Es gibt so viel Elend auf dieser Welt, ob Mensch oder Tier. Es ist einfach schrecklich...![]()


Es gibt so viel Elend auf dieser Welt, ob Mensch oder Tier. Es ist einfach schrecklich...![]()
Meine Pferde stehen auf dem Gestüt, auf dem Sheila geboren wurde. Sie sind im Sommer (Mai-November, in diesem Jahr sogar bis Mitte Dezember) komplett auf der Weide, lediglich die Nacht vor einem Turnier im Stall, im Winter sind sie von 10.00-16.00/17.00 Uhr draußen. Sie leben in einer gemischten Herde, von Renter 32 bis Jährling. Unsere Boxen sind Wohnzimmer, sehr offen, nur durch zwei Stangen (Gummi) in der Mitte abgetrennt, jeglicher Kontakt ist möglich, durch die Größe der Box kann aber jeder ausweichen. Dafür nehme ich gerne (anders als in klassischen Ställen) in Kauf, dass ich selbst misten, kalken, Weidedienst (abäppeln), Rein-/Rausstelldienst im Winter etc. machen muss.
Lg,
Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen




Hallo,
ich bin auch nicht immer ein Verfechter vom Offenstall. Hängt von der Herde ab. Aber raus dürfen müssen sie in der Gruppe, ansonsten ists nicht artgerecht. Und auf der Koppel brauchen sie enen Unterstand und Wasser. Bei mir önnen sie halt zurück in den Offenstall laufen.
Es gibt dunkle modrige Boxen und es gibt versiffte Offenställe, aber auch bei beiden Gute.
Kann ich dann verstehen. Wenns nicht harmoniert ist getrennt besser.dissensAW: 24 Stunden im Leben eines Boxenpferdes
Unsere zwei sind im Sommer 24/7 draußen, im Winter von Hellwerden bis Dunkelwerden.
Im Sommer habe ich unseren Stall renoviert. Und wir haben uns GEGEN ein "offenes" Stallkonzept entschieden. Jeder hat seine Box, der obere Teil der Trennwand ist fest vergittert.
Warum?
1) Die beiden haben SEHR unterschiedliche Kraftfutterbedürfnisse - denkt mal im Verhältnis 1 : 5. Beide zweimal täglich anbinden bis sie gefressen haben? Fragt DA mal nach Verletzungsgefahr!
2) Sie vertragen sich meist, aber nicht immer. Die Rangordnung wechselt auch nach über einem Jahr von Zeit zu Zeit. Das können sie gerne draußen austragen, drinnen brauche weder ich das, noch die Pferde.
3) Wenn einer von beiden aus medizinischen (oder sonstigen) Gründen stehen muss, dann darf er auch wirklich stehen und muss nicht vom anderen von Wand zu Wand getrieben werden.
4) Ja, auch Simplifizierung: Ich bin meist allein. Aus einer GROSSEN Box erst Pferd A, dann Pferd B rauszuholen, danke, nein. So ist das alles schön sortiert.
LG
Tina
Wegen dem Kraftfutter. Meine bekommen Eimer über den Kopf gehängt. Dann weiß jeder er hat alle Zeit der Welt. In der Zeit räum ich den Mißt weg.
Aber ich hab auch ne gute Leitstute, die die Herde sehr ruhig führt.
Ich kann in meinem Stall einen Teil abtrennen, falls ich mal einen "Invaliden" habe. Die anderen stehen dann alle vor dem Separee und leisten dem "armen Verletzten Gesellschaft". Hab ich bisher aber noch nicht oft gebraucht und dann meißt wenn ich ein Neues hatte und es eingewöhnen mußte.
Viele Grüße
Bärbel




Schönes Video. die reitet aber auch sehr gefühlvoll. Kurze Anspannung und dann wieder Entspannung schön das zu sehen.
Dankeschön
Bärbel
Ich trenne meine sechs Offenstallpferde zum Fressen ab. Das funktioniert sehr gut.
Bei verordneter Boxenruhe kommen der Patient und ein Gesellschafter in zwei nebeneinander liegende Boxen mit halbhoher Trennwand ohne Gitter, jedoch wirklich nur so lange wie unbedingt nötig.
Das Winterfell bildet sich natürlich deutlicher aus als bei Boxenhaltung und die tägliche Matschschicht im Fell ist auch nicht immer so hübsch, aber meine Pferde sind gesund, ausgeglichen und sehr gut sozialisiert.
Das kommt aber auch drauf an. Zwischen 20 Stunden am Tag in der Box und 24 draußen gibt's ja noch ziemlich viel.
Unsere (in Deutschland!) stehen im Sommer komplett draußen und im Winter sind sie nachts aufgestallt. Einmal, weil es die Fütterung einfacher macht und weil es platztechnisch schwierig wäre den Winterstall in einen Offenstall umzubauen (wegen der Eingänge). Unser Stall ist ein Kaltstall mit großen Boxen mit halbhohen gemauerten Wänden. Die Ponys können sich über die Wände kraulen und die Boxen sind groß genug um dem anderen auszuweichen. Im Winterfell (und Felldreck) sehe ich keinen Unterschied zu der Zeit, in der meine Stute im Offenstall stand und zu unserem jetzigen Stall.
Ich glaube auch nicht, dass es die Ponys schlimm finden im Winter nachts aufgestallt zu sein (die Morgens-Futterportion gibt es bereits draußen, nur abends wird drinnen gegessen und Kraftfutter gibt's drinnen).
Bei geeignetem Stall in der Nähe und geeigntem Pferd (nicht jedes Pferd kommt im Offenstall klar!) wäre ein Aktivstall meinen erste Wahl.
@ Jackal: Da stimme ich Dir natürlich absolut zu! Aber hier gehts ja um 24 Stunden im Leben eines Boxenpferdes. Daher mein Vergleich mit 24 Stunden Offenstall.![]()
Liebe Esther,
so traurig dein Eingangstext ist, so harte Realität spiegelt er leider wieder. Und ich möchte gar nicht wissen, wieviele Menschen, die Pferde so halten, jederzeit bereit sind, eine Petition gegen Tierversuche oder Schlachttiertransporte zu unterschreiben.
HG
Christl
Bahari,
no matter how far or where you may be
I just close my eyes and you're in my dreams.
And there you will be until we meet.
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