit ihr gegangen. Dann hat sie meist wieder geschlafen.
    Im Büro neben meinem Schreibtisch stand ihre große Box, die sie natürlich schon kannte und die sie toll fand.
    Da blieb sie auch mal, wenn ich zum Kopierer/in die Küche/zur Besprechung musste. Ganz selten haben mir die Kollegen gesagt, hätte sie mal gewimmert, aber dann haben sie nach ihr geschaut - sie merkte sie ist nicht allein und hat sich wieder hingelegt.

    Am Ende konnte sie im Büro besser allein bleiben, als zuhause.

    Nach 2Wochen 4h im Büro hab ich auf 6h und dann auf 8+h gesteigert. Ging bei uns recht entspannt, obwohl mein Chef gar nicht entspannt war. Mittagspause ging dann für Käthe drauf, ich hab meine Brote unterwegs gegessen oder es gab dann mal eine Mittagspause von 1,5h statt 45min.
    Neue Situationen/Kollegen/Gebäude (wir sind nach 1Jahr umgezogen mit der Firma) mussten wieder bissl trainiert werden und dann war das auch ok.

    Wer meine Hündin kennt, weiß das sie keine Schlaftablette ist und durchaus aufdrehen kann und ihre Arbeit verlangt, aber mit dem richtigen Maß an Auslastung körperlich wie geistig, kann sie drinnen fast unsichtbar werden.

    Stressig wurde es bei uns durchaus auch - Messebau-Firma. Speziell als wir im neuen Gebäude waren und plötzlich keine kleinen Büros mehr, sondern ein Großraumbüro mit anfangs noch ständig wechselnden Handwerkern hatten.
    Naja, dann musste ich mich eben mal bissl mehr um den Hund kümmern, dafür hab ich dann am Abend länger gemacht, wenn sie ruhig geschlafen hat. Ließ sich bei mir alles regeln.

    Ob das bei euch so klappt weiß ich nicht, woher auch. Aber so war es bei mir und Käthe. Und ICH würde es jederzeit wieder so machen - zum Glück muss ich aber nicht mehr ins Büro.

    Liebe Grüße,
    Ines.
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  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von marlies
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    ... und immer kürzer werden die Tage; Trolle gehen munter durch die Massen spazieren ...
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    Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
    (Robert Lembke)

  7. #7
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Hallo,

    Erfahrungsberichte kann ich Dir keine liefern....es sei denn, Du meinst auch Erfahrungsberichte vom Leben mit RR von Welpenbeinen an.
    Matze hat durchaus Recht....und es kommt auf den Hund an.
    Es ist auch eine persönliche Entscheidung...ich selbst käme niemals auf die Idee, mir einen Hund passend zu meinem Arbeitsalltag zu "stricken".
    Umgekehrt jawohl, sofort!
    Habe ich auch gemacht, als unser 1. RR einzog; Stelle reduziert und in der Hauptsache auf nachts verlegt.
    Keiner meiner beiden Jungs hätte zum Bürohund getaugt....weil sie typisch RR waren/sind.
    Eigensinnig, stur, hochsensibel, schreckhaft, unsicher, Probleme mit fremden Menschen waren durchaus Thema, stressanfällig...eigentlich alles Dinge, die nicht schön klingen, bei näherer Betrachtung jedoch äußerst logisch sind, schaut man sich die wirkliche, und nicht die auf vielen HP`s SEHR......geschönte Rassebeschreibung an .

    Hier könnt Ihr schon mal gucken:

    https://www.easy-dogs.net/home/blog/...ridgeback.html

    Nun bleibt ein RR sicher nicht sein Leben lang so wie oben beschrieben....aber sehr viele RR brauchen wirklich lange, um gesetzt zu werden...so drei bis fünf Jahre ungefähr.
    Es macht für mich auch einen wirklich großen Unterschied, ob man, so wie Christian, sein eigener Chef, selbstständig und in eigenen Räumlichkeiten unterwegs ist, oder ob man angestellt arbeitet.
    Selbstständig heißt nicht, weniger arbeiten zu müssen, meist sogar mehr.....aber man hat auch die Freiheit, zu sagen...nö, heute Vormittag nicht, ich muss verschieben (und so ähnlich ;)).
    Trotzdem käme ich nicht auf die Idee, bei einer Vollzeitbeschäftigung einen Hund anzuschaffen, auch dann nicht, wenn ich ihn von Anfang an mitnehmen könnte...da hätte ich permanent ein schlechtes Gewissen und gerade in der jetzigen, dunklen Jahreszeit, hätte ich ja nahezu überhaupt keine Möglichkeit, den Hund mitten am Tage mal ausgiebig zu lüften.
    Für mich wäre das einfach nichts...und der Hund hat nun mal keine Wahl...entweder, er passt sich an oder er fliegt irgendwann `raus.
    Ich meine das nicht böse, aber ich verstehe einfach nicht, wieso man sich einen großen, jagenden, schnellen und bewegungsfreudigen (!) Hund anschaffen möchte, wenn der min. 8 Std./d mit mir gemeinsam arbeiten gehen...äh....bei MEINER Arbeit brav schlafen und die Füße stillhalten soll.


    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  8. #8
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    Hallo!

    wenns um Hunde geht, mache ich mir meistens keine Freunde, wenn ich irgendwo aufschlage.
    Im Zweifelsfall bin ich immer für das Tier und selten für den Mensch (eigentlich nie).

    Off-Topic:

    Äh......da sind wir ja wenigstens schon 2 .
    (Meine Kinder kriegen schon immer die Krise, wenn sich Freunde von ihnen einen Hund anschaffen wollen und möchten, dass ich sie berate....sie sagen dann immer "Mama braucht Ihr gar nicht fragen.....die sagt sowieso, Ihr könnt keinen Hund haben." ...hüstel.....)
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  9. #9
    Eisenvorhang
    Gast

    Standard AW: Stresssituationen im Büro

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Äh......da sind wir ja wenigstens schon 2 .
    (Meine Kinder kriegen schon immer die Krise, wenn sich Freunde von ihnen einen Hund anschaffen wollen und möchten, dass ich sie berate....sie sagen dann immer "Mama braucht Ihr gar nicht fragen.....die sagt sowieso, Ihr könnt keinen Hund haben." ...hüstel.....)
    Ich komme sowieso in der heutigen Zeit nicht mehr mit. Und auch wenn die RR das "geduldig" aushalten, eine adäquate Haltung des Tieres ist das mitnichten.
    Da reicht auch schon ein kurzer Blick in Facebook. Da sieht man "faule" RR mit Krallen, die solang sind, dass sich die Pfoten verformen. Aber es wird darüber gefeiert, wie süß und ruhig der Hund ist.

    Gestern erst wieder erlebt - ein RR hat einen Adventskalender samt Schokolade gefressen.
    Ist ja Gift, ne - dann kommen die Kommentare von wegen "das ist nicht gefährlich, meiner müsste schon 47 mal tot sein", eine andere Tussi zeigte mir direkt den Vogel als ich meinte, dass das gefährlich sei.
    Eine weitere stolzierte damit, dass es morgen einen "Lindt" Weihnachtsmann für ihren Süßen gäbe. (wie behämmert man muss eigentlich sein?)

    Jeder Hund verdient ein Leben in Freiheit und ein Leben im Rudel.
    In Deutschland ist das leider nicht so einfach zu vereinbaren, denn es ist wie mit dem Kinder bekommen.
    Man braucht Zeit und Geld... Aber Geld muss man verdienen, was den Zeitrahmen und die Fürsorge mindern.

    Ich habe jetzt auf FB die Gruppen verlassen, weil ich es einfach nicht mehr ertragen kann, wie unfähige, geistlose und unwissende Leute immer wieder an solche Hunde geraten.

    Wäre ich in der Politik und hätte was zu melden, dann würde ich fordern, dass jeder eine theoretische und praktische Prüfung ablegen müsste. Am besten die BH1, einfach um zu zeigen, dass man Zeit hat, Wissen hat, Liebe hat und mit dem Tier arbeiten will und kann.

    Ich merke das bei Sophie. Ich frage mich immer wieder was andere für RR haben. Die den ganzen Tag nur aufm Sofa rumliegen... Bei meiner gehts fünf Uhr früh steil und erst wenn ich sie geistig UND körperlich beschäftigt habe, kommt der Schlaf und der Wille zu folgen. Bei meinem alten Hund, der dieses Jahr leider von mir ging, war das selbst bis ins hohe Alter so... Geistige Beschäftigung, eine Aufgabe. Ich kenne das gar nicht anders!

    Und an alle die so einen Bürohund oder Bürowelpen haben? Wie wurde der erzogen und beschäftigt?
    Wenn er beginnt vor Langeweile alles anzubeißen, rumzutragen, rumzurennen.. Steht ihr dann alle fünf Minuten auf und seid Konsequent? Ich verstehe das nicht... Die Welpen und Junghunde die ich kannte und kenne, sind überhaupt nichts fürs Büro!!!

    Wie so ein Hund das im Büro bei vielen Stunden aushalten soll und es ihm dabei noch gut geht seelisch, ist mir ein Rätsel! Und Züchter, die ihren Hund in so ein Leben abgeben... da würde ich nie kaufen.

    vlg
    Geändert von Eisenvorhang (15.12.2018 um 13:11 Uhr)
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  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Kessi
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    Standard

    Sorry bin gerade in Schreiblaune - und mein Hund schläft auch gerade und möchte mich nicht bespaßen

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Eisenvorhang Beitrag anzeigen
    ...
    Wäre ich in der Politik und hätte was zu melden, dann würde ich fordern, dass jeder eine theoretische und praktische Prüfung ablegen müsste. Am besten die BH1, einfach um zu zeigen, dass man Zeit hat, Wissen hat, Liebe hat und mit dem Tier arbeiten will und kann.

    Na da hab ich ja aber Glück gehabt, dass ich trotz Bürojob, zu dem mein Hund mitkommt, die BH mit ihr gemacht hab
    Spaß beiseite, daran erkennt man meines Erachtens nicht, dass jemand "Wissen" und "Liebe" hat (wir haben die Prüfung bei einem SV-Verein abgelegt und da war leider wenig Liebe und noch weniger Wissen bei den Hundehaltern zu beobachten... Ich meine es zu erkennen, wenn ich jemanden im Alltag mit seinem Hund sehe, ob die beiden eine tolle Beziehung haben.



    Ich merke das bei Sophie. Ich frage mich immer wieder was andere für RR haben. Die den ganzen Tag nur aufm Sofa rumliegen... Bei meiner gehts fünf Uhr früh steil und erst wenn ich sie geistig UND körperlich beschäftigt habe, kommt der Schlaf und der Wille zu folgen. Bei meinem alten Hund, der dieses Jahr leider von mir ging, war das selbst bis ins hohe Alter so... Geistige Beschäftigung, eine Aufgabe. Ich kenne das gar nicht anders!

    Hast du schon mal dran gedacht, dass auch Hunde, wie wir Menschen, ganz unterschiedliche Induviduen sind? Dass es faulere und aktivere gibt? Gut, ich hab außer Frage den faulsten Ridgeback der Welt Aber nicht, weil ich sie dazu gemacht habe, ich bin ein sehr aktiver Mensch und hätte mir, als sie in den besten Jahren war, oft gewünscht, dass ich sie zum Radeln und Joggen mitnehmen kann. Wir haben es immer mal gemacht und weil sich Hunde eben auch immer anpassen, hat sie es mit gemacht, aber ich habe gemerkt, dass sie einfach lieber die gemütlichen Spaziergänge bevorzugt und oft auch einfach nur in der Sonne liegen möchte. Und weil ich meinen Hund liebe, bin ich allein Joggen gegangen und hab anschließend mit ihr eine gemütliche Gassirunde gedreht.


    Und an alle die so einen Bürohund oder Bürowelpen haben? Wie wurde der erzogen und beschäftigt?
    Wenn er beginnt vor Langeweile alles anzubeißen, rumzutragen, rumzurennen.. Steht ihr dann alle fünf Minuten auf und seid Konsequent? Ich verstehe das nicht... Die Welpen und Junghunde die ich kannte und kenne, sind überhaupt nichts fürs Büro!!!

    Ein Welpe muss sich oft lösen, daher sollte das mit dem Chef abgeklärt sein, dass man oft zwischendurch raus muss, da kann man draußen dann noch ein bisschen spielen/trainieren. Wie man es eben auch machen würde, wenn man Zuhause mit dem Welpen ist... Daher verstehe ich die Fragen nicht ganz.
    Welpen schlafen wie Babys im Übrigen auch viel und man sollte - egal ob im Büro oder Zuhause - auch darauf achten, dass sie diese Schlaf- und Ruhephasen bekommen.


    Wie so ein Hund das im Büro bei vielen Stunden aushalten soll und es ihm dabei noch gut geht seelisch, ist mir ein Rätsel! Und Züchter, die ihren Hund in so ein Leben abgeben... da würde ich nie kaufen.

    Ups...


    vlg



    Noch zu der Eingangsfrage von MonaLisa, sorry vor lauter lauter... ganz untergegangen.

    Ich kann mir diese Stressituationen nicht so recht vorstellen. Ist das dann mal kurz? Oder länger anhaltend? Wie bist du dann selbst drauf?
    Ich finde das gerade schwierig zu beantworten, kann dich aber verstehen, dass dich das beschäftigt.
    Meine Hündin lassen so stressige Tage im Büro völlig kalt. Ich meine damit Stress im Sinne von Hektik / zeitlichem Druck. Es ist aber auch so, dass mich das nciht wirklich aufwühlt oder innerlich total unrhuhig werden lässt. Verstehst du was ich sagen will?
    Es gab bei uns eigentlich erst einmal (im Hausboot-Urlaub) eine Situation, wo ich selbst, aber auch die Menschen um mich panisch wurden (wir drohten mit dem Boot an eine Mauer zu krachen) da war Nala plötzlich auch ganz gestresst. Aber das ist ja ganz anders als jetzt im Büro...
    Vielleicht kannst du die Situationen noch etwas genauer beschreiben/definieren?!

    LG Kerstin
    Geändert von Kessi (15.12.2018 um 13:47 Uhr)

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