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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Silke+Bo
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    Ausrufezeichen Hunde können Denken !!!

    Hallo und einen wunderschönen guten Morgen!

    Ich habe zwar keinen Ridgeback, dafür aber einen 19Monate alten Labrador Retriever namens Luke! Und wir gehen auch von Anfang an mit ihm in eine Hundeschule. Macht auch immer mächtig viel Spass....

    Also mich macht stutzig, dass Deine Trainerin sagt: "Hunde können nicht denken"!!
    Und sowas soll eine Hundetrainerin sein????
    Natürlich können Hunde denken!!!!!
    Und da man Ridgebacks sowieso einen "besonderen zusätzlichen" Sinn zuspricht, ist doch logisch, dass Dein Hund denkt: wie, da steht ein Hindernis, da geht's nicht weiter!!! Dein Hund denkt mit!
    Nur auf der anderen Seite sollte Dein Hund natürlich Deine Befehle befolgen und nicht eigenständig handeln - daran solltet Ihr arbeiten.... ;)

    Lieben Gruß
    Silli mit Luke

  2. #2
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    ich möchte euch ja nicht die euphorie nehmen aber ich denke nicht dass hunde in dem sinne denke können wie wir menschen denken verstehen.


    ich habe kürzlich einen bericht im TV über solch eine studie an irgendeinem frauenhofer institut gesehen. dort untersuchen sie in welcher weise tiere denken, zusammenhänge verstehen können etc. dabei war auch ein ridgeback als teilnehmer. den hunden wurde auf eine dose gedeutet in der futter war. die hunde sind zielsicher auf die dose zugegangen. wurde den hunden jedoch auf ne dose gezeigt, in der kein futter war, sind sie ebenfalls exakt zu dieser dose marschiert.

    primaten hingegen können, so die aussage der verhaltensbiologin im beitrag, "um die ecke denken" - also einfache kausale zusammenhänge verstehen. hunde hingegen, gleich welcher rasse: no way!

    sicher reagieren unsere hunde in einer weise, die uns dazu animieren mag zu sagen, der hund denkt. aber ohne etwas von verhaltensbiologie bei tieren zu verstehen möchte, ich doch behaupten, dass es instinkt, positive wie negative erfahrungen mit gewissen situationen und anderen lebewesen sind. also simple reiz-reaktions-mechanismen. das hat aber mit denken m.E. nichts zu tun. gerne vermenschlichen wir ja unsere haustiere derart, dass wir sagen mein/e hund, katze, meerschwein,... versteht und ist ach so schlau.

    so und bevor nun wieder einige sakrileg, zeter und mordio rufen: ich gebe meine meinung wieder.

    schönes wochenende

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallo Anja,

    ähnliche Erfahrungen in Hülle und Fülle habe ich in langen Jahren intensiver Arbeit mit meiner Hündin gemacht, im Hundesport, in der Jägerschaft etc.

    Meiner Ansicht nach verhält sich ein Ridgeback nur selten so, wie man es von anderen
    Hunden gewohnt ist - oder erwartet. Das gilt allerdings sowohl für die Erwartungen der Trainer als auch die des Zweibeiners im Team.

    Ich brauchte etwas Zeit dazu, meinen Ridgeback und sein Verhalten, insbes. während der
    "Arbeit" verstehen zu können - oder zumindest akzeptieren zu können.

    Bei Fuß-Laufen? Unter 30 cm Abstand undenkbar.
    Reinrufen mit einer optischen Barriere nah im Rücken (Zaun, Wand)? Forget it.
    Spurtreue beim Fährten? Ein frommer Wunsch.

    Und immer die Forderungen des Übungsleiters im Nacken. Das MUSS doch klappen.

    Ausgerechnet ein knallharter Schutzdienst-Sportler, der seit über vierzig Jahren mit seinen Hunden all seine sportlichen Ziele zum Erfolg brachte, ermutigte mich, unseren eigenen Weg zu gehen und vor allem den Hund und seine Art zu arbeiten, zu akzeptieren.

    Danke, Alfred.

    Also entzogen wir uns freundlich, aber bestimmt, dem ständigen Leistungsdruck, den permanenten Vergleiche mit anderen Sports-Kollegen.

    Ein paar Punkte Abzug bei Prüfungen für eine nicht sauber gelaufene Wende sind immer
    und gut zu verschmerzen.

    Ein paar Punkte Abzug für zögerliches Reinkommen machen es auch nicht mehr aus.

    Und das bleierne Schweigen der befreundeten Grünröcke bei in ihren Augen katastrophaler Schweissarbeit? Naja, man muss ja nicht immer reden *g*.

    Wir absolvierten im Agility-Training nur noch zwei Übungsläufe. Das sicherte uns das uneingeschränkte Mitleid meiner Vereinsfreunde, die mit ihren deutlich willigeren Hunden
    einen Lauf nach dem anderen starten konnten.

    Aber siehe da: wir hatten beide viel viel mehr Spass an der gemeinsamen Arbeit.

    Und auch die sportlichen Erfolge stellten sich ein. Denn auf eines konnte ich mich immer
    verlassen und verlasse mich noch heute drauf: sie weiss immer, wann es darauf ankommt.

    Ich kann nur von uns erzählen und dass ich auch viele Ridgebacks gesehen habe, die im
    Hundesport total anders gearbeitet haben. Eben zügig, zackig, nah am Bein etc.
    Wir zwei sind eben anders.

    Irgendwann vor Jahren erklärte mir eine langjährige Züchterin ihre Ansicht über so einige Verhaltensweisen der Ridgebacks. Dass sie gern Fährten kreuzen, um sich immer wieder zu vergewissern, dass sie noch auf der frischesten sind. Dass sie gern ausbrechen, weil sie sich beim Arbeiten im Rudel, bezogen auf die Historie der Rasse, nie auf der Pelle hingen. Und weil eine unübersichtliche Situation ohne einen gewissen
    Sicherheitsabstand lebensgefährlich werden konnte.

    Zugegebenermaßen setze ich auch bei meiner Hündin einfach voraus, dass sie nicht
    hinter jeder Palisade, vor der ich sie reinrufe, einen Löwen vermutet. Aber diese Erklärungen fand ich irgendwie nachvollziehbar. Ob es so ist, weiss ich nicht.

    Ich rate nur jedem RR-Menschen, der es hören möchte, sich auf seinen Hund einzulassen.

    Eigentlich könnte die Trainerin Euch nen Meter beim Üben schenken. Mit ihrer Ansicht über das Denkvermögen von Hunden würde ich überlegen, ob ich mir das Training dort nicht schenken sollte.

    ara
    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  4. #4
    MALG
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    Avatar von Anja B.
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Zitat Zitat von ara
    Hallo Anja,

    ähnliche Erfahrungen in Hülle und Fülle habe ich in langen Jahren intensiver Arbeit mit meiner Hündin gemacht, im Hundesport, in der Jägerschaft etc.

    Meiner Ansicht nach verhält sich ein Ridgeback nur selten so, wie man es von anderen
    Hunden gewohnt ist - oder erwartet. Das gilt allerdings sowohl für die Erwartungen der Trainer als auch die des Zweibeiners im Team.

    ara
    Hi!

    Genau das meine ich doch. Ridgebacks sind irgendwie anders. Aber gerade diese Eigensinnigkeit finde ich so toll an ihnen.
    Ich denke einfach sie tun nichts ohne Grund, was eine gewisse "Denkfähigkeit" vermuten läßt (Mal ganz vorsichtig ausgedrückt).

    Bevor jetzt ein schlechtes Bild von meiner Hundetrainerin entsteht, da habe ich das vielleicht etwas falsch ausgedrückt. Sie geht in erster Linie von logischem Verhalten aus, was in diesem Fall eben Angst vorm Zaun oder Ähnliches wäre. Sie ist eine gute Hundetrainerin, die mir auch von einem erfahrenen Tiertherapeuten (hat selbst 2 Ridgebacks) empfohlen wurde.

    Die Lacher haben wir jedesmal auf unserer Seite, wenn Tequila wieder einmal meint sie möchte in die andere Richtung und sich einfach hinsetzt oder hinlegt. Die Frage ist halt nur ob es einfach Sturheit (austesten wie weit ich gehen kann) oder "überdachte" Handlungen mit Grund sind.
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
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  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nadja
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallo Anja,

    unser Samba betätigt mit der Nase den Türklopfer, wenn er aus dem Garten wieder rein möchte. Als wir mal alle zusammen heimkamen, lief er vom Gartentor direkt zum Haus und klopfte - aber wer hätte ihm da aufmachen sollen, die "Türöffner" waren ja alle hinter ihm? Er hatte halt aus Zufall mal an den Klopfer gestupst, als ich ihn vor der Tür vergessen hatte und sich gleich gemerkt, aha, so geht die Tür deutlich schneller auf, als wenn ich stumm davorstehe - aber "um die Ecke denken" kann er deswegen leider trotzdem nicht.

    Ich denke aber daß, wie ara auch schrieb, in den RRs noch viele Instinkte stecken. Wir waren mal abends mit 3 RRs auf dem Weg von einem Lokal zum Auto. Die Hunde tappten schläfrig neben uns her. Wir gingen vorbei an einem großen Veranstaltungszentrum, als plötzlich vor uns an einer Ecke des Parkplatzes ein Typ von zwei Security-Typen angehalten wurde und dann abgehauen wollte. Er wurde allerdings von einem weiteren an der Flucht gehindert und dann erstmal "festgesetzt". Obwohl auch sonst um uns rum viele Leute waren (auch laut und teilweise angetrunken, Freitag Nacht halt ) standen die 3 Hunde, schlagartig zu 300% wach, da und fixierten diesen einen Typ. Ich denke ein 6. Sinn für merkwürdige Situationen ist bei den RRs (gegenüber manch anderen Rassen) da durchaus verstärkt vorhanden...

    Grüsse
    Nadja & Samba
    Samba - RR - 04.05.2002 - 15.03.2012
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  6. #6
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallo Foris,

    ist es mal wieder soweit, sind wir mal wieder beim Thema "Ridgi der Wunderhund" !?

    ....sieht man sich genau um, dann hat jeder Rasse Ihre Eigenheiten, sonst hätte man es sich ja auch sparen können unterschiedliche Rassen zu züchten...

    Die Gloifizierung der RR, geht mir ehrlich gesagt gegen den Strich, denn man sucht sich doch eigentlich nur eine spezielle Rasse aus, weil man glaubt dass diese besonders gut zu einem passt und man mit genau diese Eigenschaften gut klar kommt und diese schätzt...

    Oder ist doch wieder mal alles eine Frage der Optik ?
    Sabrina & Banti

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    Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont. (Konrad Adenauer)

  7. #7
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallöchen alle zusammen

    also ich kann nur bestätigen dass unsere Ridgies irgendwie anders sind, als manch andere Rasse.
    Sie vermögen vielleicht nicht zu denken wie ein Mensch oder auch ein Primat, aber irgendwie "denken sie anders als die Hunde die wir vorher hatten und das waren einige (Schäferhunde, Dackel, Deut. Dogge, Bulli, Dogo Argentino, Mischlinge, ...).

    Ein Beispiel ist dass unsere Akimba bei Beifuss-Rufen erst mal schaut ob irgendwo jemand anders rumläuft (ob Hund, Mensch, Hase, Reh - egal) Falls sie jemanden entdeckt macht sie sich direkt auf den Weg zu uns und geht beifuss. Falls da aber weit und breit keiner ist bleibt sie stehen und schaut uns an als hätten wir sie nicht mehr alle. "Warum soll ich jetzt beifuss kommen?????? Da iss doch keiner!!!" diese Gedanken kann man dann förmlich in ihrem Gesicht lesen. Sie bleibt eben stehen und wartet dass wir gemütlich nah an sie herangekommen sind und dann iss gut - es wird weiterspaziert! Hm, irgend eine Form des Nachdenkens iss da schon wie auch immer. Hm, vielleicht ist diese Reaktion mit der Zaunreaktion von Tequila vergleichbar.
    Es schein eben ab und an so dass die RRs sachen die nicht nötig sind, eben auch nicht direkt machen. Wenn ich z.B. mit unserer Akimba wegfahren will und es regnet, wartet sie an der Tür bis das Auto auf ist. Es ist eben nicht nötig sich in den Regne zu setzen wenn man auch trocken warten kann. Es ist eben nicht nötig direkt angerannt zu kommen wenn ich niemanden störe und Frauchen eh auf dem Weg zu mir ist - da kann ich auch warten und vielleicht ist es auch nicht nötig gaaanz nah an nem Zaun vorbeizugehen wenn doch vornedran genug Platz ist um zu wenden.

    Die Situation die Naja schilderte die kenn ich auch. Das hab ich schon einige male erlebt. Egal wer an uns vorbei geht oder wer unseren Weg kreuzt wird ignoriert, es sei denn dieser Mensch verhält sich anders oder wirkt anders. Wir haben das keines Falls trainiert, dass Menschen die sich besonders Gebärden oder so irgendeine Gefaht darstellen, das merken unsere Hunde ganz von allein. Akimba ist dann auch direkt 100% bei der Sache, beobachtet und führt uns in einem Sicherheitsabstand vorbei. Sie schiebt dann ihren Körper an uns heran und drückt solange bis wir da sind wo sie uns haben will. Dann geht sie normal neben uns her und hält die "Gefahrenquelle" im Auge. Sie zeigt auch keine Spur von Angst oder so, also man kann dieses Wegschieben nicht als Flucht oder Angst interpretieren. Sie läuft ganz souverän neben uns her aber holt uns und sich eben aus der Gefahrenzone.
    Sie zeigt auch ähnliche Verhaltensweisen wenn ein freilaufender Hund auf uns zugerannt kommt. Dann schaut sie sich erst nach mir um und stellt sich zwischen mich und den anderen Hund und lässt dann entsprechenden Abstand walten. So von wegen ok, ein zusammentreffen ist jetzt ok, mein Frauchen ist aus der Gefahrenzone. Wenn ich sie dann rufe, kommt sie setzt sich etwas vor mich hin und schaut was der andere vor hat, aber lässt ihn nicht direkt zu mir. Sie zeigt auch dann keines Wegs irgendeine Art von Agression, sie checkt den anderen aber erst ab und dann iss es gut.
    Alle anderen Hunde die wir hatten waren auch wachsam in Begegnungen mit anderen Menschen und Tieren wenn sie Gefahr witterten, aber keiner reagierte so wie unser Ridgeback.
    Sie haben eben einen 6. Sinn. Sie sind eben etwas anders als andere, zumindest für ihre Halter und Rasseliebhaber.
    Wir RR Fans haben sowieso einen kleinen Hang dazu in unseren Hunden aussergewöhnliche Verhaltensarten zu sehen. Vielleicht steigert man sich auch etwas rein und denkt eben nur, dass sie so anders sind. Vielleicht hab ich auch vorher nie so darüber nachgedacht, dennoch - die ein oder andere Verhaltensweise ist schon bemerkenswert!
    Nur etwas muss ich jetzt noch schreiben über einen NICHT-Ridgeback
    Unsere Dogge hat mich auch fasziniert mit einer Verhaltensweise die ich bei anderen nicht gesehen habe. Da war ich noch ein Kind (6 Jahre alt). Lag mit Fieber auf der Couch und schaute fern - die Dogge (benno) vor mir auf dem Boden - nichts ungewöhnliches. Als ich dann aufgestanden bin um ins Bad zu gehen, war mir etwas schwummerig unser Benno drückte mich dann an die Wand und blieb ganz dicht an mir gelehnt bis ich im Bad ankam - gleiches Spiel zurück. Hunde sind schon manchmal was gaaanz besonderes. Und bestimmt hat jede Rasse ihre ganz besonderen Züge.
    ;)

  8. #8
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Und da komme ich wieder mit meiner Unsicherheitstheorie!
    Unsicherheit war früher für den Ridgeback überlebensnotwendig. Vorsicht, Vorsicht, Vorsicht, nie sich zu sicher fühlen, das war das, was einen Löwenjäger überleben lässt.
    Also haben solche Hunde öfters mal das Problem, dass ihnen was zu nahe ist, zu eng, zu schnell, was auch immer.
    Was ich aber gelernt habe: Man kann dagegen was tun.

    Natürlich ist es einfach zu sagen: Mein Hund will nicht zu nahe an ... oder mein Hund spielt nicht mit ...
    Man kann das dann auch zum Credo erheben: Ridgebacks sind anders.
    Nur seltsamerweise klingt das bei vielen so positiv 'Der denkt mit', 'Der macht nur, was Sinn macht'.

    Die Ridgebacks denken genauso, wie andere Hunde auch, sind halt viel unsicherer, vorsichtiger oder wie auch immer man das benennen möchte. Deswegen reagieren sie auch auf ungewöhnliche Verhaltensweisen, die gewöhnlichen trainiert man ja hoffentlich mit dem Hund.

  9. #9
    MALG
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallo!

    Jetzt hab ich wohl wieder was in Gang gesetzt!?
    Von einem Wunderhund will ich doch gar nicht reden, und schon gar nicht davon den Hund nach der Optik ausgesucht zu haben. Obwohl, denke ich, jeder zugeben muß, daß er sich sicher keinen Hund anschafft der ihm optisch nicht gefällt.
    Ich will auch keinesfalls anderen Rassen tolle Eigenschaften strittig machen.

    Ich finde Tequila toll, mit all ihren Eigenarten. Sie erstaunt mich aber immer wieder mit ihrem Verhalten, was ich bei anderen Hunden halt nicht kenne. Ich habe heute in der Hundeschule die Wende ca.4 m vor dem Zaun gemacht, und siehe da, kein Problem.
    Sicher wird man auch von den Charaktereigenschaften die man immer wieder ließt beeinflußt, aber etwas wares ist doch dran.
    Vermenschlichen? Man muß sich immer wieder ins Gedächtnis rufen es doch ein Hund ist und Hunde sich eben wie Hunde verhalten (was natürlich manchmal nicht einfach ist).

    Trotzdem bin ich der Meinung, daß Ridgebacks "anders" sind und irgendwie mehr "nachdenken". Wenn Tequila z. B. einfach sitzen bleibt und nicht weiter in eine bestimmte Richtung will (was ziemlich häufig vorkommt), kann es ja eigentlich nicht nur Instinkt sein. Sie verknüpft dann vielleicht, wenn ich jetzt sitzen bleibe gehen wir woanders lang und das ist für mich angenehmer, kürzer oder sonstwas. Aber alleine das ist doch schon ein gewisses "Denken", denn spazieren gehen möchte sie, nur nicht da lang.

    Naja, darüber kann man sich wirklich totdiskutieren und man wird es nicht wirklich herausfinden ob Hunde "denken" können oder nicht. Weil Denken für uns etwas ist was wir Menschen tun, aber wer weiss schon wie "Hundedenken" vor sich geht.
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
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  10. #10
    Erongo
    Gast

    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallchen,
    Heute Aend um ca. 22.30Uhr hatte ich das erst AHA-Erlebnis bei uns. Erongo sollte vor shclafen gehen nochmal Pipi machen. Noramlerweise läste er sich dann Zeit, es geht ja auf Mamas Bett. Heute ging es in Rekordgeschwindigkeit und er bellte leise. Was ich nicht von ihm kenne. Ich fargtewas los sei - er setzt sich hin und knurrt. Bis ich gesehen habe das mein Nachbar seinen weissen Mülleimer vergessen hatte.
    Rigdis sind anders. Sie merken jede kleine Veränderung. Auch wenn es nicht gefährlich ist, aber sie warnen.
    Unsere Ridgis sind was ganz besonderes!
    Liebe Grüße Karen und Erongo ( der schön auf meinem Kissen haia macht)

  11. #11
    MALG
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    Standard AW: Ridgebacks sind doch anders

    Hallo an Alle!

    Wir haben am letzten Freitag unsere erste Agility-Stunde gehabt. Tja, was soll ich sagen, Tequila hat so viel Spaß an der Sache, sie ist nicht einmal sitzen bzw. stehengeblieben. Das hat mich natürlich dann wiederum zum Grübeln gebracht.
    Sie braucht einfach nur Action! Das normale Hundeschulen-Programm ist ihr wohl absolut zu langweilig.
    Also habe ich am nächsten Tag ind der Hundeschule den Spieß einfach umgedreht. Sobald sie in Versuchung kam stehen zu bleiben, habe ich einfach für sie etwas völlig unerwartetes gemacht. Und ob man´s glaubt oder nicht, da hatte sie sogar Spaß an "Unterordnung".
    Naja, ich bin jedenfalls jetzt so ziemlich dahinter gekommen, wie Tequila "tickt".
    Grüße, Anja und Ziege Tequila
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