@ Ute

Nur damit kein Missverständnis entsteht: Wenn man sich eine RR Hündin unter dem Aspekt einer positiven Vollkostenrechnung für die Zucht anschafft, wäre das schlicht gesagt zum ******. Ich wollte damit nur folgendes klar machen: Ich glaube nicht, dass wenn man verantwortungsvoll züchtet, man dies zu einem lukrativen Geschäft machen kann. Wenn du sagst "die "Betriebskosten" voll gedeckt, das ist eine Menge!" ist das für ein Hobby toll, für ein "Geschäft" aber verheerend. Damit hast du eigentlich meine Auffassung bestätigt.
Wenn man hier den Eindruck erzeugt, mit der RR Zucht wäre ein Haufen Geld zu "verdienen" (und damit meine ich nicht das von dir skizzierte Null-Summen Spiel für ein schönes Hobby) dann erreicht man wahrscheinlich das Gegenteil von dem was wir hoffentlich alle wollen. Ich hoffe das rückt meinen Beitrag ins richtige Licht.

@ Matthias

Zum Thema "RR als Familienhund" haben wir scheinbar wirklich unterschiedliche Positionen. Wobei mir nicht ganz klar ist, was deine ist. Bezieh doch mal klar Position: Würdest Du einen RR in Familien abgeben? Wenn nein, an wen dann? Wenn ja, warum ist er dann per definitionem kein Familienhund? Wie schon vorher gesagt: Ich finde es einfach wichtig die Interessenten aufzuklären (z.B. dass ein RR weder wie ein Schäferhund, noch wie ein Labbi reagieren wird) und die richtigen Familien auszuwählen.

Noch eine letzte Anmerkung zum Thema Kohle: Wenn bei euch wirklich jemand nach Vollstudium und Spezialisierung 60 Stunden in der Woche für 3-4000€ arbeiten muss, hast Du entweder das falsche studiert oder bist im falschen Laden gelandet.

Gruß, Christian