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Thema: Neuling- ein paar Fragen

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  1. #15
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Neuling- ein paar Fragen

    Zitat Zitat von chabbs Beitrag anzeigen
    ... Vor allem zur Katz-und-Hund-Frage ist klar, dass es da die unterschiedlichsten Erfolgs-und Misserfolgs-Stories gibt. Ich denke, da ist immer ein bisschen Unwägbarkeit dabei...
    Hallo, Björn!

    Bei Katze und Hund kommen wirklich haufenweise Faktoren zusammen und die Ergebnispalette ist äußerst vielfältig und bunt...

    Ich hab mit Katzen angefangen. Als meine Teenager-Tochter und ich beschlossen, die Tierheimhündin, mit der sie bereits ein Jahr lang konsequent Gassi ging, zu adoptieren und zu uns zu holen, wohnten 3 gestandene Kater bei uns, die bis dato die Schwungscheibe des Universums waren. Nun galt die damals 5-jährige Hündin allerdings als komplett katzenunverträglich. Frei nach dem Motto "Geht nicht gibt's nicht!" zog Bella wider aller Unkenrufe bei uns ein. Tja, Bella war gar kein Problem, dafür war es unser Kater Miekl - ein Hundehasser vor dem Herrn, der es auch furchtlos und als Aggressor auftretend mit Rottweilern aufnahm. Nach drei Wochen hatten alle zu einem unbeschreiblich unkomplizierten Miteinander gefunden. Hund + Katze = Problem? Nö.

    Dann wollte ich einer Bekannten helfen, die auf Reha musste und ihren Hund nicht mitnehmen konnte. Katzen? Angeblich kein Problem. War es am ersten Tag auch nicht - da war es so problemlos wie mit Bella. Am zweiten Tag war auch noch alles fein. Am dritten Abend musste ich den nicht wiederzuerkennenden Hund sichern und ausgerechnet Miekl, den Furchtlosen, aus der Holzbalkendecke ! popeln, in die er sich eingehakt hatte. Miekl hatte den Ernst der Lage erkannt - unser Pflegi Jasper war schlagartig von Ignorieren auf Killen umgeschwenkt. Eine Zusammenführung war absolut unmöglich und Jasper musste in eine andere Pflegestelle umziehen.

    Auftritt Buki... Buki war vor 10 Jahren der erste RR. Und der erste Hund, der im Kindesalter die Bühne betrat. Buki kommt aus einer sehr liebevollen Züchterfamilie, die auch Katzen hält. Unsere 3 Kater waren für ihn das Allernormalste der Welt. Zusammenführung? Gar kein Thema - alle waren halt einfach da. Buki unterschied aber klar zwischen "seinen" Katzen und Fremdkatzen. Was mich auch nach Jahren noch zu Tränen rührt: Als Miekl alt und sehr krank war, hat er es nicht mehr alleine in den Garten und über die paar zu überwindenden Stufen an der Küchengartentür geschafft. Also stellte er sich in Position, maunzte - und wartete auf Buki, der sofort angelaufen kam und ihn dann mittels untergeschobener großer Schnauze über die Stufen hob, mit ihm im Garten lustwandelte und auf ihn aufpasste, bis er wieder ins Haus wollte. Und nein, ich durfte nicht tragen - den alten, konvertierten Ex-Hundehasser durfte nur der Hund heben. Die beiden haben das fast rituell gepflegt und als Miekl in meinen Armen gestorben ist, saß Buki nebendran und wir haben einen guten Freund gemeinsam verabschiedet.

    Nach Bellas Tod holte sich das inzwischen eigenständig wohnende Töchterchen einen neuen Nothund, der in gewohnter Manier auch mal bei Mama zum Betreuen abgegeben wurde. Der konnte wiederum so gar nicht mit Katzen... Killen war nicht sein Ding, aber die Bayerische Staatsoper ist nix gegen das, was bei uns in Haus und Garten abging... Das Gesinge und Gejodel genossen wir jedesmal, sobald er einer Katze nur ansichtig wurde und die Katzen genossen ihr Heil in der Flucht. Bis auf Juri. Der liess sich nicht in die Flucht schlagen und musste somit zum Impulskontrolltraining herhalten. Bei ihm stellte Tochtis Bub das Jodeln auch ein. Leider nur bei ihm.

    Dann kam das RR-Pärchen, das ich für 3 Monate in Pflege nahm. Die Hündin interessierten Katzen ungefähr genausoviel wie das Mobiliar. Nämlich Null. Ihr Focus lag eher auf dem Katzenfutter. Der Bub fand Katzen suuuuuuperspannend, war irgendwie dauerhypnotisiert, hopste hinterher, sobald sich die Gelegenheit bot - und hätte dennoch niemals einer ein Haar gekrümmt.

    Tja, und dann kam vor gut fünf Jahren eine Baby-Rose, mein heiß ersehnter zweiter RR, dazu. Rose stammt auch aus einer sehr liebevollen Aufzucht - allerdings eine katzenlose Aufzucht. Ihre Mutter mag Katzen absolut nicht, deshalb gibt es da auch keine (war da irgendwas mit trappsenden Nachtigallen?). Baby-Rose hat sich anfangs mehr schlecht als recht mit den Katzen arrangiert. Eigentlich haben sich vor allem die Katzen ganz schnell arrangiert. Sie haben - bis auf Juri - die Wohnung einfach nicht mehr betreten. Als die kleine Rose dann am unerschütterlichen Juri zunächst spielerisch, dann aber zunehmend ernster den Nackenbiss geübt hat, war Schluß mit lustig. Juri ist selbsttätig von einem Tag auf den anderen einfach zu den Nachbarn drei Häuser weiter umgezogen und lebt da heute noch. Ich konnte es ihm nicht verübeln. Unsere Adresse wurde zum absoluten Katzen-No-Go. Ein Zusammenführen konnten wir gar nicht mal großartig, optimistisch und wohlwollend trainieren, weil die Katzen instinktsicher absolut null Bock auf Rose hatten und eben lieber die Heimstatt getauscht haben.

    Bei uns gibt es keine Katzen mehr. Hühner? Mit Rose ziemlich komplett undenkbar, ausser mir würde der Sinn nach Dauerstress, Dauerkonzentration, eigener Null-Fehlertoleranz oder dann eben alternativ dauergerupften Hühnern auf dem eigenen Grundstück stehen... Geht nicht gibt's nicht. Aber ganz, ganz vereinzelt doch mal.

    Keiner unserer Hunde war wie der andere. Und keine unserer Katzen war wie die andere. Unter dem Bruchstrich war Hund + Katze immer eher einfach. Aber irgendwann (genaugenommen mit Jasper und mit Rose) dann doch so uneinfach, dass es nicht mehr zusammen ging - zumindest nicht in einem Maß, in dem es für alle Beteiligten noch in einem tolerierbaren und erarbeitbaren Rahmen ablief.

    Björn, ich wünsche dir alles Gute auf dem Weg zu deinem RR. An deiner Stelle, mit deiner Zielabsicht und aus meiner Erfahrung mit Buki und Rose heraus würde ich Züchter bevorzugen, die neben Hunden auch Katzen halten (können ).

    Liebe Grüße schicken

    Susanne, Buki und Rose
    Geändert von Mathuni (20.01.2015 um 14:18 Uhr)

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