Denk auch dran, der Ridgeback kann ein Sensibelchen sein und kann sich durchaus auch mit 5 Jahren noch verändern.
Wir stellen so zum Beispiel gerade ein paar Dinge fest, die neu bzw. anders sind, nichts schlimmes, aber trotzdem eine Veränderung in seinem Verhalten:


  • fremde Kinder werden wieder interessant und müssen stürmisch begrüsst werden (bei 43kg Hund und 15-20kg Kind kann das unschön enden, nur schon die Rute funktioniert als Peitsche hervorragend)
  • die seit 4 Jahren akzeptierte Futterstelle wir nur noch ängstlich betreten, wo früher das Futter aufgesaugt wurde, so kann man sich jetzt Zeit lassen und man muss ihn immer wieder ermuntern doch auszufressen
  • aktuell hat er eine "ich höre nichts"-Phase, teilweise muss ein Kommando gebrüllt werden damit er versteht, dass ich was einfordere (nein, mit seinen Ohren ist nichts, denn in anderen Situationen funktioniert auch ein geflüsterter Befehl)


Das sind kleine Dinge die wir aktuell aufarbeiten, stell dir vor es kommen gewichtigere Dinge zum Vorschein, du bist mit Kind und Kegel unterwegs und Hund hört null. Nicht amüsant.

Nichtsdestotrotz war es die beste Entscheidung in 2010 Erongo zu holen. Hatten wir am Anfang doch ein paar harte Monate muss ich eingestehen, Erongo war und ist pflegeleicht, wenn man sich die Baustellen von anderen Ridgeback-Haltern ansieht. Jeder Hund ist ein Unikum und der Mensch an der Leine ebenso. Wir haben hier eine wirklich tolle Schweizer-Truppe und ich möchte dir wirklich nahelegen, komm und besuch uns mal!

Ich kann dir fast nur gutes erzählen, andere haben dann Geschichten, die möchtest du selber nicht erleben.

Und das Thema Bürohund - es kann klappen, muss aber nicht. Ich habe es versucht. Jetzt würde es gehen, aber die ersten 2 Jahre wäre das nicht machbar gewesen. Da muss dann auch ein Plan B vorhanden sein.