

Ja das stimmt, meiner ist ja au panisch wenn knallt und so, und bei Panik reagiert er weder auf Rufen, bitten, betteln oder sonst was, nicht mal auf Leckerli. Ist halt wie beim Menschen wenn Panik ist Ratio ausgeschalten.
Unser DJ-SAM, seine Geschwistern und Elterntiere sind alle schussfest.
Das war aber bedingt durch den Umstand,
dass der Züchter Jäger ist und direkt hinter dem Haus einen Schießstand hat,
auf dem auch die Gewehre seiner Jagdgäste eingeschossen wurden.
Zeit seines Lebens haben DJ-SAM laute Geräusche aller Art nie irritiert.
Wenn ich das hier so lesen, dann scheinen gerade Knallgeräusche doch ein Hauptgrund für die Panikattacken zu sein.
Vielleicht sollten Züchter doch schon in den ersten Lebenswochen (ab ca. 6er) Welpen mit lauten Geräuschen konfrontieren.
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
Off-Topic:
Schussfestigkeit hat immer noch eine erbliche Komponente. Ein Welpe sollte, auch ohne dass er permanent das Geballer von einem Schießstand hört (was auch genau das Gegenteil dessen bewirken kann, was man erreichen möchte), schussfest sein. Ohne Training, einfach so.Ein Welpe, der andere laute Geräusche ohne Reaktion erträgt, ist nicht unbedingt auch schussfest.
Ulis Bemerkung bringt mich auf den Hinweis im Radio, den ich bei jeder längeren Autofahrt höre "Hund bei Raststätte soundso auf der Autobahn, bitte fahren Sie vorsichtig!" Wie oft habe ich schon Menschen beobachtet, die ihren Hund unangeleint auf der Autobahnraststätte spazieren führen.Aber natürlich hört der Hund... Dann kommt einer der o.g. Punkte zum Zug und schon ist der Hund "weg".
Das finde ich wesentlich fahrlässiger als eine Situation, die man nicht kommen sah und theoretisch jeden mal erwischen kann.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Ehrlich gesagt verstehe ich nicht, was Du (mir) sagen willst.
Ich gebe Dir aber gerne Recht,
wenn Du sagen wolltest,
dass Schreckhaftigkeit und daraus resultierende Panikattacken bei lauten plötzlichen Geräuschen, z.B. Knallgeräuschen,
nur bedingt trainierbar sind.
D.h. kann dem Hund bei solchen Situationen nicht dauerhaft vermittelt werden,
dass nur die direkte unmittelbare Nähe zum Halter Schutz und Sicherheit bedeuten,
wird der Hund bei solchen Situation einen Fluchtreflex zeigen.
In sofern halte ich die kontrollierte Herbeiführung solcher Situationen für sinnvoll,
zeigen sie doch,
wie der Hund voraussichtlich reagieren wird.
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
Das ist wahrscheinlich der Hauptteil der Pävention - den eigenen Hund richtig einschätzen zu können.
Zur Schußfestigkeit weiß ich bei meinen beiden gesichert, dass die völlig cool neben mir stehen, wenn der Jäger 10 m neben uns schießt. Da bin ich die Uncoolste von allen. Alle Sachen mit Lärm gehen den zweien am Pöppes vorbei (auch Fehlzündungen und Sylvester und Gewitter - juckt die nicht die Bohne).
Bei Buki sieht es anders aus mit dem oben erwähnten Hagel und Weidezaun ist auch nicht sehr lustig. Nach seinem einem Weidezaunkontakt hat er sich aber zum Glück nach 100 m Flüchten wieder einbekommen. Er scheint da mehr der Körperliche zu sein, weniger der Akkustiker. Bei Rose könnte ich das noch gar nicht sagen und das eben noch nicht einschätzen...
LG
Susanne
Off-Topic:
Du betonst immer wieder, dass dein Hund schussfest war und wurde, weil er immer das Schießen gehört hat. Das sollte nicht der Fall sein, denn ein wesensfester Hund braucht derlei Training nicht. Und da dies nur ne Randbemerkung war, gibts ein OT.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
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Angefügt zu Stefanie und Martin: Meine Hunde wurden als Welpen nicht auf Schußfestigkeit trainiert. Die sind so. Schussfest halt. Da haben weder der Züchter in der Prägung noch ich im Nacharbeiten großartig mitgewirkt.
LG
Susanne
Das ist falsch.
Diesen Zusammenhang habe ich nicht hergestellt.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen,
dass DJ-SAM bei einem Jäger aufgewachsen ist,
der regelmäßig auf dem Schießstand geschossen hat.
Ich glaube persönlich nicht,
dass Schussfestigkeit trainierbar ist,
sprich dass aus einem schussängstlichen Hund durch regelmäßiges Training ein schussfester Hund wird.
Allerdings glaube ich, dass durch Training die Ausprägung verstärkt werden kann.
D.h. der schussfeste Hund wird 'fester' und der schussängstliche Hund driftet in panischem Verhalten 'ab'.
Ich hoffe, dass trägt ein wenig zum besseren Verständnis meines Standpunktes dar.
Dennoch - und hier wiederhole ich mich gerne - tut jeder Halter gut dran, solche Situationen kontrolliert und frühzeitig - d.h. mit Leinensicherung im eingezäunten Gelände - herbeizuführen. Reagiert der Hund ängstlich bis panisch, muss der Hund in unsicheren Situation eine optimale Sicherung erfahren.
Leinenfreiheit im öffentlichen Straßenverkehr gehört da sicher nie dazu.
Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.
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