Hallo Ines,
bei einem Hundesenior würde ich generell:
auf hochwertige Proteinquellen achten und auf bindegewebsreiche Schlachtabfälle zunehmend verzichten
und auch möglichst wenig bis keine Knochen mehr füttern, um allmählich den Phosphorgehalt der Ration etwas zu senken und so die Nieren zu schonen.
Ich würde bei vorliegender Krebsproblematik nicht unbedingt nur Geflügel füttern. Hier muss man einfach Vor-und Nachteile abwägen. Bei Mastzellentumoren macht es Sinn, histaminarm zu füttern. Aber auch hier würde ich hin und wieder (!) grünen Pansen, Herz und Leber füttern. Dazu dann Geflügel, dann bist du schon auf einen ganz guten Weg (Leber kann auch vom Geflügel sein).
Was Sinn macht, ist den Gehalt an Kohlenhydrate deutlich zu reduzieren, so keine anderen Geschichten dagegen sprechen. Energiebedarf dann über tierisches Fett decken. Gutes Fischöl füttern (ruhig 1 - 2 EL) und reichlich Beeren in die Gemüse-Obst-Pampe geben. Gut als Frühstückchen: Milchprodukt (kann auch von Schaf oder Ziege sein), dazu Fischöl, Eigelb und pürierte (oder mit der Gabel zermatschte) Beeren (z.B. Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren).
HG
Christl