Hallo MonaLisa,
so wie du es schilderst, denke ich, das sind ähnliche Situationen, wie sie bei uns im Büro auch vorkommen. Ich wüsste nicht, dass Nala als sie jung war, irgendwie drauf reagiert hat. Du kannst deinen Welpen ja beobachten, vielleicht tritt so eine allgemeine Hektik sogar mal auf, wenn du eh noch Urlaub hast und mit ihr im Büro bist. Sollte sie irgendwie drauf reagieren, würde ich mich einfach zu ihr setzen (nicht auf sie einreden dabei, einfach nur bei ihr sein), das sollte ihr zeigen, dass alles ok ist. Wenn sowas ist, während du selbst schon arbeitest, würde ich ihr etwas zum Kauen geben, das lenkt die Kleinen ab und wirkt ja auch beruhigend. Grundsätzlich glaube ich aber, dass das eher kein Problem geben wird. Wenn du den Welpen zwischendurch immer mal geistig forderst, er sich lösen und mal flitzen kann, wird er ansonsten viel schlafen und die Hektik wahrscheinlich oft gar nicht wirklich mitbekommen.
Off-Topic:
Zu Eisenvorhang: Mir kommt es auch so vor, als ob das alles etwas „drüber“ ist. Ist wirklich nicht böse gemeint, sondern vielleicht ein Denkanstoß. Irgendwo hast du geschrieben, dass du mit deiner Sophie 45 Min Dummytraining gemacht hast. Ich weiß ja nicht, ob das am Stück war und wie du das gestaltet hast, aber ehrlich gesagt, so lange Konzentrationsphasen hatte meine Hündin in ihren besten Zeiten nicht (sie ist wahrscheinlich auch kein Maßstab, ich weiß). Mit einem halbjährigen Junghund würde ich denken, dass man vielleicht maximal etwa 10-15 Minuten richtiges Dummytraining machen kann, bis der Hund kopfmäßig durch ist.
Du hast irgendwo auch geschrieben, dass Obdachlose eine sehr gute Beziehung zu ihren Hunden haben. Das finde ich auch, aber hast du die schon mal beobachtet, dass sie mit ihren Hunden auf dem Hundeplatz waren, Mantrailing oder Dummytraining gemacht haben? Die sind einfach permanent mit ihren Hunden zusammen und die Hunde passen sich komplett ihnen an.
Nicht falsch verstehen, ich denke auch, dass es toll ist, wenn man mit seinem Hund gemeinsam arbeitet/trainiert, aber ich glaube, dass das nicht 5 Stunden am Tag sein muss und dass man Hunde durch „zu viel“ sehr wohl auch überfordern kann.
Ich verstehe nicht, wieso du dir gar nicht vorstellen kannst, warum man seinen Job und seinen Hund gut unter einen Hut bekommen kann. Bei einem normalen Job arbeitet man 8 Stunden, das heißt der erwachsene Hund müsste 2 x 4 Stunden am Tag ruhen, vorher, zwischendurch und nachher kann der Hund je nach Anspruch ausgiebig beschäftigt und gefordert werden.
Wenn du früher genervt aus dem Büro gegangen bist und in so einer Stimmung dann Zeit mit deinem Hund verbracht hast, dann passt die Kombination wahrscheinlich wirklich nicht für DICH. Das kannst du aber nicht verallgemeinern. Bei mir ist es so, dass egal wie doof es im Büro ist, ich mich auf die Spaziergänge mit Nala freue und diese in vollen Zügen genieße.
LG Kerstin
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