Bei souveränen Hunden habe ich Rosemaries Beschreibung auch schon beobachtet. Da macht es Spaß, den Umgang zu beobachten.
Wenn es aber so ausartet, wie du das beschreibst, würde ich das auch unterbinden. Wir hatten bei uns im Ort einen zwischenzeitlich verstorbenen Schäferhund-Rüden, der bei unserer Hündin auch exakt das gleiche, von dir beschriebene Verhalten gezeigt hat. Sie war vom Typ her nun überhaupt nicht ängstlich, sondern wollte spielen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Scheinbar hatte der Rüde aber auch irgendwie eine Schraube im Kopf locker und Frauchen praktischerweise nie eine Leine dabei. "Die machen das schon unter sich aus."
Der Hund wird dir die Frage nicht beantworten können. Selbst, wenn man sich ein Video dazu ansehen würde, wären es doch mehr oder weniger Mutmaßungen, wenn auch qualitativ besser.
Es macht für mich (ob die Hunde das auch so sehen, wer weiß das schon) einen Unterschied, ob ein Hund bedrängt wird und daraufhin maßregelt, ob er aktiv kurz und knackig eine Situation auflösen kann oder ob er einen anderen Hund über einen längeren Zeitraum nicht zur Ruhe kommen lässt, auch wenn dieser immer und immer wieder beschwichtigt.
Letzteres Verhalten haben wir damals gegenüber unserer Labbi-Hündin unterbunden. Der Schäferhund ist mittlerweile tot, sein Nachfolger darf das mit BamBam nicht "unter sich ausmachen". Die Besitzerin behält ihren neuen Rüden jetzt immer schön bei sich. Das Leben ist einfach ungerecht...
Kurz: Aus meiner Sicht hast du in der Situation alles richtig gemacht und ich würde diesen Hund mitsamt Halter zukünftig meiden.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam


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) einen Unterschied, ob ein Hund bedrängt wird und daraufhin maßregelt, ob er aktiv kurz und knackig eine Situation auflösen kann oder ob er einen anderen Hund über einen längeren Zeitraum nicht zur Ruhe kommen lässt, auch wenn dieser immer und immer wieder beschwichtigt.

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